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Autor Thema: IT-Wissen für das Gesinde  (Gelesen 2627 mal)

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Offline Jelena

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IT-Wissen für das Gesinde
« am: 21. Mai 09, 21:12 »
Im folgenden ein paar Fakten, die jedem Mitglied des Hauses Goldbach bis zur niedersten Magd und Schweinehirt bekannt sind:

 - Baronin: Isabeau Lioncoeur, Baronin von Goldbach, Kammerfrau der Königin, 6. Generation der Familie (Detail: 5. Trägerin des Titels), unverheiratet, mit 8 Jahren an den Hof von Donnerheim gegangen und dort erzogen worden. Mutter mit etwa 15 Jahren an die Schwindsucht verloren. Erbte den Titel und die Ländereien beim Tode des Vaters zehn Jahre später.

 - Wappen und Symbolik: das orangene Ahornblatt steht für das Haupthandelsgut der Baronie und Quelle des Reichtums des Hauses: den Ahornsirup. Der silberne Grund steht für das Meer aus dem die Firngarder einst kamen. Als Kammerfrau der Königin trägt die Baronin einen Schlüssel am Gürtel (wahlweise schmiedeeisern oder in prunkvollem Gold). Als Laviniagläubiger Haushalt gibt es auch Rosen und Tauben, die in verschiedenen Stickereien etc. auftauchen. Als Besonderheit gilt die Margeritte. Diese Blume blüht in den Gärten der Burg in Hülle und Fülle und ist Sinnbild für die Schutzpatronin des Hauses, die hl Margherite (siehe entsprechende Legende). Es heißt, solange die Blumen nicht vergehen, wird auch das Haus Goldbach bestehen bleiben. In dieser Konsequenz reist die Baronin immer mit einigen Margeritten durch die Gegend. (Detail: an der linken Hand trägt die Baronin einen goldenen Ring in Blütenform, der ebenfalls als Abbild einer Margeritte gilt)

 - Verwandschaft: da die Adligen Caldriens alle miteinander verschwippschwägert sind, sprechen sich alle grundsätzlich mit Cousin und Cousine bzw Base und Vetter an. Tun sie dies nicht, dann hat das meistens einen schwerwiegenden Grund (Blutfehde oder so). An echter Blutsverwandschaft besitzt die Baronin nach offiziellem Wissen nur noch einen Cousin 1. Grades: Simon de Bourvis, den Sohn der Schwester ihres Vaters.

 - die Baronie: ist groß, umfasst zehn Rittergüter und zusätzlich ausgedehnte Ahornwälder, sowie 3 Meiereien und einen Hafen an der Droor. Sie grenzt im Osten an das Meer, im Süden an die Droor, im Norden an die Grafschaft Firngard und im Westen an das Kronland. Die Baronie selbst untersteht NICHT dem Grafen von Firngard, sondern war zu Beginn Kronland, so dass die Goldbacher immer nur direkt der Königin unterstanden und nicht in Lehensfragen verstrickt werden konnten. Trotz allem sind sie immer noch Nordcaldrier, auch wenn sie es sehr gut verbergen.

 - Nordcaldrien: es gibt ein kulturelles Nord-Süd-Gefälle. Seht Goldbach als Aquitanien und die restlichen Baronien als England zur Zeit von Stephen und Mathilda bzw unter Henry II, der es zwar geschafft hat das Land zu einigen, aber weit davon entfernt ist Kultur sein eigen nennen zu können. Genaue Infos über Firngard findet ihr im Text von Markus in der Landeskunder der Engonienseite.

 - der Wahlspruch: Fortiter in re, Suariter in modo.
Übersetzung: Stark in der Sache, Süß in der Form.
Die Goldbacher sind als Dekadent verschien. Sie haben zwar keine nennenswerten Soldaten, aber dafür ne eigene Weberei! Das Gesinde isst besser als mancher Ritter Südcaldriens und da ist da noch die Sache mit den Kleidertruhen der Baronin...
Trotz allem hat Goldbach es aber über nun schon 6 Generationen geschafft nicht überrannt zu werden. Im Gegenteil, ihr Einfluß bei Hofe war immer stark und durch den Titel eines Botschafters Engoniens haben sie es zu mächtigen Verbündeten im Ausland gebracht. Wie? Keine Ahnung...
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"