Nach der Schlacht um Ahrnburg - Jelena im Lazarett

[Jelena]

Nach Roberts kleiner Rede begann Jelena noch heftiger zu weinen und je mehr sie es zu unterdrücken versuchte, umso heftiger wurde es. Sie versuchte sich wegzudrehen, schaffte es aber nicht wirklich und schluchzte leise in ihren Ärmel rein.

[Richard von York]

Richard kam zum Lazarett und bewegte sich auf den Vorhang zu hinter dem Jelena zu liegen schien. Er hörte ein sehr leises schluchzen und überlegte kurz ob  er umkehren sollte etschied sich jedoch anders. "Jelena? Soll ich später wiederkommen?"

[Münster]

Robert vernahm die Stimme seines Schwertbruders und erhob sich von seinem Schemel. Eigentlich wollte er schnurstracks auf den Vorhang zugehen, doch auf halbem Weg drehte er sich um, ging auf Jelena zu und drückte sie herzlich. Dann stapfte er wieder zum Vorhang und zog ihn auf Seite.

"Hallo Richard! Schön dich zu sehen! Ein Stück Schinken?"

[Jelena]

Jelena klammerte sich einen Augenblick an Robert und flüsterte ihm etwas ins Ohr, bevor sie unter dem Kopfkissen nach dem Taschentuch fischte, das Anica garantiert dort hatte liegenlassen.

[Richard von York]

Richard schob den Vorhang beiseite und antwortete:  "Danke Robert gerne." Er sah kurz auf Jelena: " Ich hoffe es geht euch gut und die Schmerzen sind erträglich." Er nahm das ihm angebotene Stück Schincken entgegen udn biss herzhaft hinein.

[Jelena]

Jelena lächelte ihn an:
"Danke, die Schmerzen sind nicht das Problem, das ist eher diese verfluchte Schwäche. Wie ist es euch ergangen?"

[Akela]

*Gerade als Sasha das Lazarett verlässt und tief die frische Luft einatmet, fällt ihr der kleine Botenjunge auf, der sie mit großen Augen mustert und scheinbar nicht so recht weiß, wie er sie ansprechen soll.
Ein Kupfer später strahlt der kleine vor sich hin und drückt Sasha die Aufforderung in die Hand, beim Priestertreffen zu erscheinen.

Mit einem abgrundtiefen Seufzen macht sich die Wolfselfe auf zu besagtem Treffen....*

[Richard von York]

"Es freut mich zu hören das eure Kumpanen es nicht geschafft haben euch umzubringen. Mir geht es soweit wieder ganz gut nur meine Kopf dröhnt noch jeden morgen" Er suchte nach eienr Sitzgelegenheit und machte Sasha platz als diese das Lazarett verließ.

[Jelena]

Jelena rutschte etwas zur Seite und kopfte neben sich:
"Setzt euch, Richard! Und seid nicht zu hart zu den Welpen. Ich habe sie ausgebildet und ich weiß, dass sie noch lange nicht soweit sind. Aber der Krieg lässt uns allen keine Zeit."

[Richard von York]

Richard hob eine Augenbraue und zögerte leicht. Er nahm all seinen Mut zusammen und setzte sich auf die Bettkante von Jelenas Lager. "Ihr lebt und das zählt. Krieg setzt manche Kräfte frei, die sonst stets im Verborgenen geblieben wären. " Er kramte in seiner Gürteltasche und brachte einige lädierte Minztäfelchen zum Vorschein und bot sie den Anwesenden an.

[Jelena]

Jelenas Gesicht nahm einen leichten Grünton an, als der Geruch der Minze ihr in die Nase stieg und sie schüttelte den Jopf:
"Nein... ich glaube mein Magen ist noch nicht so weit, ich nehme eher ein Stück Brot und versuch es mal damit..."
Sie nahm einen Kanten Brot von Robert an und nahm vorsichtig einen Bissen, wobei sie Richard aufmerksam musterte:
"Was ist eigentlich mit eurem Kopf passiert? Wieso dröhnt er immer noch?"

[Richard von York]

In epischer breite erzählte RIchard von dem Tag der Schlacht und den für ihn unglücklichen Treffer auf seinen Kopf. Er fragte im Gegenzug nach den Geschehnissen wie es zu Jelenas Verletzung gekommen war.

[Jelena]

Jelena nickte mitfühlend, als sie erfuhr, wie sogar Richards Dickschädel seinen Meister gefunden hatte:
"Das wird euch noch eine Weile zu schaffen machen, dessen bin ich mir sicher. Aber ich werde etwas für euch brauen lassen, so dass ihr zumindest geradeaus schauen könnt. Ich lasse es in euer Lager bringen. Meine Verwundung? Keine große Geschichte. Ich war dort, wo ein Wurfspeer hin wollte. Milosti war gütig und es war nur eine Fleischwunde, wenn auch eine schwere. Wenn die Gedärme verletzt worden wären, säße ich jetzt nicht hier."

[Richard von York]

Jelena war sehr direkt und ziemlich kurz in ihren Ausführungen, Was er erlebt hatte als alle um ihr Leben gekämpft hatten ließ ihn vermuten das es etwas mehr als ein Fleischwunde sein musste die sie erlitten hatte. Er behielt diesen GEdanken für sich.

"Danke für Eure Hilfe, Jelena, aber erst solltet ihr gesund werden. Ihr müsste ausruhen und schnell zu Kräften kommen. Wenn ihr etwas benötigt so werde ich versuchen es zu organisieren."
Er wusste, dass es auf Grund sein finanziellen Lage schwierig sein würde sein Angebot einzuhalten. Er hatte seine letzten Gewinne aus seinem Handelskontor  in Montralur dazu benutzt diesen Pilgerzug zu unterstützen. Es würde Monate dauern dieses Loch wieder ansatzweise zu füllen. Hoffentlich hatte James seine Nachricht erhalten und den Bogenmacher nach Engonien geschickt.

[Jelena]

Jelena griff nach Richards Hand und drückte sie dankbar:
"Das ist sehr nett von euch, Richard. Aber wenn ich nichts zu tun bekomme, dann werde ich unausstehlich."
Sie schmunzelte:
"Außerdem müssen meine Welpen was zu tun haben, sonst machen sie nur Blödsinn und wie ich die anderen kenne, werden sie sie eher darin bestärken! Nicht wahr, Robert?"