Wie gehts weiter

[maniac mike]

Das Laviniafest war nun schon einige Tage vorbei und Batans Suche nach Unterstützung war nicht allzu erfolgreich gewesen.
Roberts vage zusage für Waffenlieferungen "Ich sehe was ich tun kann"war nicht befriedigend.
Sicher die Transporte mussten eine weite Strecke durch Feindesland zurücklegen,von Fanada bis zum Jaroksee war nunmal keine Tagesreise,aber konnte Batan mit einer solchen Nachricht vor sein Sippenoberhaupt treten während der Lupus Umbra nach dem Fall von Caer Conway ungebremst wüten konnte?
Beim Grossen Bären es musste doch eine weitere Möglichkeit geben.
So in Gedaanken versunken schlenderte er durch die Strassen Fanadas und bemerkte kaum das die Nacht anbrach.
Auf dem Laviniafest hatte er von einem anderen Land gehört "Condra" .
Aber die Sache hatte einen Haken,dafür musste man übers Meer,zumindest hatte man es ihm so erzählt.
Das Meer ,ihn überkam ein kalter schauer ,das Meer war so ziemlich das einzige wovor er sich fürchtete.
Man konnte den Grund nicht sehen und vorallem konnte man nicht sehen was für Schrecken dort hausten.
Das Meer.brrrrr er schüttelte sich.
Nach einiger Zeit sah er auf der rechten Strassenseite ein Wirtshaus und beschloss es zu betreten,ein gutes Bier und etwas zu essen in Verbindung mit einem Nachtlager waren genau das was er brauchte um einen klaren Kopf zu bekommen.
Morgen würde er eine Entscheidung treffen .
Vielleicht.
Batan stand vor dem Wirtshaus,stieß die Tür auf und betrat den Lärmerfüllten Gastraum.

[maniac mike]

Der Kamin zog schlecht wodurch der Raum sehr stickig war .
Batan setzte sich an einen Tisch und wartete darauf das jemand kam um die Bestellung aufzunehmen.
Während er wartete sah er sich im Schankraum um,es war ziemlich voll,an einigen Tischen lagen Betrunkene mit dem Kopf auf dem Tisch und schliefen ihren Rausch aus .
In der hintersten Ecke lehnte ein gelangweilter Barde an der Wand und klimperte lustlos auf seinem Instrument,neben ihm stand ein Krug mit Bier oder Met wasauch immer.
Endlich kam jemand .
Es war eine ziemlich herunter gekommene "Schankmaid" ihr Kleid bestand mehr aus Fetzen denn aus Stoff.
Selbst in der stickigen Luft des Schankraumes bemerkte er ihren strengen Geruch,obwohl er nach der langen Reise wohl auch nicht besser roch.
Gelangweilt und auch ein bisschen gereizt nahm sie seine Bestellung auf und nach kurzer Zeit bekam er eine undefinierbare Masse auf einem Teller mit einem Krug Bier.
Nach kurzem Überlegen fing er dann doch an zu essen,es schmeckte nach nichts,aber immerhin war es warm.
Das Bier war einigermassen genießbar und etwas sehnsüchtig dachte er an die Taverne "zum Taumeln Draken"auf dem Lavinia Fest.
Batan trank noch ein paar Biere und versank wieder in seine Gedanken.
Vor seinem geistigen Auge sah er die brennenden Dörfer die dem wüten des Lupus Umbra mit ihren Holzpallisaden nicht standhalten
Konnten.
Es musste eine Lösung geben.
Irgendeine . 

[Engonien NSC]

Die anderen Gäste in der Taverne schenkten ihm gerade mal die Aufmerksamkeit, die man einem großen Bewaffneten schenkt, der es offensichtlich versteht mit seinem Handwerkszeug umzugehen.

In Fell und Leder gekleidete Stammesangehörigen, meist aus Andarra, aber auch durchaus mal aus Silvanaja, waren in diesen Tagen keine sonderlich große Seltenheit mehr. Wer auch immer vor dem Lupus Umbra floh, der kahm nach Fanada, der letzten freien Stadt außerhalb Caldriens. Doch meistens waren sie fast ausgehungert, kraftlos und beinahe lethargisch und wie Batan sein Bier zahlen, dass konnte fast keiner. Aber alle hatten sie den gleichen Gesichtsausdruck. Von dem, was sie vermissen, von dem Schrecken, den sie gesehen haben und dem Schrecken, den sie noch befürchten.

[maniac mike]

Batan trank sein Bier aus und beschloss das Wirtshaus zu verlassen,hier zu übernachten wäre sehr dumm gewesen,denn die Chancen standen sehrhoch einfach im Schlaf erstochen zu werden,was nicht seiner Vorstellung von einem Kriegertod entsprach.
Er stand auf und warf dem Wirt ein paar Kupfermünzen zu

[maniac mike]

Batan ging zur Tür als sich ihm zwei Betrunkene in den Weg stellten,die entweder Streit suchten oder sein Geld wollten.
Plötzlich zog der Linke ein Messer und lallte etwas das wie "los Geld her ",klang.
Batans Hand schnellte vor und umfasste das Handgelenk mit dem Messer,mit dem Handballen der anderen schlug er dem Angreifer mehrmals kraftvoll vor die Brust,worauf dieser röchelnd zu Boden sank.
Als der Andere zum Angriff ansetzte stieß er ihn mit beiden Händen von sich.
Der Angreifer prallte gegen die Tür,die sich sofort in einem Regen aus Holzsplittern auflöste.
"Bloß keinen Ärger mit der Stadtwache",Batan stieg über den am Boden liegenden und beschleunigte seinen Schritt  um das Viertel zu verlassen.

[maniac mike]

Nach einiger Zeit wurden die Strassen sauberer und Batan entdeckte ein Badehaus,auf seinen weiten Reisen durch das engonische Reich unteranderem nach Lorinan musste er halt einige lästige Angewohnheiten annehmen .
Er überprüfte noch kurz seine Barschaft danach betrat er das Badehaus.
Nach einer Stunde verließ er es wieder und lenkte seine Schritte in die Richtung die ihm der Betreiber genannt hatte, zu einem sauberen und vorallem sicheren Gasthaus, das "Zum zufriedenen Händler" hieß.
Wenn die Angaben stimmten war es auch nicht zu teuer,den so langsam ging Batan das Geld aus.

[maniac mike]

Nach einer warmen Mahlzeit am nächsten Tag beschloss Batan Fanada zu verlassen,hier kam er scheinbar nicht weiter.
Er beschloss nach Norden zu ziehen,denn dort sollte es angeblich auch noch unbesetzte Gebiete geben.
Und vielleicht auch neue Informationen,egal welcher Art.