Luthor nutzte den Tee als eine Sprechpause und sich ganz genau zu überlegen, was er nun sagen sollte.
"Was dann geschah, ist mehr als verwirrend für mich. Es stellte sich herraus das so etwas öfters geschah, also dass Pandor unfreiwillige Besucher bekam. Ein Trunkenbold aus der Gegend fluchte, immer wenn Fremde auftauchten geschähe etwas furchtbares und dass wir uns schleunigst wieder .. ehm, von dannnen machen sollen. Dann stellten sich die Gildenführer vor, von denen Pandor regiert ist. Die Magiergilde, die Alchemistengilde, die Heilergilde und die Stadtwache. Man dürfe nur Geld für seine Tätigkeit verlangen, wenn man der entsprechenden Gilde angehöre und einen Zehntel des Verdienst an diese abgäbe. Allerdings konnte ich nicht die Einladung der Heilergilde annehmen, da ich Euch unterstehe und meinen Gehorsam nicht an eine Fremde weitergeben konnte ... aber von irgendetwas musste ich leben und für Proviant sorgen. Ich wäre die Tage sonst dort verhungert, denn um Pandor war zwar ein spärlicher, endloser Wald, jedoch voller Gefahren und Kreaturen, die die Bewohner 'Beholder' oder so ähnlich nannten ... Also musste ich unter Sold in die Wache gehen, da nur diese Abteilung kurzzeitige Arbeit wie für Ruhe Sorgen und Streiterein unterbinden anbot, ohne dass ich einen Artikelbrief oder Verpflichtung unterschreiben musste."
Er tauchte ein wenig tiefer in der Wasser ein, wie als würde er sich unter ihr fortducken.
"Nach einer großen Ansprache der Gildenführer blitze es plötzlich auf, und als ich wieder zu mir kam lagen wir alle schlafend auf den Boden. Wir kamen zu uns, und ab da ging alles drunter und drüber, denn nach wenigen Stunden schienen einige der Leute wie besessen, von flüsternden Stimmen in ihren Köpfen, und alle gingen in einem Chaos aufeinanderlos, während die bei Sinnen gebliebenen die Verwirrten versuchten, aufzuhalten. Und immer wechselten die Stimmen, versuchten andere zu beeinflussen, auch mich. Sie raunten mir zu, ich solle diesen und jenen Verräter töten, sie schickten mir Bilder, wie ich von hinten abgestochen werden ..." Er verstummte kurz, um seine Gedanken zu fassen.
"Dieses Chaos ging immer so weiter, bis wir mitten in der Nacht von einem weiteren Lichtblitz zu Boden gingen ... und wieder genau dort aufwachten, wo wir lagen. Die Magier erklärten, es sei alles ein sehr realistisch wirkender Traum gewesen, dass Freund gegen Freund stand, und das stimmte, denn jeder war wieder am Leben und unverletzt..."
Hier musste er erst einmal wieder Pause machen und einen Schluck Tee nehmen, wobei er doch erst jetzt die Mitte der Erzählung erreicht hatte.