Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Das Gefolge der Baronin - auf dem Weg nach Fanada, Frühjahr 259 n.J.

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Mel:
"monsieur egenbrescht.. peut etre sollten wir nischt Ier darübär sprechön.. Simon est... morte..peut etre non, je ne sais pas..."
Tapfer unterdrückte Lorainne sich ein paar Tränen. Hegens Freundlichkeit und die die warme Aufnahme in den Haushalt der Baronin waren so..anders als Simons schroffes auftreten gewesen.
Simon, die Baronin.. alle diese Menschen waren ihr mehr zur Familie geworden, als es ihre eigene,nach dem Tod der Mutter, war.
Sogar in Goldbach, dass soviel höfischer war als La Follye, fühlte sie sich wohl. Die baronin hatte sie ohne wenn und aber aufgenommen, nachdem man Simons Schwert gefunden hatte....

"Pardon, monsieur, aber wo gibt es Ier eine Kleinischkeit zü essen? Je suis tre faim.."

Hegen:
"Simon...ich wusste nicht, dass es so schlimm steht. Aber geben wir die Hoffnung nicht auf, denn er ist beherzt und stark."

In einem ersten Impuls will Hegen Lorainne tröstend in den Arm nehmen, aber er widersteht der Versuchung.

"Da drüben ist der Brunnen, und hier am Feuer müsste noch ein Rest Eintopf stehen. Nichts besonderes, aber es ist Fleisch drin."

Mel:
Lorainne nickt und begleitet Hegen zum Feuer.
Deutlich besser gelaunt isst die den Eintopf mit damenhafter Zurückhaltung- die Baronin wäre Stolz auf ihr Mündel gewesen-.
Gestärkt und voller neuen Mutes grinst sie Hegen an und fragt: "Sehä isch sehr schlimm aus? Meint Ir, so kann isch die Baronin begrüssän? Isch will ja nischt, dass sie sisch aufrägt.."

Cathérine:
Cathérine lächelt und läßt sich widerstandslos kämmen, fast scheint es, daß sie die Zuwendung genießen kann, läßt sie sich doch sonst kaum anfassen. Sie entspannt sich und wirkt durch das weite Kleid, das mehr an das eines Kindes erinnert denn an das einer jungen Dame, jünger als sie wirklich ist.

Gedanken: Wie lange es doch her ist, daß sich jemand um sie gekümmert hat, um sie zur Frau und zur Dame zu machen. Wie viele Jahre sind seit dem Tod der Mutter vergangen? War sie doch bisher immer auf sich selbst gestellt, als einzige Tochter unter lauter Söhnen und die letzten Jahre über eine sehr jungehafte Herrin auf dem Gehöft ihres Vaters, die die Dinge einfach geregelt hat, wie sie praktisch waren damit alles reibungslos lief.

Hegen:
"Ob du der Baronin gegenübertreten kannst, ohne getadelt zu werden, hängt wohl hauptsächlich davon ab, ob du als Knappe oder als junge Dame auftreten willst. Für einen Knappen wird es reichen, den groben Schmutz abzubürsten und zu -waschen. Für eine junge Dame...das weiss ich auch nicht.
Cathérine könnte dir vielleicht helfen, aber die ist bei der Baronin im Zelt.

Hegen streicht sich über das Kinn.

"Arbeite sorgfältig mit einer Bürste, aber nicht zu lange. Immerhin sind wir hier nicht bei Hofe, und es sollte nicht zuviel Zeit vertreichen, bis du der Baronin deine Aufwartung machst."

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