Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Nachricht aus Astydien
Isabeau Lioncoeur:
Jo, hat euer Herr euch denn nicht gesagt, dass er euch in den Krieg schickt? Hier kämpfen die Verfechter Jeldriks, unseres wahren Kaisers gegen die Schergen des Usurpators, dieses falschen Hundes.
Die Baronin ist natürlich auf der Seite der Königin und die Königin ist Jeldrik treu, verstehste?
Ivanis od Prijevor:
Friedhelm kratzt sich am Kopf
"Nein, hat er nicht ... naja, wahrscheinlich wusste er es selbst nicht.
Wie dem auch sei"
er steht auf und greift sich seinen Humpen
"in Astydien sind uns Kriege nicht unbekannt!
Ich selbst habe schon auf dem einen oder anderen Schiff gedient, das den Hafen von Pokrajina angelaufen ist, wo ich ..."
er setzt sich wieder und spricht etwas stiller
"... es ist noch Weibsvolk anwesend, ich denke ich schenke mir diese Geschichten lieber.
Guter Wirt, habt Dank, für heute habe ich genug.
Zeigt mir ein Zimmer, kümmert euch um mein Pferd und die Kleider, ich werde mich zur Ruhe begeben!
Gelobt sei der Gerechte, für jetzt und alle Zeit!"
Isabeau Lioncoeur:
Pascht scho, pascht scho.... das Bad ist auch fertig, leg' die Kleider einfach auf einen Stapel vor die Tür, dann ist morgen alles wieder frisch und sauber!
Lavinia schenk euch ne ruhige Nacht!
Der Wirt zeigt dem Boten den Weg zu seinem Zimmer, in dem sich bereits ein dampfender Zuber befindet, grüßt noch einmal freundlich und lässt Friedhelm allein.
Ivanis od Prijevor:
Die verbliebenen Erledigungen des nächsten Tages gingen recht schnell voran.
Der Schmied konnte überzeugt werden, sich umgehend um das Pferd zu kümmern,
Vorräte wurden aufgefüllt und die Frau des Wirts bekam die Kleidung wie versprochen fertig.
Er bekam sogar eine Karte der Gegend - beziehungsweise eine "gute Beschreibung", die
einer Karte schon sehr nahe kommt - aber auf jeden Fall gut genug, um sich nicht zu verlaufen.
"So nun kann es losgehen!" dachte Friedhelm bei sich und kramte die Botschaft aus seiner
Tasche während sein Pferd vorantrabte.
Isabeau Lioncoeur:
Nachdem er einige Zeit in die Richtung geritten war, die der Wirt ihm gezeigt hatte, stieß er auf eine befestigte Reichsstraße. Er wusste aus Erklärungen, dass dies die einzige gepflasterte Straße des Lehens war. Sie führte von Donnerheim, von hier aus gesehen im Südwesten, nach Burg Goldbach im Norden.
Nicht lange danach passierte er den Grenzstein, der das Lehen der Goldbachs kennzeichnete.
Goldbach selbst war um diese Jahreszeit wunderschön. Weite Felder wechselten sich mit dichten Wäldern ab, die jetzt in roter und goldener Pracht der Ahornbäume erstrahlten. Entlang der Straße hatten sich ein-zwei Marktflecken gebildet und die Menschen nickten dem Reisenden freundlich zu, auch wenn sie damit warteten, bis sie das Wappen auf seiner Kleidung genau erkennen konnten.
Bei der Rast an einem Brunnen, welcher sich an der Kreuzung der Reichsstraße und eines gut ausgetretenen Pfades befand, erfuhr Friedhelm, dass er mit ein bißchen Glück die Burg mit einen scharfen Ritt vor Sonnenuntergang erreichen könnte.
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