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Autor Thema: Besuch im Lager der Hackeberger  (Gelesen 2557 mal)

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Offline Arakis Feldfuchs

  • Touridämon
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Besuch im Lager der Hackeberger
« am: 17. Apr 10, 00:45 »
Drei Reiter waren von weitem zu erkennen, sie ritten in leichtem Galopp auf den Eingang des Lagers der Hackeberger zu.

Die Wachen wurden aufmerksam und Kanonen wurden fleissig ausgerichtet.

"Wer seit ihr? Was wollt ihr?" schrie eine der Wachen.

Heinrich Eisenhand erwiderte mit lauter Stimme "Ich habe eine Nachricht von meinem Herrn Arakis Feldfuchs. Sie ist fuer euren Hauptmann!"

Die drei Reiter stiegen von Ihren Pferden und fuehrten die stolzen Tiere bis zu den Wachen. Heinrich Eisenhand schien etwas aus seiner Satteltasche zu kramen und kam mit einem Brief in der Hand auf eine der Wachen zu.

"Ich habe eine Nachricht fuer Hauptmann Leomar Tiefhuser von Arakis Feldfuchs, es waere mir ein grosses Beduerfnis vielleicht einige Worte mit eurem Hauptmann sprechen zu duerfen."

Heinrich uebergab der Wache den versiegelten Brief und gab dem Soeldner ein Kupfer fuer seine Muehen.

Gedulig wartete Heinrich auf Antwort...

Offline Arakis Feldfuchs

  • Touridämon
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Re: Besuch im Lager der Hackeberger
« Antwort #1 am: 21. Mai 10, 15:06 »
Heinrich und seine zwei Begleiter hatten ihr Lager etwas ausserhalb aufgeschlagen und warteten nun schon 7 Tage auf eine Antwort vom Hauptmann der Hackeberger.

Am Abend des 7ten Tages sassen Heinrich und seine Begleiter am Lagerfeuer und beobachteten den frisch erlegten Hasen, der ueber dem Feuer schwenkte.

Aus der Ferne hoerten Sie einen Reiter, der sich in raschem Galopp auf das Lager zubewegte. Heinrich und einer der Begleiter verschwanden im Unterholz.

Als der Reiter das Lager betrat erkannte Heinrich seinen Spaeher, welchen er im Lager im Norden zurueckgelassen hatte und entspannte seinen Bogen.

" Heinrich, Arakis ist mit einem Grossteil der Truppe unterwegs nach Engonien. Er begleitet Reichritter Aldemar und will die Engonischen Truppen unterstuetzen. "

Heinrich schaute auf den brutzelnden Hasen und nickte kurz bevor er sich den Begleiter zuwendete.

" Olof, du gehst im Morgengrauen zum Tor der Hackeberger und berichtest der Wache, dass Heinrich nicht laenger warten konnte, aber der Hauptmann hat ja den Brief von Arakis erhalten. Ich hoffe er gibt dir vielleicht noch eine Antwort fur Arakis mit auf den Weg.

In jedem Fall muessen wir im Morgengrauen sobald du zureck bist aufbrechen und uns Arakis anschliessen. Wann ist Arakis aufgebrochen?"

Spaeher: "Er ist bereits einige Tage auf dem Marsch und sollte bald hier sein."

"Ok, lasst uns diesen Hasen verputzen und dann etwas ruhen, wir muessen morgen reiten. Im Morgengrauen muessen die Zelte abgebaut sein. Ich will Arakis nicht warten lassen."

Mit diesen Worten fielen die 4 ueber den Hasen her. Ein letzten Festmahl vor dem Krieg welcher den Feldfuechsen bevorstand.

Offline Engonien NSC

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Re: Besuch im Lager der Hackeberger
« Antwort #2 am: 22. Mai 10, 08:42 »
Als die Männer den Hasen verputzt hatten bemerkten sie, wie weit entfernt am Horizont mehrere Gestalten auf das Lager der Hackeberger zukahmen.

Als sie näher dran wahren erkannte man 5 schwer beladene Esel, und ein guten Duzend Männer darunter 6 oder 7 Pikenträger.

Noch näher dran wahren es ein Händler mit seiner Familie und 7 Hackeberger als Wachen mit kleinen Wimpeln und Fähnchen gekennzeichet.

Die Ankommenden beäugten die Kampierer vor der Holzpallisade argwöhnisch zogen aber ohne ein Wort zu wechseln durch das Tor in das Holzfort ein.

Einige Zeit späte kahm ihr Anführer wieder hinaus, auf Leomar Tiefhuser zu.

"Seid gegrüßt,

ihr hab eine Nachricht an Hauptmann Tiefhuser gesanndt, oder?

Leider muss ich euch sagen, dass wir seit Anderthalb Jahren nichts mehr von ihm gehört haben. Aber ich kann ihn trotzdem gerne aufbewahren, wenn ihr wollt."
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Offline Arakis Feldfuchs

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Re: Besuch im Lager der Hackeberger
« Antwort #3 am: 22. Mai 10, 15:11 »
Heinrich und seine Gefaehrten schienen die Nachricht schweren Herzens aufzunehmen.

Der Hauptmann der Hackeberger war also verschollen oder grad nicht auffindbar. Welch ein Verlust fuer die Hackeberger Landsknechte.

" Das wird meinen Herrn traurig stimmen diese Nachricht zu erhalten. Bewahrt die Nachricht trotzdem auf, vielleicht kehrt der Hauptmann ja eines Tages zurueck. "

Heinrich und die anderen begannen ihre Zelte abzubauen, es gab hier fuer sie nichts mehr zu tun.

Als die Zelte abgebaut waren sattelten die 4 Feldfuechse auf, bereit Herrn Arakis an der Engonischen Grenze zu treffen.

Heinrich drehte sich noch ein letztes Mal zum Hackerberger um, welcher die traurige Kunde verbreitet hatte.

" Sollte der Hauptmann nicht zurueckkehren und die Hackeberger haben vielleicht eines Tages dieses trostlose Soeldnerdasein satt, Haendler fuer ein paar Kupfer durch sichere Gebiete Engoniens zu begleiten, so moegen sich die Hackerberger der Truppe des Herrn Arakis Feldfuchs voruebergehend anschliessen, dort erwarten euch sicher wieder ruhmreichere Tage, damit der Hauptmann Tiefhuser bei seiner Rueckkehr wieder etwas vom alten Glanz der Hackeberger wiederfinden moege. Mein Spaeher berichtete mir, dass der Hauptteil der Feldfuechse gerade auf dem Marsch nach Engonien ist und dass sich die Truppe nach diesem Auftrag am alten Hackeberg sammeln wird, in Grenzbrueck, um einen neue Anfang zu machen. Nicht mehr fuer Gold, sondern fuer Ruhm und Ehre. Ich hoffe der Hauptmann lebt noch.  Lebt wohl und habt dank fuer eure Gastfreundschaft. Berichtet dem Hauptmann bei seiner Rueckkehr, dass mein Herr nichts sehnlicher erwarten kann, als wieder Seite an Seite mit dem Hauptmann in die Schlacht zu ziehen. Moegen die Hackeberger Landsknechte ewig leben."

Mit diesen Worten ritten die 4 davon und verschwanden bald darauf in der Dunkelheit...