Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Vesper bei der Baronin

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Isabeau Lioncoeur:
Catherine sah Robert völlig entgeistert an, als er sprach.

"Catherine? Laisser nous seul! Sag Köchin der erste Gang kann in einigen Augenblicken serviert werden." murmelte die Baronin ihr zu.
Das Mündel machte hastig einen Knicks und verließ das Zimmer.
Isabeau betrachtete das "Geschenk" eine Zeitlang und dann den Mann vor ihr. Als sie sprach, da war es nicht ohne Humor:
"Kaum ein York und schon eine Diamantenmiene? Was hat das zu bedeuten?"

Münster:
"Nicht direkt werte Baronin! Denn dies ist kein Diamant! Ich habe ihn vor einigen Jahrzehnten aus Tyrosh mitgebracht, einem Land das unserem York'schen Haus-Sarazenen gefallen dürfte. Sie nennen es einen "Hjallach-Thar", einen heiligen Stein, dessen Name übersetzt wohl soviel bedeutet wir Himmels-Blicker. Wenn ihr genauer hinseht werdet ihr feststellen, dass der Stein innen hohl ist und seine Facetten eigenartig ineinander überlaufen. Wenn ihr ihn ins Sonnenlicht haltet, bricht er es auf eine beeindruckende Weise! Ein einzelner dieser Steine kann einen ganzen Raum ausleuchten, wenn auch nur ein einziger Sonnenstrahl auf ihn fällt! Doch stellt ihr ihn ins Mondlicht, wird er Eure Kammer mit dem Licht der Sterne erleuchten."

Robert griff beherzt nach dem Glas mit dem gewässerten Wein und erhob es zum Tost.

"Wenn ihr gestattet? - Auf Euch, auf Eure Genehsung und auf die Allianz!"

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau nahm vorsichtig den Stein in die Hand und hielt ihn in einen Sonnenstrahl. Bewunderung und etwas wie kindliche Freude zeigte sich in ihrem Gesicht, als das Licht sich in dem Prisma brach und den Raum in funkelndes Licht tauchte.
Immer noch lächelnd legte sie den Stein zurück in den Kasten und verstaute ihn sorgsam.

"Vielen Dank, Chevalier! Euer Geschenk beschämt mich."

Sie hob ihren Becher und nippte daran, als Robert den Tost aussprach.

"Meine Genesung scheint noch etwas auf sich warten zu lassen, fürchte ich."

Münster:
Robert nahm einen tiefen Zug und stellte das Glas dann wieder vor sich ab.

"Nun, wenn ich Euch irgendwie helfen kann... Vielleicht mit einem unserer Ärzte? Ich könnte meinen Waibel umgehend nach jemandem schicken lassen?"

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau setzte ihren Becher auch ab und schüttelte den Kopf:
"Nein, vielen Dank, aber nein. Wir haben herausgefunden woran es liegt und haben bereits die notwendigen Schritte eingeleitet. Es wird einige Zeit in Anspruch nehmen und unangenehm sein, aber ich gehe davon aus, dass es mich nicht umbringen wird."

Es klopfte und auf einen Ruf der Baronin hin, öffnete sich die Tür und das Gesinde trug das Essen auf. Es wurde eine kalte Suppe aufgetragen, die nach Gemüse schmeckte und angenehm gewürzt war. Außerdem mehrere Platten mit kleinen Bissen aus Brot, Fleisch, Käse und Gemüse, die bequem mit einem Bissen gegessen werden konnten.
An Roberts Ellenbogen wurde eine kleine Schale mit Rosenwasser und ein kleinen Leinentuch platziert.
Als alles aufgetragen war entließ die Baronin das Gesinde mit einem Wink und bedeutete Robert zuzugreifen:

"Bitte, nehmt und esst. Falls euch etwas nicht mundet, schämt euch nicht es beiseite zu legen. Ich habe ein Lamm schlachten lassen, Köchin wird Bescheid geben, wenn es fertig ist."

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