Autor Thema: Nach der Befreiung  (Gelesen 13119 mal)

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Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #15 am: 12. Apr 10, 20:24 »
Plötzlich stürmt Malkus ins Zimmer. "William du wirst auf dem Vorhof gebraucht." erklärt er ihm. William schaut Ferdi kurz an und folgt Malkus auf den Vorhof. Dort hält ein Patrouille einen Soldaten von den Lupus Umbra fest. Er ist ungefähr im selben Alter wie William und ein Abzeichen an seiner Uniform weist ihn als ehemaliger Veteran der Omega Legion aus.

"Wer bist du, Soldat?" "Was geht das dich an, Verräter!" erwidert der Veteran. "Trotz deiner misslichen LAge bist du noch sehr mutig... oder vielleicht doch eher dumm! Aber ich will dir eine Chance geben. Siehst du dort das Feuer: Nimm deinen Wappenrock und werfe ihn hinein. Schwöre auf Jeldrik und die Strafe die dich ereilen soll, wird milde ausfallen." sagt William streng zu ihm. Doch der Omega Legionär antwortet ihn. "Ich spuke auf euren Jeldrik." und spukt William vor die Füße. "Niemals werde ich mich einem Kadaver beugen." Die Anwesenden Gardisten erstarren bei den Worten, man kann leise "Heil Jeldrik" Gemurmel hören. William bleibt ruhig. "Allein für die letzten Worte müsste ich dich an den höchsten Baum aufhängen als Warnung für alle. Doch Lavinia lehrt uns auch treue und du bist Toir und deinem Hundekaiser treu. Das will ich dir nicht übel tun. darum höre mein Richtspruch. Der Tot ist dir gewiss. Doch nicht hängen sollst du sondern durch das Schwert sterben wie es einem Soldaten geziemt, soviel Respekt will ich dir erbringen. Doch dein Leib wird nicht verbrannt sondern in die Erde verbuddelt auf das die Würmer sich an dir noch erfreuen können." William zieht sein Schwert und holt aus, doch bevor er zuschlägt spricht er folgende Worte "im Namen Jeldriks, verurteile ich dich zum Tode, gleich hier und jetzt. Möge Lavinia dich beschützen." Und damit lässt er die Klinge herum schwingen und der Kopf fliegt im hohen Bogen auf das harte Pflaster.

William lässt sich vor ihm auf den Boden knien und einige der Reichsgardisten tun es ihm nach leise hört man die Gebete zu Alamar und Lavinia. Als sich William wieder aufrichtet wischt er sich ein Träne aus dem Auge und schaut entschlossen auf seine Männer. "Verscharrt ihn vor den Toren der Stadt und lasst eine Makierung da, vielleicht will sich ja mal jemand an ihm erinnern."

William dreht sich wieder um und geht mit festem Schritt in das Gebäude. Malkus kommt gelaufen und hebt das Schwert auf das William neben dem Leichnam liegen gelassen hat um es reinigen zu gehen.
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Offline Schimmi

