Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Engonia nach Brega
Charisturcear:
Für einen Augenblick sah Nicolas noch in die Richtung, in der Svenja verschwunden war, dann blickte er wieder zu Jelena. "Ihr habt wohl Rescht." antwortete er seufzend. Langsam ließ er sich wieder neben dam Feuer nieder und starrte gedankenverloren in die Flammen.
Lilac:
Es erklang erneut Hufgetrappel. Und zwar täuschend echt. Der klare Dreitakt eines galoppierenden Pferdes. Doch es war viel zu leise und gleichzeitig viel zu nah....und wurde begleitet vom Gekicher eines Säuglings. Jenna kam mit Malla auf der Hüfte aus dem Planwagen, wo sie die Kleine gerade eben gewickelt hatte. Sie machte das Geräusch mit ihrem Mund, wieherte sogar gelegentlich ziemlich echt, wenn auch leise. Das kleine Mädchen strahlte ihre Mutter mit großen Augen an und gluckste und quietschte vor Freude. Während Jenna zurück ans Feuer kehrte, ganz im Spiel versunken, veränderte sie das Tempo ihrer Schnalzer, so dass aus dem flotten Galopp ein schwungvoller Trab und schließlich ein gleichmäßiger Mittelschritt wurde. Sie setzte sich auf das Fell, das Jelena ihr gegeben hatte und sagte zu dem erwartungsvoll schauenden Baby:
"So, Feierabend! Jetzt hat das Pferdchen Pause!",
was mit einem unwilligen Laut der Kleinen kommentiert wurde.
Jelena:
Jelena grinste als sie das Gesicht der Kleinen beobachtete. Wie konnte man trübsinnigen Gedanken nachhängen wenn man so ein Kind vor sich hatte?
"Soll ich sie euch abnehmen während ihr euch um das Geschirr kümmert?"
Charisturcear:
Auch der aufblickende Nicolas konnte sich eines Lächelns nicht erwehren und schine für einige Augenblicke die düsteren Gedanken der Augenblicke zuvor vergessen. "Wenigstens ist der Tod nischt unser einziger Reisegefährte." murmelte er leise, kaum vernehmbar.
Lilac:
"Gerne Meistrin. Ich vermute, sie wird bald einschlafen, wundere dich also nicht, wenn sie quengelig wird!",
antwortete Jenna auf Jelenas Angebot und reichte ihr die Kleine. Dann stellte sie einen Wassereimer nahe ans Feuer, damit er warm würde und begann, das Geschirr einzusammeln.
Die Frau sah wesentlich besser aus - ihre Schürze hing nicht mehr so lose um den zuvor dürren Leib und das Schürzenband war mit bunten Abtrockentüchern behangen. Jennas Augen glänzten wieder, die Schatten unter ihnen waren fast gänzlich verschwunden und sie hatte wieder eine gesunde Gesichtsfarbe.
Schließlich holte sie den Eimer mit dem nun warmen Wasser und schon waren vom Rande des Feuerscheins die typischen Geräusche des Geschirrspülens zu hören...
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