Der Städtebund von Tangara > Fanada
Zur Zeit der Bedrohung Fanadas in Jelenas Kontor.
Jelena:
"Brauchst du meine Hilfe? Oder willst du auf mich aufpassen? Ich bin verwirrt!"
antwortete Jelena etwas belustigt.
Sie zog hinter einem schweren Folianten eine tönerne Flasche und zwei kleine Becher hervor und stellte sie vor Rogar ab. Sie goß klaren Wodka ein und reichte ihm einen davon.
Luthor Kaaen:
Luthor musterte den Fremden von seinem Platz aus direkt neben dem schweren Umhang. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er den Beute noch immer bei sich trug und stellte ihn auf einen schmalen Tisch zu einigen Büchern, ehe er die Unterhaltung der beiden weiter verfolgte.
Wer der Mann wohl war, und was verband ihn mit Jelena?
Rogar:
"Nun ich bin es Leid. Die Herren haben kein Silber mehr. Ich habe Ihnen Angebote unterbreitet, Tior weiß es. Sie würden bezahlen, selbst die hohen Herren würden, scheuen sich vor den Tagen die kommen. Ihre Kassen sind lange Leer, die Leute besinnen sich auf die wahren Werte. Eine Zeit in der Männer und Stahl zählen, das ist was Ihr alle wolltet. Ich habt seinen Sohn beschworen, was dachtet Ihr, in Fanada seid Ihr sicher." er drehte sich um und kippte den Becher runter um Ihr in die Augen zu sehen
"Du warst weit weg, weiter als ich denken konnte. Du weißt genau worum es geht.
Du sagst mir einfach, wie ich mich, mein Anhängsel und dich hier heraus bekomme.
Man muss dich manchmal vor Dir selbst schützen, dich zu sehr einzumischen.
In Gefahr zu bringen und du weißt, es ist nichts was mir gefällt."
"Ich schätze meine Anwesenheit ist nötig, meine Anhängsel bleiben beide bei uns.
Im übrigen du kennst Sie, einige Jahre her aber du wirst dich erinnern."
Jelena:
Jelena setzte sich ihm gegenüber und drehte nachdenklich den tönernen Becher in ihren Fingern.
"Noch steht nichts fest. Ich hab Mittel und Wege um Menschen aus dem Land zu schleusen, aber im Augenblick beabsichtige ich nicht sie für mich zu nutzen. Ich weiß sehr genau worum es geht, Rogar, und das ist auch der Grund wieso ich nicht einfach gehen kann. Nicht jetzt, wo noch alles in der Schwebe ist, und nicht allein. Entweder ich gehe mit den Askariern oder ich bleibe mit den Askariern."
Rogar:
Offensichtlich war es Ihm überhaupt nicht recht, das Jelena belustigt wirkte.
"Lass es mich erklären, ich hatte viele Lehrer, ich tauge nicht zum Führer, aber ich weiß was im Feld gemacht wird. Da hat man die Kontrolle."
"Glaub mir es blüht großes Unheil, mehr als die Mauern halten können. Ich kann es beinah fühlen, mir dröhnt der Schädel davon. Die Stadt platzt und wir waren vorbereitet, wir wußten was kam, wir hatten Vorräte, wir hatten schwere Geschütze und alles auf den Palisaden was ein Messer tief genug rammen konnte oder ein Stein schleudern. Diese Stadt schafft es keinen Monat bei bester Führung, sieh aus dem Fenster, zu angeschwollen, zu riesig. Seit Jahren uneins und in Streit um den Mammon der Ihre Herzen bewegt verfallen. Diese goldenen Dächer, die sind kein Zeichen von Güte und Herz, sie zeigen was den Handelshäusern wichtig ist. Haben sie Banner geworben, ich seh keine nennenswerten Ansammlungen hier. Brin ist nunja der letzte der einen Feldherren machen könnte. Der aller letzte, niemand anders wird mehr einen können. Aber nur wenn er seinen Arsch hebt und aufhört zu weinen."
"Du hast gesehn wie Zarbon fiel und Caer Conway, glaubst du etwas zu retten. Du verlängerst nur Ihre Qualen wenn du hier Kämpfer am Leben halten willst. Wenn die Stadt bestehen will, müssen alle wehrfähigen an den Waffen stehn. Sie müssen das Heer vor der Stadt aufsprengen. Kommen sie auf einen Schlag, werden sie die Mauern nehmen und in keinen drei Tagen, wird das letzte Kontor in Brand stehen und der letzte Tempel geschliffen sein."
"Ich habe Villa Duria gestürmt als junger Söldner, ich habe Zarbon zwei mal untergehen sehen, als Kind und als Mann, du hast mir Caer Conway gezeigt. Ich rate Dir, wenn du helfen willst. Helf denen die sich selbst helfen. Zieh mit denen, die ins Feld gehen. Der Stadt kannst du keinen Dienst erweisen. Auch wenn du vier Hände hättest, werden dich deine Mittelchen nicht mehr wach halten diesmal."
"Bleib um Himmels Willen bei den Askariern, aber diese sind nicht hier. Sie sind fasst zwei Marschtage im Vorgebirge und wenn du da rechtzeitig ankommen willst, bevor der Lupus die Pässe so gesperrt hat, das nicht mal mehr ich einen Weg hindurch finde. Pack deine Sachen und lass die Reichsgarde diese scheiß Stadt beschützen. Weil wenn du hier drin bleiben willst, vermag nicht mal ich dir dabei eine Schale klaren Wassers zu bringen. Es wird rot sein."
"Komm vor die Stadt ins letzte Nest, das man noch einen Unterschlupf nennen kann. Die alten Lager. Zumindest kann man sich draußen aussuchen wie man gehen will. Ich bin der Überzeugung die Pässe sind das Herz der Stadt, wer die Pässe hat, kontrolliert was rein kommt, was raus geht und was aufgerieben wird. Fasst drei Jahre habe ich dort verbracht, ich kenn mich da gut aus. Dort kann man was erreichen. Wenige die viel kontrollieren können."
"Oder hast du bessere Ideen? Aber überleg schnell, denn ich werd mir Svenja schnappen und mich dahin verziehen, wo man überleben kann. Ich werde klar kommen,die Askarier mit Sicherheit auch, aber du hier drin ist zumindest fraglich."
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