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #16 am: 12. Apr 10, 20:36 »
Ferdi folgt William auf den Vorhof... Gespannt schaut er den Dingen zu. Beim Urteilsspruch und der Ausführung ist kein Widerspruch oder Mitleid in den Gesichtszügen zu erkennen. Hat er doch bei der Belagerung Caer Conways gesehen zu was die Lupus Umbra im Namen des falschen Kaisers fähig sind. Während Willliam den Soldaten exekutiert murmelt Ferdi ein paar Worte eines Gebetes "... Alamar... erhöre uns.... erhelle diese Seele und schenke ihm Erkenntnis.." Schliesslich folgt er William in dessen provisorisches Büro und wartet auf seine Reaktion.
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Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #17 am: 12. Apr 10, 20:48 »
William schaut aus dem Fenster auf den Vorhof und denkt über die Worte nach die Ferdi ihm zuvor gesagt hat. Nach einem längerem Schweigen dreht er sich um. "Ich glaub werter Weidenfels ihr müsst alleine erwachsen werden. Ich werde euren Rekruten zeigen wie rum man das Schwert halten soll. Aber in ein paar Tagen ziehe ich mit der Truppe wieder aus. Ich erwarte morgen schon die Rückkehr des Boten und dann werden wir packen. Schlag euch mit den anderen Kommandanten herum, fragt sie um Hilfe... Engonien ist noch nicht befreit, Hauptmann!" das letzte Wort betont William besonders,  man deutlich seine abwertende Stimme schwingen hören. "Wie auch immer, mein Weg führt mich fort. Aber Herr Richard Brin ist unterrichtet was mit der Stadt passiert ist. ihr solltet schnellsten alles unter Kontrolle bekommen ansonsten sorgt Herr Richard dafür." William lässt sein Blick schweifen über die Stadtmauern in Richtung der Ahrnburg. "Andere Aufgaben erwarten mich, Weidenfels. Ich habe den ersten Schritt gemacht und für Recht und Ordnung in der gesamten Stadt gesorgt nun können sich die Heerführer um ihre Stadtteile kümmern. Die Reichsgarde wird weiter ziehen und mithelfen Engonien zu befreien. Was wir brauchen haben mein Männer schon gesammelt. Fragt Sam im Lager ob er was erübrigen kann für eure Rekruten." William setzt sich wieder an sein Tisch und nimmt ein paar Blätter auf und schaut Ferdi fragend an.
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Offline Schimmi

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #18 am: 12. Apr 10, 20:59 »
Ferdi nickt William zu.... antwortet dann betont freundlich "Wie Ihr meint. Ich habe hier alles im Griff. Ich danke Euch für Euer Gehör." Er wendet sich ab um zu gehen. "Eins noch. Mir ist nicht verborgen geblieben, dass Ihr mich nicht mögt. Vor allen Dingen nicht die Tatsache dass ich als unerfahrener Soldat zum Hauptmann einer recht großen und erfahrenen Einheit wurde. Auch mir behagt dieser Umstand nicht. Ich habe auch nicht darum gebeten Leute in die Schlacht zu führen. Aber ich habe diese Aufgabe angenommen und meiner Meinung nach ziemlich gut durchgeführt. Ich hätte mich auch in Fanada im Handelshaus Timberstaem verstecken können und den Krieg hier jemand anders führen lassen. Aber meine Ehre und mein Glaube an Jeldrik und die Götter haben mich dieser Aufgabe stellen und meistern lassen." Mit diesen Worten schliesst Ferdi und zieht seinen Hut. "Einen schönen Tag noch und viel Erfolg bei Euren zukünftigen Aufgaben. Für Jeldrik"
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Offline gerhardt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #19 am: 12. Apr 10, 21:01 »
Gerhardt streckte sich, seine Glieder schmerzten am schlimmsten nach Verschnaufpausen, deshalb zwang er sich weiter zu machen. Häuserblock um Häuserblock wurde nach toten und verwundeten abgesucht und nicht nur die hasserfüllten Blicke der Bewohner sondern auch der schlimme zustand der Leichen
machten seine Arbeit so kräftezehrend, an anderer Stelle in der Stadt wurde schon um Posten und Pöstchen geschachert doch hier nicht weit von der ehemaligen Lupus Umbra Kaserne mussten sie schreiende Frauen von verkohlten und grotesk zusammengeschrumpften Toten wegzerren.
So viele Kameraden hatte er in dem dreimal verfluchten Feuerbeschuss verloren, jetzt waren sie wenig mehr als Asche.
Der Feldwaibel gab sich selbst ein Gelübde, nie wieder sollte sein Rock von weiss strahlen, Asche sollte von Stund an sein Begleiter sein bis zu dem Zeitpunkt an dem kein Lupus Umbra mehr den Boden Engoniens besudelt.
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Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #20 am: 12. Apr 10, 21:08 »
Kaum hat Ferdi den Raum verlassen greift William zu einem neuem Bier und erfreut sich über den guten Geschmack. "Tja Weidenfels so ist es man wird nicht Hauptmann durch Geld allein." sagt William so für sich und nimmt noch ein kräftigen Schluck.
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Linnea

