Nach der Schlacht um Ahrnburg-Das Lager der York`s

[Mel]

der Kleine starrte den grossen Ritter nur an,erkannte ihn schliesslich und da dieser offenbar auch die Sprache der engonischen Feldherren sprach, fasste er Vertrauen.
Ausserdem war dies ja nicht die erste nachricht, die er an ihn überbringen sollte.
" Je cherche Richard de York, Monsieur. J´ai un information pour lui, de mademoiselle Lorainne."

[William von York]

"Du suchst meinen Bruder Richard weil du eine Nachricht von Lorainne hast?" William schaute einwenig überrascht. "Ich bin sein Bruder William und werde sie im geben oder du suchst Richard im Lager der Valkensteiner bei Sir Robert!"

[Mel]

Als der Name der Valkensteiner fiel, schaute Ewald erschreckt zu William auf.
"Non, ich denke, Euch kann ich die Nachricht auch geben oder meint ihr, sie hätte etwas dagegen? Aber euch soll ich von ihr auch etwas ausrichten."
Angestrengt blickt er zum Himmel, um sich an die Worte zu erinnern und schielt dabei ein bisschen.
"La dit.. sie sagt, merci und dass ihr wisst wofür."

[William von York]

"....ahhhh ja ich denke ich weiß wofür.....gut und was soll ich meinem Bruder ausrichten?"

[Mel]

Ewald kramte in seinen taschen herum, um endlich einen zerknitterten zettel heraus zu ziehen und überreichte ihn William. "Voila"

In Lorainnes schwungvoller Schrift, die er nur allzu gut kannte, war zu lesen:

Geschätzter Richard,
von der Heilerin Jelena soll ich ausrichten, dass es ihr besser geht und sie Euch grüssen lässt.
Ihr sollt Euch also nicht mehr um sie sorgen und Euch wie ein Irrer auffüheren.
(So sagte es Jelena mir und anhand dieser Wortwahl könnt ihr erkennen, dass sie fast wie die Alte ist und die Genesung voranschreitet).

Es grüsst Euch
Lorainne


"Und ihr werdet die Nachricht auch sicher an Euren Bruder weitergeben? Denn wenn Mademoiselle erfährt, dass ich sie Euch gegeben habe... oohh, sie kann ja so schrecklich zornig werden, aber das ist nichts verglichen mit den Valkensteinern" Grauen blitzte in den Augen des Jungen auf und ein Schauer der Angst erfasste ihn.

Er gab William die Nachricht und verliess mit einem genuschelten "Au revoir" das Lager der Yorks.

[Richard von York]

Richard kam mit steifen Beinen ins Lager zurück traf William, der ihm die Nachricht zukommen ließ.
Mit einem verwundertem Blick schaute Richard seinen BRuder an und begab sich nach einem kurzen Adieu Richtung Lazarett.

[William von York]

Spät in der Nacht kehrte William zurück ins Lager,entließ Brianna und die anderen für 2.Tage aus seinen Dienst.
Die Verhandlungen waren anstrengend und in seinen Augen völlig uneinige beendet worden.Aber das sollte ja nicht sein Problem sein.Was William viel mehr aufregte war die Tatsache das die Baronin ihm irgendwelche Absichten betreffend Lorainne unterstellen wollte.Er hatte es nicht auf irgendeine Mitgift abgesehen oder sonst etwas.Auch wollte Er nicht seinen Spaß mit Lorainne treiben.....nein William`s Absichten waren Ernst....er wollte Lorainne zur Frau.Und das freiwillig.....Lorainne entscheidet dies allein nach einem Jahr......und ein auskommen sollte sie auch haben.

William setzte sich noch eine Weile mit einem Krug Bier ans Feuer um über das weitere Vorgehen nachzudenken.Gedankenverloren nahm Er das Pfand in die Hand. "....ich hoffe das Du mir glaubst Lorainne.......!" murmelte der Waliser.Eine Weile sahs er noch am Feuer und ging dann ins Zelt um noch etwas Schlaf zufinden.

[Mel]

Am nächsten morgen  betrat einmal mehr Ewald das Lager, auf der Suche nach William.

[William von York]

William war nach einer unruhigen Nacht  immer noch innerlich zornig und hatte zwei seiner Männer für einen Trainigskampf antreten lassen.Beide griffen den Ritter mit Axt u.Schild an,wärend William gekommt die Angriffe mit seinem Schild parrierte und seiner Seits einige Schläge mit dem Rabenschnabel austeilte.Nach einer Weile ergaben sich die Männer,da der Ansturm ihres Herrn zuviel für sie wurden.Merkten sie doch das Ihm etwas über die Leber gelaufen war.

William ließ sich einen Eimer Wasser über den Kopf gießen um die Kampfeshitze abzukühlen.Etwas abseits bemerkte Er schließlich Ewald,William ließ nach ihm schicken.....

[Mel]

Der Junge kam sofort und überreichte William die Nachricht.
Es waren unsaubere, schnell hingekritzelte Buchstaben, die anrede fehlte völlig.

