Auch Lalaith bleibt wärend des ganzen Gesprächs erstaunlich ruhig, was wahrscheinlich jeden der sie besser kannte sehr gewundert hätte. Als der Priester sie fixiert läuft ihr kurz ein kalter Schauer über den Rücken, der aber auch so schnell wieder geht wie er gekommen war.
Nun ihr kennt mich nicht und seid trotzdem sehr schnell in eurem Urteil. Ich kenne den Tod, wenn auch in einer anderen Hinsicht als ihr, denn ich strebe nicht nach ihm um mein Leben zu erfüllen. Für mich ist der Tod ein Teil des Lebens. Aber darüber will ich mich hier und jetzt nicht streiten, denn um soetwas zu diskutieren braucht man Zeit und sehr viel Wein.
Sie macht eine Pause und überlegt wie sie die nächsten Worte am besten formulieren soll.
Nun, du willst wissen, was ich will, obwohl ich es selber nicht genau weiß.
Ich will wissen, worum die die Menschen die hier bereit sind ihr Leben zu geben so verachtest. Warum du den Weg den Albert geht so verachtest und warum du mich Verachtest wenn ich mich von Gefühlen leiten lasse und nicht nur durch reine Logik.
Ich spüre dene Verachtung in jeder Bewegung und in jedem Blick den du auf jemanden wirfst und ich verstehe es nicht.
Doch obwohl ich dich nicht verstehe, gibt es eine bestimmte Sache die ich will. Ich will lernen zu Kämpfen und das nicht wie ich es bisher tue mit reinem Bauchgefühl, sondern mit einem klaren Kopf und mit dem Ziel den anderen wirklich zu Besiegen. Zur Zeit verteidige ich mich nur, doch das hilft mir in diesem Krieg nicht weiter.
solltest du also die Geduld aufbringen können mich zu unterrichten wäre ich dankbar dafür, wenn nicht, so werde ich auch dies akzeptieren und mir einen anderen Lehrer suchen.
Sie mustert Grendar noch einmal von oben bis unten und versucht abzuschätzen ob sie lieber in Deckung gehen sollte, falls er sie auf grund des Wirrwars das sie da grade von sich gegeben hatte angriff, entschied sich aber dagegen und blickte wieder ins Feuer