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #21 am: 12. Apr 10, 22:01 »
Linnea eilt derweil mit Asghar durch die Straßen um sich einen Überblick zu verschaffen, ihr Blick ist besorgt. Vieles ist verbrannt und der Geruch ist unausstehlich.
"Kommandantin!" Ein Sturmrufer salutiert vor ihr, sie nickt kurz "Ich habe soeben knapp 20 Sturmrufer gesammelt, aber es sind noch einige im Lazarett." Linnea seufzt "Nun gut.. Habt dank, geht bitte und teilt den anderen mit das sie sich vor dem Alamar Tempel sammeln sollen, ich komme sofort nach!" Nach diesem satz nickt der Sturmrufer kurz und eilt dann davon "Auch ihr geht jetzt bitte Asghar, wir treffen uns gleich vor dem Tempel!" ohne eine geste geht auch er. Linnea geht auf die Knie und weint bitterlich hätten mehr überlebt wenn ich andere Befehle gegeben hätte? denkt sie. Sie verharrt einige augenblicke so und lässt ihren tränen freien lauf, steht dann langsam auf wischt sich die tränen aus ihrem Ruß bedeckten Gesicht und macht sich eiligen schrittes auf zum Alamar Tempel wo sie nun knapp 30 Sturmrufer auf dem Boden sitzend vorfindet.
"Ihr habt großartiges geleistet! Und auch wenn viele gefallen sind, so sind sie es nicht umsonst!! Wir werden sie ehren mit jedem Lupus den wir töten! Ich schaffe nicht in worte zufassen wie gnadelos Stolz ich auf euch bin!" Sie hält inne und mustert die müden Gesichter der Sturmrufer. "Doch nun gilt es auch diese Stadt wieder aufzubauen und wir brauchen jede helfende Hand! Geht und stärkt euch, trinkt und esst und dann helft wo ihr helfen könnt.." Mit diesen Worten schwärmen die Sturmrufer aus. Einige gehen, oder humpeln vielmehr in das Lazarett zurück um ihre Wunden weiter behandeln zu lassen, andere in die Mitte der Stadt um dort etwas essbares zu finden.
Linnea aber schaut sich wieder um, um ein ihr bekanntes Gesicht zu entdecken.

Offline Dominic

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #22 am: 12. Apr 10, 22:09 »
Nachdem einige Männer und Frauen begonnen haben, den Tempel notdürftig wieder in stand zu setzen, zieht Albert mit seinen verbliebenen Novizen durch die Stadt. Im Alchemievirtel angekommen, stellt er einen großen silbernen Kelch auf den Boden. Seine Novizen und er stellen sich um den Kelch herum und beginnen laut zu beten.

"Tior, Herr des Feuers und des Blutes, Herr des Krieges und der Ehre, höre uns an. Nimm unser Opfer und schenke uns Macht über das Feuer. Dein Zorn ist unser Wille, dein Gebrüll unsre Stimme, deine Ehre unsere Pflicht, die Glut deines brennenden Herzens, unsere Macht."

Noch während Albert redet, schneiden alle Anwesenden in ihre Arme und lassen das Blut in den Kelch laufen. Als Albert mit seinem Gebet endet, beginnen die Flammen kleiner zu werden und das Blut im Kelch fängt an zu brennen. Albert betet laut weiter und fleht um Tiors Gunst und die Macht über das Feuer, während seine Novizen beim löschen der nur wesendlich kleineren Brände helfen.

