Der Städtebund von Tangara > Fanada

Die Lazarette

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Luthor Kaaen:
Der Stein an Luthors Rücken fühlte sich kalt an, fast entrückt von dieser Welt nahm er nur noch die Mauer wahr, an die er lehnte, und das Gespräch zwischen Albert und Jelena. Die beiden schweren Tonkrüge mit Essigwasser in seinen Händen fast vergessen, schließt er kurz die Augen und flucht ausgiebig in seinen Gedanken. Das hätte nicht passieren dürfen, doch neben dem Eingangstor gelehnt, hatte er nun alles mitbekommen, was zwischen den beiden gesprochen worden war. Eigentlich hatte er nur Nachschub holen wollen, jetzt, in der Zeit der langanhaltenden Wundbehandlung war das Essigwasser mehr gebraucht denn je... Unschlüssig, was er jetzt tun sollte, blieb er einfach da stehen wo er war und lauschte seinem herzschlag...

Dominic:
Albert starrte Jelena fassungslos in die Augen. "Ich kann und will dich nicht zwingen es mir zu erklären. Aber ich biete dir Hilfe und Antworten, wenn ich dazu in der Lage bin. Ansonsten mach was du willst."
Mit diesen Worten wante sich Albert zum gehen.

Jelena:
Jelena atmete einmal tief durch und man sah die Wut aus ihrem Körper weichen. Stattdessen blieb nur Müdigkeit, die sich auch in ihrer Stimme zeigte.
Sie streckte ihre Hand aus:
"Dann komm, Albert. Komm und sieh..."

Münster:
Derweil lief ein kleiner Junge mit blauer Schärpe am Arm aufgeregt durch die Reihen des Lazaretts. Als er endlich jemanden gefunden hatte, der aussah als könnte er ihm helfen, zupfte er an dessen Schürze und wartete dann geduldig bis er seiner gewahr wurde. Irgendwie schien der Mann mit den zwei Krügen im Arm etwas abwesend zu sein, also räusperte sich der kleine Kerl noch einmal und nahm den letzten Bissen von dem Riegel, den der merkwürdige Mann in Schwarz-Weiß im gegeben hatte.

Dann sprach er schmatzend: "Herr! Ja, ihr Herr, mit den zwei Krügen! Verzeiht meine Störung, aber ich bin auf der Suche nach der Meisterin Jelena. Könnt ihr mir helfen?"

Jelena:
Luthor sah den Jungen etwas verwirrt an, bis sein Blick an der blauen Schärpe hängenblieb:
"Ja... hm... die Meisterin ist gerade beschäftigt, aber ich kann ihr etwas ausrichten. Was ist denn?"

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