Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Nach dem Krieg- Firngard
Mel:
"Sie sehen jeden Tag nach ihm, sein Zusatnd scheint stabil, allerdings hat er immer noch Fieber, dass ihn unruhig schlafen lässt, deswegen werden mehrmals täglich die Wasserschalen gewechselt, damit sie beruhigende Dämpfe verbreiten. Dass lässt ihn ruhig schlafen uns durch die Wadenwickel sinkt das Fieber, langsam, aber es sinkt. Er bekommt spezielle Malzeiten, die ihm entweder von Maguerite, Lorainne oder mir gegeben werden, damit er bei Kräften bleibt. Doch mehr kann man nicht für ihn tun, er muss aufwachen wollen. Die Wunden" sie deutete auf seinen Oberkörper, "verheilen sehr gut, die Verbände werden täglich gewechselt und die Wunden gereinigt, damit kein Wundbrand entstehen kann. Das Hauptproblem ist, ihn bei Kräften zu halten, damit er aufwachen kann- so er es denn will."
Leise öffnete sich die Tür ein weiteres Mal und Lorainne trat herein. Sie trug ebenfalls ordenstracht, allerdings- im Gegensatz zur Oberin und ihrer Schwester- ohne Schleier. Mit grossen geränderten Augen schaute sie die Baronin an, Furch, Verzweiflung und angst waren ihr ins gesicht geschrieben.
Ihre Worte kaum mehr als ein Flüstern:"Endlcih seid ihr da."
Isabeau Lioncoeur:
Isabeau hörte den Ausführungen der Oberin zu, während ihr Blick auf Simons Gesicht fixiert war. Er war der einzige enge Verwandte, dem sie bedingungslos vertraute, der einzige zu dem sie immer offen hatte sprechen können...
Sie drehte sich um als sie die Tür hörte.
Als sie Lorainne erkannte öffnete sie nur die Arme in einer stummen Einladung ohne Simons Hand loszulassen.
Mel:
Lorainne kam näher und umarmte sie kurz, nicht in der Lage, den trost anzunehmen, aber ebenso wenig in der Lage, welchen zu spenden- zumindest nicht, bevor die Baronin alles wusste.
"Ihr solltet Euch etwas ausruhen. Am Ende des Ganges wird gerade das andere grosse Gästezimmer für Euch bereitet. Es ist zwar nicht ganz so luxuriös, wie dieses, aber ich dachte, ihr wollt in seiner Nähe sein. Und dann sollte ich Euch wohl alles erzählen."
Sie hatte leise gesprochen, um Simon nicht zu stören, obwohl sie wusste, dass er von Lärm ohnehin nicht aufgewacht wäre.
Die Oberin nickte:"Lorainne hat Recht, Baronesse, ihr müsst Euch ausruhen, sonst könnt ihr ihm keine grosse Hilfe sein. Wenn ihr ein grösseres Zimmer wünscht, wird Maguerite Euch das im oberen Stock bereiten. Ich habe jetzt noch einige Dinge zu tun, sollte etwas sein, lasst nach mir schicken, Maguerite wird im Nebenzimmer warten und Euch zur Verfügung stehen. Eure Magd werden wir in Eure Nähe einquartieren, aber die Männer haben leider keinen Zutritt zu den inneren Anlagen, da sie nicht zum Kloster gehören. Doch auf für sie ist gesorgt. Wenn ihr mich nun also entschuldigt?"
Sie legte die Hand auf Isabeaus Schulter und sprach einen kurzen Segen, bevor sie ging.
Isabeau Lioncoeur:
"Lob sei Lavinia." murmelte Isabeau die traditionelle Antwort auf den Segen und lächelte der Oberin dankbar zu.
"Es ist noch nicht soooo lange her das ich in einem Laviniakloster gelebt habe, das Zimmer hier auf dem Gang wird reichen, vielen Dank. Die Magd wird das Zimmer bereiten, die Novizinnen sollten sich darum nicht kümmern müssen. Vielleicht könnt ihr dem Mädchen zeigen wo es frisches Wasser holen kann? Es wäre schön sich den Staub der Straße abwaschen zu können."
Auch wenn Isabeau viel zu gut erzogen war als das sie einer Laviniageweihten in ihrem eigenen Kloster Befehle erteilen würde, so war doch unmissverständlich das sie mit Lorainne alleine sein wollte.
Sie lächelte Maguerite dankbar zu und drückte Simon einen Kuss auf die Hand:
"Lorainne und ich sind im Garten, ma frere, wir kehren in kurzer Zeit zurück."
Isabeau stand auf und reichte Lorainne die Hand:
"Komm, mon chere, der Ritt war lang und einige Schritte an deinem Arm werden mir gut tun. Bitte."
Mel:
Lorainne reichte Isabeau ihren Arm und gab die Bitte an maguerite weiter, die sich unverzüglich an die arbeit machte. Eine junge rotharrige Novizin schlüpfte leise durch die Tür- sie würde über Simon wachen, während sie weg waren und Maguerite beschäftigt.
Dann machte sie sich mit Isabeau auf in den Blumengarten, wo neben Magheriten und Rosen auch Lilien gepflanzt waren, zu ehren des Barons, der der wichtigste Geldgeber des Klosters war.
"Komm, ich möchte DIr etwas zeigen." Daraufhin führte sie Isabeau in die Kapelle, in der für gewöhnlich Hochzeiten und Begrabnisse stattfanden. Gebete wurden hier nur an hohen Feiertagen gesprochen, ansonsten war die Kapelle eher ein Ort der zuflucht und der Inneren Einkehr.
Im ALtarraum standen stets viele Sträusse mit Blumen, die einen süsslichen Duft verströhmten. Warmes Sonnenlich fiel durch die Buntglasfenster herein, Lorainne zeigte auf eines der kleinen runden:"Sieh, das wurde erst küzlich fertiggestellt."
Besagtes Fenster zeigte eine Frau inmitten von Magheriten.
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