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Autor Thema: Die Tore von Fanada  (Gelesen 1765 mal)

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Offline maniac mike

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Die Tore von Fanada
« am: 26. Okt 09, 13:19 »
Völlig übermüdet und erschöpft stapfte Batan die Strasse entlang,wieviele Tage er unterwegs war wusste er nichtmehr,Tage und Nächte schienen miteinander zu verschmolzen zu sein,die anderen Reisenden nahm er nichtmehr war,sondern setzte nur nuch einen Fuss vor den Anderen.
Plötzlich riss ihn eine Stimme aus seiner vor müdigkeit vernebelten Welt,es dauerte eine Weile bis er wieder klar sehen konnte und er erkannte eines der Stadttore von Fanada,"Ich hab es geschafft,beim grossen Bären ich hab es tatsächlich geschafft".
Sein Blick ging nun in die Richtung aus der er die Stimme warnahm,die wie duch eine Nebelwand zu ihm drang und er erkannte einen Wächter der ihn ziemlich ungeduldig ansah,anscheinend hatte er ihn schon mehrmals angesprochen.
"DA HAU ICH MIT DER SCHÜPPE DRAUF DA SIND BONBONS DRIN !!!"
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Offline maniac mike

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Re: Die Tore von Fanada
« Antwort #1 am: 27. Okt 09, 03:12 »
"Hey du ich hab dich gefragt wer du bist und was du hier willst."
Batan versuchte zu sprechen,aber mehr als ein krächzen kam nicht aus seiner trockenen Kehle,erst nach mehrmaligen räuspern gelang es ihm halbwegs deutlich zu sprechen.
"Mein Name ist Batan,ich hab gehört das viele Flüchtlinge aus Andarra hierherkommen,ich suche Verwandte."
Der Wächter musterte ihn misstrauisch und ließ sich mit seiner Antwort viel Zeit,Batan konnte es ihm nichtmal verübeln,gerade jetzt mussten sie vorsichtig sein,damit keine Spione in die Stadt kamen.
"Na gut",sagte er endlich ,"du kannst rein,aber wenn ich dir einen Rat geben soll,solltest du erstmal ein Bad nehmen,du stinkst wie ein ganzer Ziegenstall und versuch keinen Ärger zu machen ,die Leute sind ziemlich gereitzt zur Zeit."
Batan nickte dem Wächter nur zu und stapfte an ihm vorbei in die Stadt ,als erstes brauchte er ein Bett,aber das würde er in seinen momentanen äusserlichen zustand wohl nicht kriegen,er seufzte,also doch ein Badehaus suchen(verdammt).
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Offline Münster

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Re: Die Tore von Fanada
« Antwort #2 am: 27. Okt 09, 23:50 »
Die letzten Sonnestrahlen verschwanden gerade hinter dem Horizont als Batan mit müden Schritten das große Tor der letzten freien Stadt im Süden Engoniens durchschritt. Auf halbem Weg zwangen ihn die Flüchtlinge in seinem Weg zu einem abrupten Stop, als eine Gruppe von vierundzwanzig Leuten in entgegengesetzter Richtung auf das Tor zumarschierte. Sie alle trugen lange, graue Kapuzenmäntel unter denen hier und da eine Vielzahl verschiedener Waffen hervorstachen. Ihre Gesichter wurden größtenteils von grünen und braunen Tüchern verdeckt und ihr grimmiger, starrer Blick reichte bereits, um ihnen genügend Platz für einen schnellen Marsch zu verschaffen.

Kurz nachdem die vermummten Gestalten an ihm vorüber gezogen waren, dreht sich einer von ihnen nochmals zu ihm herum. Kleiner als der Rest, doch von breiterer Statur als die anderen, nickt er Batan kurz zu und für einen kurzen Moment wirkt er seltsam vertraut. Ebenso wie die zwei Äxte, die unter seinem Mantel hervorlugten. Dann drehte er sich wieder um und marschierte mit dem Rest der Gruppe aus der Stadt heraus.
« Letzte Änderung: 27. Okt 09, 23:54 von Münster »
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