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Autor Thema: Riga und Flickenteppich (im Sägewerk Kammer 2)  (Gelesen 2394 mal)

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Offline Rogar

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Das große Holzhaus, fasst 35 Schritt lang gute 8 Schritt breit ist wie alles in einem katastrophalen Zustand und nahezu unbewohnbar. In einem kleinen Lagerraum von zweien (dem linken), etwa fünf auf vier Schritt am Ende des Hauses haben sie Ihr Lager errichtet. Ein Regalbrett über jedem der Lager und ein ausgeräumter Schrank finden sich darin. Die beiden einfachen Strohlager mit ein paar Decken auf den neuen Bodenbohlen bilden die Ruhestätte. Zwei alte Schemel werden als Ablage neben dem Lager genutzt und stehen am Fußende.  Dies bildet die karge Einrichtung. Die Raumhöhe ist gute vier Schritt und das Dach könnte man abdichten wenn man größer wäre und die Arschlöscher nicht alle Werkzeuge in Beschlag nehmen würden.

Wann würde Papa Rogar es endlich richten. Ja angeblich soll Riga schon mehrmals ein "Papa Rogar", abgelassen haben, doch weder weiß man genau wie alt der Hauptmann nun ist, noch aus welcher Beziehung der sein könnte. Weder hat der drahtige schwarzhaarige Kerl, elfische Züge noch etwas von seinem Hauptmann. Deswegen scheint er wohl einfach das großmäulige Nesthäckchen zu sein und irgendwie schwächster der Kette in der Kaserne. Ständig hat er irgendwelche Irren Ideen, ständig hat er eine blutige Nase oder ein blaues Auge und doch gibt er keine Ruhe, irgendetwas hat er an sich, das die Männer wohl fördern wollen auch wenn noch keine Heldentaten von Ihm bekannt wurden, war er doch einer der Grünschnäbel die der Hauptmann nach Samarkand brachte um seinen Titel zu holen was ihm leider nicht vergönnt war.

Oder der schlacksige dunkelhaarige Flickenteppich schläft hier, manchmal auch beide. Anzutreffen ist jedoch meißt nur einer der beiden, der andere schläft nach abendlicher Schlägerei öfters vor der Tür. Auch dieser Junge soll seit dem Zug nach Samarkand unter den Söldnern dienen und zumindest genug abbekommen haben das er es Wert ist dabei zu bleiben.
Wie sein eigentlicher Name ist haben die Männer längst vergessen, schließlich schafft es keiner wie er, so viele Heilerinnen um sich zu scharen, vielleicht auch sein liebes Gesicht das ihm wohl noch keiner zerschlagen hat, machen Ihn für die Mägde ansehnlich.

Rogar schätzt wohl das in den Burschen dennoch Potenzial stecken muss, wer so viel scheiße baut, muss schließlich auch stets mit den Konsequenzen klar kommen und obwohl recht wenig abfällt für sie auch wenn sie noch keinen Namen haben der von Ihren Taten zeugt.

Ein großer Tonkrug und zwei einfache Holzbecher stehen auf einem der Schemel, ein paar Würfel liegen auf dem anderen.
Beide Jungs warten mit Armbrust und Schwert darauf das endlich welche in die Stadt kommen um sich zu beweisen.
« Letzte Änderung: 14. Mär 08, 18:17 von Rogar »
Dipl. - Ing. (FH) der Fachrichtung Architektur

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