Nachdem Simon, Ybert und Lorainne auf Damians Geheiss überstürzt aufgebrochen waren, hatte von Creytz als ältester Ritter und Simons rechte Hand das Kommando im firngardischen Lager übernommen.
Obwohl der alte Ritter selten so mürrisch wie Simon war, war die Stimmung im Lager gedrückter, als sie es je unter Simon gewesen war.
Die Kriegsknechte würfelten und tranken kaum noch und kümmerten sich in jeder freien Minute um Rüstungen, Waffen und Pferde.
Nur das nötigste hatte man noch nicht verladen, man wollte aufbruchsbereit sein, wie Lorainne es befohlen hatte.
Der kleine Ewald stromerte oft im übrigen Pilgerlager, besonders oft in dem der Yorks umher, um irgendetwas zu erfahren.
Doch man hörte nichts. Sein Herr, Ybert und Lorainne, sowie William und Hegen, Maugrim, Wydh, Wassilji und Svenja, Sasha und Gorix, Lyra und Kadegar und zwei Sturmrufer blieben verschollen.
Einzig Damian war zurückgekehrt und lag krank danieder und war kaum ansprechbar, so konnte auch er keine Auskunft geben.
Man sorgte sich, versuchte verzweifelt etwas zu erfahren, doch keine Information drang zu dem Pilgerlager durch.
Man betete zu den Göttern, bangte und hoffte.