Die Gebiete in Caldrien > Das Herzogtum Hanekamp
Vesper bei der Baronin
Münster:
Robert grinste verschwörerisch und führte erneut das Glas mit dem Brandy an die Lippen.
"Nun werte Baronin, feuchtes Holz raucht zumeist stärker als trockenes und so sind auch die Gerüchte größtenteils stark übertrieben und entbehren zumeist zahlreicher Fakten. Nichtsdestotrotz ist es richtig, dass ich noch eine Rechnung mit dem Herrn der Schlagen offen habe, aber diese gedenke ich persönlich zu begleichen. Was nun uns Valkensteiner angeht... Nun ja, ich hörte schon schlimmere Vergleiche! Und solange der Feind die Wölfe Ihrer Majestät fürchten soll, habe ich auch nichts dagegen!"
Isabeau Lioncoeur:
"Die Wölfe ihrer Majestät..." meinte Isabeau nachdenklich, "Seid ihr das wirklich, Chevalier? Oder seid ihr nur der Wolf im Schafspelz, der uns solange hilft, wie es seinen Zielen förderlich ist?"
Münster:
Ein gefährliches Grinsen schlich sich in Roberts Gesicht...
"Als Soldat, liebe Baronin, habe ich das Glück diese Frage sehr einfach beantworten zu können. Solange meine Befehle lauten Ihre Majestät unter allen Umständen zu unterstützen und diesen Krieg zu gewinnen, werden die Frauen und Männer unter meinem Kommando einschließlich mir genau das tun! Somit besteht wohl kaum die Notwendigkeit uns einen wie auch immer gearteten Pelz zuzulegen!"
Isabeau Lioncoeur:
Isabeau betrachtete den Mann vor sich: das Grinsen, die kriegsmüden Augen, die Narben, den scharfen Verstand, der sich unter dem ungehobelten Benehmen verbarg. Sie nickte langsam. Was auch immer sie erfahren wollte, offenbar hatte sie eine zufriedenstellende Antwort erhalten.
Sie legte das Messer ab und schob ihren kaum berührten Teller zur Seite.
"Hat es euch gemundet? Kann ich euch zu einem süßen Abschluß verführen?"
Münster:
Robert schien kurz überrascht, grinste dann jedoch wieder...
"Wenn ihr dies auf die Lady Catherine bezieht, so muss ich Euch leider sagen das eine gewisse Staatsräson bei mir vor einiger Zeit zugeschlagen hat. Aber wie sagt man so schön... Der eine Souverän geht, der nächste kommt - Und schon sind die Ideen des Einen nicht mehr die des Anderen! Aber bitte, Baronin... Ihr dürft mich gern überreden!"
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