Ich werde zu Baronin gehen und danach steht mir der sinn danach auszureiten, um ein wenig Dampf abzulassen. Halte dich und Dein Schwert bereit! Dans les pensées, je suis avec te,

Während William die Nachricht las, beobachtete Ewald ihn heimlich. Er himmelte den grossen Ritter an, wie eigentlich jeden Ritter, aber William schien nicht immer so ernst wie die anderen.
Doch heute schien er schlechte Laune zu haben.

"Mademoiselle Lorainne ist auch schrecklich ernst. Gestern abend hat sie noch mit dem Chevalier gestritten, so dass von Creytz eingeschritten ist. Er wollte verhindern, dass sich die beiden an die kehle gehen. Mademoiselle war sehr wütend und hat aucvh auf euch geschimpft. und von Creytz sagte zu Simon, dass sie eine Tracht prügel verdient hätte und ihr sie niemals gebändigt bekommen werdet. Glücklicherweise haben Chevalier und Mademoiselle nicht mehr weitergestritten, was vermutlich daran liegt, dass sich von Creytz noch Lange mit ihr unterhalten hat. Warum ist so in so schrecklicher Stimmung?"

[William von York]

William laß die Zeilen und nickte dabei kurz.Dann hörte Er gespannt was Ewald berichtete.

"...nun kleiner Mann macht euch nicht soviele Gedanken.Es wird alles gute werden,vertraut einfach darauf.....Chevalier Simon war etwas voreilig in seinem Tun betreffend Mademoiselle Lorainne und mir.Sie und ich sind uns sehr gleich in unseren Tun was leider hin und wieder anderen missfällt.Richtet Mademoiselle Lorainne meinen Dank aus und sagt ihr das ich bereit wäre wenn sie mich braucht.....!"

William klopfte Ewald auf die Schulter und gab ihn noch eine Kupfermünze.
"...so und nun lauf zurück....!"

William ging zurück zum Zelt um sich umzuziehen und ließ sein Pferd fertig machen.

[Mel]

Gleichgültig steckte Ewald die Münze ein, war das Schulterklopfen von dem Ritter eine viel grössere Belohnung.
Eifrig nickte er und lief zum Lager der Firngarder zurück um Lorainne Rückkehr zu erwarten.
Ein wenig mulmig war ihm dabei allerdings schon, denn er war sich sicher, dass sie nicht gutgelaunt und fröhlich von der Baronin zurückkehren würde.

[William von York]

Nach einer Weile kam der Waliser wieder hinaus,ging aber nervös hin und her wie ein hungriger Löwe.Man hatte sein Pferd gebracht und vor dem Zelt angebunden,hatten die Männer doch schon erfahren das ihr Herr heute morgen einwenig aufgebracht war.William schien über irgend etwas nach zudenken.......Schließlich stieg Er auf`s Pferd und ließ einen seiner Männer ihn begleiten.Im vollen Galopp ging Richtung der Baronin.William murmelte etwas vor sich hin. ".....hoffenlich.......!"

[William von York]

Nachdem William zurück kam verfaste er einige Anweisungen und packte einige Sachen zusammen.Dann stieg Er wieder auf`s Pferd und ritt davon.
Einige seiner Mannen wunderten sich das ihr Herr so schnell wieder aufgebrochen war,sie zuckten mit ihren Schultern und taten ihr Tagwerk.

[William von York]

Einige Wochen später:


Die yorkischen Truppen aus Tiefensee hatten das Lager bei Ahnburg wieder erreicht,doch schnell verflog die Freude darüber bei den Mannen Richard`s als sie vom Tod ihres Herrn erfuhren.William übergab die Urne zwei treuen Dienern Richard`s die sie zu James nach Montralur bringen sollten.Er wußte was zutuen war und William würde nachkommen um die Dinge dort zuregeln.Als ein Bote mit einem Schreiben von Lorainne eintraf erhellte sich sein Blick in dieser schweren Stunde,Er lass den Brief und nickte stumm.Dann wanndte er sich an alle Mannen.

"Männer Richard fiel im Kampf für die Freiheit dieses Landes.Er stand tapfer einer Übermacht dämonischer Kräften gegenüber,Er schützet jene die sich nicht wehren konnten.Richard wollte zusammen mit dem Pilgerzug den falschen Kaiser vom Thron stoßen und Engonien Frieden bringen.Wir werden sein Vorhaben in die Tat umsetzen und uns mit den Truppen der Königin vereinen.Viele der Verbündeten ziehen sich in ihre Winterqutiere zurück,doch wir Waliser halten unser Wort gegenüber jenen denen wir es gaben.Schlimmer als in der Heimat kann der Winter hier auch nicht sein.Also laßt uns zusammen aufbrechen um am der Seite der Königin von Caldrien zukämpfen wie es Richard getan hätte.Omnia Pro Nobis!!!,OMNIA PRO NOBIS!!!,OMNIA PRO NOBIS!!!!"

Lautstark wiederholten die Waliser ihren Wahlspruch und kurze Zeit später befand sich das Lager im Aufbruch.