"William, pass auf, hinter Dir!" Der York drehte sich um und erwischte den Lupus Umbra mit dem Schild. Sie atmete tief durch, und schaute während des Kampfes immer wieder von ihrer erhöhten Position herab, um Sicher zu gehen, dass William nicht geschehen würde.
Dann plötzlich lag sie am Boden, verwundet, mit einer Schwertspitze am Hals, sicher dass sie jetzt sterben würde, ein Sturm kam auf, und der Feind flog einfach hinfort.
"Wir können einem wehrlosen nicht die Kehle durchschneiden!" Sashas Stimmer klang gepresst.
Dann kam roter Nebel auf, sie wanderten hindurch, doch wo war Gorix?
"Gorix!"
Lorainne schreckte aus ihren wirren Träumen hoch. Kalter Schweiss stand auf ihrer Stirn, und trotz der warmen Nacht fror sie.
Nur einen kurzen Moment brauchte sie, um sich zu orientieren, dann fiel es ihr ein.
Tiefensee!
Sie wand sich aus ihrem Lager im Stroh und trat ins Freie.
Die Nacht war friedlich, und doch schien der Wald um sie herum gespenstig.
Vor nicht allzu langer Zeit war er von Szivarkultisten bevölkert gewesen und auch jetzt ging noch ein unheimliches Flüstern von ihm aus.
Das kleine Dörfchen lag still vor ihnen. in weniger als einer Stunde würde die Dämmerung einsetzen und auch der kleine Bauernhof, auf dem sie sich befanden würde zu neuem Leben erwachen.
Sie schöpfte ein wenig Wasser aus dem Eimer, um zu trinken. Dann begann sie, sich sorgfätig die Hände zu waschen. Vor kurzem erst hatte sie diese schreckliche Angewohnheit abgelegt, sich immer und überall penibel die Hände zu waschen.
Was war geschehen, dass sie plötzlich wieder damit begann?
Während sie so ihren Gedanken nachhing, trat eine andere Person ins Freie und reckte sich die müden Knochen.
Lorainne erschrack, als sie ihren Herrn erkannte.
Er sah alt aus. Und vom Krieg gezeichnet.
Als er sich auf die Bank vor dem Haus niederliess, trat sie leise zu ihm und setzte sich neben ihn.