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Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #23 am: 13. Apr 10, 20:05 »
Spät kommt William zurück zu dem Lagerhaus und befiehlt seine Truppen den Hof und die umliegende Wege über Nacht gut zu bewachen. es werden keine Patrouillen durchgeführt. Die Leute sollen zur 8 Stunde Abmarschbereit sein.
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Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #24 am: 13. Apr 10, 22:51 »
Langsam kehrt Ruhe ein um das Lagerhaus in dem die Reichsgarde sich eingenistet hat. Jeder spürt die Spannung in der Luft... William hat über die Waibel und der beiden Banner die Gardisten über die Lage mit den Heerleuten unterrichtet. Es war jedem Freigestellt sich aus dem Banner zu entfernen und sich unter das Kommando von Simon zu unterstellen. Doch die alten Veteranen verneinten dies, weil es gegen den Grundsatz der Reichsgarde Verstöße. Kein Adliger darf über Längerer Zeit über die Reichsgarde befehlen. Viele schlafen mit den Waffen nahe bei sich. In kleinen Gruppenerzählen sie sich von der einstigen Größe der Reichsgarde und welchen Respekt man den Gardisten entgegengebracht hat. Alle hoffen noch auf eine Antwort von Richard Brin und das er den Heerleuten klar macht wem die Reichsgarde untersteht. Doch hier und Jetzt wissen alle das Willam ihnen nichts übles will und die Reichsgarde ihren Weg fortsetzen wird um letztlich die letzten Lupus Umbra des Hundekaisers zu vertreiben. Treu stehen sie zur Reichsgarde.
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Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #25 am: 14. Apr 10, 09:03 »
Die Morgensonne scheint durch die Rauchwolken die noch immer durch die Strassen ziehen. 84 Reichsgardisten machen sich auf den Weg. Sie flankieren 14 Karren die mit der Reichsgarde sich auf den Marsch machen. Wütend über ihre Behandlung ihre in Fragestellung ihrer Aufgaben und Rechte sind es nicht wenige die den sogenannten edlen Herrn die Pest an den Hals wünschen.

William richtet sich auf und ruft über den Platz.

"Kameraden, ich weiß um euren Zorn. Aber vergesst nicht ihr seid die Reichsgarde. Wir müssen die Stadt verlassen, bevor wir in den Sog von Machtsucht hineingezogen werden. Das ist nicht die Schlacht für die wir hierher beordert werden. Alleine für den Angriff auf einen Reichsgardisten auf unseren Johannes, müßten wir Herr Robert festnehmen. Doch dann würde genau das Passieren was ich mit dem Abmarsch vermeiden will. Die Reichsgarde steht nicht für Machtkämpfe zur Verfügung und wird sich nicht für diese Spielereien missbrauchen lassen. Jeder kannte den Befehl den Richsard Brin uns gegeben hat." IV STandarte maschiert zu Brega und hilft Herrn Simone die Stadt zu befreien. Für die Zeit Schlacht steht ihr unter dem Kommando von Herrn Simon." Das haben wir getan, aber in ihrem Machthunger wollen sie die Reichsgarde für ihre weitere Zwecke einsetzten und als ihre Laufburschen missbrauchen. Wir die Waibel berufen uns auf die Unabhängigkeit der Reichsgarde gegenüber jedem. Nur Jedlrik selber, der Senat oder Richard Brin kann uns befehlen. Doch all die Befehle bleiben aus daher handeln wir zum Wohle des Reiches und reiten aus der Stadt. Uns erwarten wichtigere Aufgaben als hier. Ein erstarkter Lupus Umbra im Norden könnte alles erreichte zum Kippen bringen. Daher müssen wir dafür sorgen das dies nicht geschieht und damit alles erreichte was die Jeldriktreuen mit ihrem Blut bezahlt haben erhalten bleibt. Unsere erstes Ziel soll sein der Landsitzt meiner Schwester, ein paar Meilen von hier Südlich, dort können wir uns ausruhen und bei den umliegenden Bauern unsere Vorräte abdecken."

William macht eine kurze Pause. Ein Waibel klopf ihm auf die Schulter "William wir wissen, daß du nur im Gutem handelst und nicht blind los rennst. Wenn die Nordgrenze erstmal gefestigt ist werden sie sehen welche Aufgaben auch wichtig sind als nur einer Stadt Frieden zu bringen. Zulange schon mußten wir darauf warten soweit in den Norden ziehen zu können. William wir handeln richtig und müssen ziehen bevor die Hundewelpen wieder vor der Stadt stehen und uns belagern. Ein Kampf auf den Mauern in beide Richtungen können wir uns nicht leisten."

