Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp

Vesper bei der Baronin

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Isabeau Lioncoeur:
"Ihr werdet begreifen, dass dies eine sehr delikate Angelegenheit ist. Wie euch eure Quellen sicherlich berichtet haben, ist insbesondere Ahrnburg erpicht darauf, darauf hinzuweisen, dass die Königin kein Recht dazu hatte, euch das Land zu überlassen. Selbstverständlich wissen all diese Schreihälse, dass dies der beste Kompromiss war, aber die Polemik, dass die Königin heiligen engonischen Boden verschenkt, bleibt nicht ohne Wirkung. Wenn wir nicht aufpassen, dann könnte dieses Strohfeuer die Königin kostbaren Rückhalt im eigenen Land kosten."

Münster:
"Leider ist die Angelegenheit äußerst delikat, da auch ein großer Teil der Andarraner fortwährend versucht gegen unsere wohlwollende Regierung zu revoltieren, so dass ich mir nicht sicher bin, wie lange General von Reichsfeld dies noch duldet bevor er den Weg frei macht für eine härtere Gangart. - Was die Tangaraner angeht, so munkelt man das Richard nun endgültig den Verstand verloren hat?! Wer weiß, vielleicht leidet die Reichsgarde an einer kollektiven Krankheit, die sie alle früher oder später in den Wahnsinn treibt?!"

Isabeau Lioncoeur:
Isabeaus Gesicht umwölkte sich, als Brins Name fiel:
"Richard Brin von Fingara ist ein Problem, das in absehbarer Zeit gelöst werden sollte, bevor er sein Gift noch weiter versprüht!"

Münster:
Robert zog eine Augenbraue hoch, während er den ersten Gang seines Mahls beendete.

"Solch harte Worte aus dem Munde einer Diplomatin? Er muss euch wahrhaft gekränkt haben! - Aber nichtsdestotrotz habt ihr Recht. Nach allem was geschehen ist würde ich seinen Kopf lieber heute als Morgen auf einem Spieß stecken sehen! Aber wahrscheinlich ist diese Vorstellung zu schön um wahr zu sein! Trotzdem muss das Problem gelöst werden und vielleicht kenne ich jemanden, der dieses lösen kann. Ich werde einmal Erkundigungen einziehen! Was Ahrnburg angeht, so höre ich dies zum ersten Mal! Waren die Jeldriken oder wie die Brüder der Monde sie nennen, die SCHÖNEN, doch ganz erpicht darauf, dass wir sie retten! Und nun wenden sie sich gegen uns?!"

Auch wenn Roberts Miene starr blieb, konnte die Baronin erkennen, wie er innerlich zu kochen begann.

Isabeau Lioncoeur:
"Die Jeldriken und die Markgräfin von Ahrnburg sind zwei paar Schuhe, Chevalier. Die Jeldriken versteifen sich darauf, dass ein Pilgerzug, der nicht im Namen aller 6 Götter geführt wird, nicht rechtens sein kann, da er nicht jeldriksgefällig ist. Also weigern sie sich uns offen zu unterstützen. Ich habe sie mit Müh und Not dazu gebracht nicht offen gegen den Pilgerzug zu sprechen!"
Isabeau rieb sich die Schläfen. Man konnte sich vorstellen, dass diese Verhandlungen bereits einem gesundem arg zugesetzt hätten, geschweige denn ihr in diesem Zustand.
"Lasst uns ein nach dem anderen besprechen. Vielleicht hätte ich einen Rat für euch in Bezug auf Andarra, wollt ihr ihn hören?"

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