Autor Thema: Ausrufer des Pilgerzuges - Überall in Ahrnburg  (Gelesen 2225 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Jeremias

  • Administrator
  • Usurpator
  • *****
  • Beiträge: 6130
    • www.blackandgold.de/gallery
Überall in Ahrnburg lassen Ausrufer ihr mächtiges Organ erschallen:

"Höret, höret! Die Priester rufen aus zu einem Pilgerzuge gegen Barad Konar und den Lupus Umbra! Höret, Höret! Die Götter haben eine Vision geschickt und alle gläubigen Engonier sollen dieser Vision folgen! Für die Götter!"

Im Anschluss daran verlesen die Ausrufer die Statuten der Pilgerfahrt:

"Statuten zur Pilgerfahrt gegen den Ursupator Barad Konar und den Orden des Lupus Umbra!

In Brega im Jahre 260 nach Jeldrik haben die Götter eine Vision einer grossen Fahrt in ihrem Namen mit der Königin Caldriens an ihrer Spitze geschickt. Das Ziel ihrer Fahrt soll sein, das götterfürchtige Volk vom Joche des Ursupators zu befreien, mit Wort und Waffe.

Dieser Vision folgend haben die Priester im Namen der Götter Alamar, Lavinia, Naduria, Aine und Tior alle gottesfürchtigen Engonier dazu aufgerufen, sich dieser Fahrt anzuschliessen. Um die Vision der Götter zu erfüllen haben die Priester die nun genannten Statuten aufgestellt.

Ein jeder Pilger soll sich, unabhängig jedweder anderer Loyalität, dem Befehl der Königin Loenna von Donnerheim unterwerfen. So er dies nicht tut oder einen Befehl verweigert, verwirkt er sein weiteres Recht an der Teilnahme dieser Fahrt. Denn die Königin handelt im Namen der Götter und das Wort der Götter darf nicht angezweifelt werden.

Ein jeder Pilger soll ein Zeichen der Götter tragen. Tut er dies nicht, so soll er nicht an der Fahrt teilnehmen. Diejenigen Pilger, die sich unserem Lande verbunden fühlen, sollen ein Zeichen ihrer eigenen Götter tragen, so denn ihre Ideale nicht den Idealen unserer Götter widersprechen.

Ein jeder Pilger soll sich nicht an Zwist oder Händel beteiligen, solange er an der Fahrt teilnimmt. Die Waffen sollen nur gezogen werden gegen diejenigen, die sich gegen die Fahrt stellen oder gar andere Pilger angreifen. Alter Streit soll ruhen und neuer Streit soll nicht begonnen werden.

Ein jeder Pilger soll nicht schänden, plündern, brandschatzen oder rauben. Die Fahrt findet statt im Namen der Götter und ihr Name soll nicht beschmutzt werden durch schändliche Taten. Die Pilger sollen durch Spenden des Volkes und das Geld der Oberen der Fahrt versorgt sein. Beutegut von Gegnern der Fahrt wird durch die Königin nach dem Willen der Götter verteilt."

Nach der Verlesung der Statuten sind die Ausrufer bald wieder unterwegs zum nächsten Dorf.