William schaut ihm ins Gesicht und lächelt. "Danke für deine Worte Wolfrich"

Er schaut wieder auf seine Männer und ruft "HEIL JELDIRK"

Und durch die Gassen ist die Antwort der Gardisten zu hören. "HEIL JELDRIK"

Darauf macht sich der Zug auf den Weg zum Klagetor um die Stadt zu verlassen.
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Offline Jeremias

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #26 am: 14. Apr 10, 09:07 »
[OT: Damit die übrigen Spieler auch Zeit zum Reagieren haben, wäre es toll, wenn hier jetzt pausiert wird. In "Der Kommandantur" ist man noch am gestrigen Abend!]

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #27 am: 15. Apr 10, 12:17 »
Bereits auf dem Weg zum Tor scheint Brega eine Geisterstadt zu sein. Nirgendwo ein Soldat der anderen Kommandanten zu sehen, auch die Bürger scheinen weiterhin nicht viel von den blaugelben Soldaten zu halten. Fast schon gespenstisch und all den neuen Reichsgardisten wird sichtlich unwohl. Zwischen ihnen rumpelt der Karren mit Bregafeuer, immer wieder schauen die Gardisten nervös auf dieses Szivarszeug.

Der Marsch geht an ausgebrannten Wohnhäusern vorbei, immer mal wieder sieht man blutige Überreste der Schlacht. Schliesslich biegt der Zug um die letzte Ecke.

Was keiner der abgelenkten und verunsicherten Reichsgardisten gesehen hat, sind zwei junge Männer, die auf einem der Dächer liegen, eine abgedeckte Öllaterne in der Hand. Als der Karren mit dem Bregafeuer unter ihnen durchrumpelt, werfen sie ihre Laterne auf die Fässer. Die Laterne zerbricht und das Öl fängt sofort an zu brennen.
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Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #28 am: 15. Apr 10, 22:36 »
William schaut sich erschrocken um und sieht die beiden brennenden Karren. "SO EIN MIST!!! WEG DA MÄNNER, SPANNT DIE PFERDE AB! NEIN HÖRT AUF ZU LÖSCHEN LASST ES BRENNEN NEHMT DEN REST DER KARREN UND DANN RAUS HIER!" Die übrigen Karren und die Gardisten ziehen an den brennenden Karren zügig vorbei. William nimmt ein Stein und wartet bis der letzte Gardist aus dem Gefahrenbereich raus ist. "Ihr bekommt die Bregafeuer auch nicht." und wirft eien Stein in einen Karren. Die empfindlichen Tongefäße brechen auf...
« Letzte Änderung: 15. Apr 10, 22:38 von CayAlt »
Der einzige Grund warum man stirbt ist... weil man lebt.

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #29 am: 16. Apr 10, 00:59 »
Sofort fängt das austretende Bregafeuer ebenfalls Feuer. William will sich schon nach dem nächsten Stein bücken, als die wesentlich heisseren, neuen Flammen innerhalb von Sekunden die restlichen Krüge zur Rotglut erhitzen. Das flüssige, alchimistische Teufelszeug fängt an zu kochen und mit einem gewaltigen Knall, der quer durch die gesamte Stadt zu hören ist, explodiert der gesamte Karren.

Als William keine Sterne mehr sieht und sich wieder traut, den Kopf zu heben, sieht er einen grossen Krater in der Mitte der Strasse. Um ihn herum fallen immer noch Holzsplitter zu Boden und als William sich an die Ohren fasst, um das merkwürdige Fiepen zu unterbinden, bemerkt er einen dünnen Blutfaden. Offensichtlich sind seine Ohren ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Einige Tage wird es wohl dauern, bis er wieder richtig hören kann.

Einige Gardisten, die wieder zurück gelaufen sind, ziehen aus den Trümmern links des Wagens zwei Leichen hervor, die beiden Zivilisten, die die Laterne geworfen haben. Ein anderer Gardist findet in einem Haus auf der anderen Seite einen kleinen und einen grossen Körper, die sich als eine tödlich verletzte Frau und ihr schwerverletztes Kind herausstellen.

Angelockt durch den Knall tauchen einige Zivilisten aus der Umgebung auf und schauen aus der Entfernung zu. Als die vier Körper geborgen werden, erhebt sich verärgertes Gemurmel, aber einige böse Blicke der übrigen Reichsgardisten sorgen wieder für Ruhe.
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