Der Städtebund von Tangara > Fanada
Das Kontor - nach dem Krieg
Jelena:
"Nein, das ist es wahrlich nicht." stimmte Jelena zu und nahm selber einen kleinen Schluck.
Sie ließ sich in den Stuhl zurücksinken und betrachtete den jungen Mann vor sich. Ihr Blick schien alle Kleinigkeiten zu registrieren, all die nächtlichen Alpträume und die Versuche vor ihnen zu fliehen.
"Das gute ist jedoch, dass wir nun nicht mehr so tun müssen als ob. Wir haben jetzt tatsächlich die Zeit um sich um uns zu kümmern. Es tut mir leid das ich dich alleine gelassen habe, sine moj."
Sie griff über den Tisch und legte ihre Hand fast flehend auf seinen Arm:
"Es war eine der schwersten Entscheidungen für mich. Ich habe gesehen wie sehr du gelitten hast, aber ich war in keinem Zustand um dir helfen zu können. Ich war so zerrissen... ich hätte dir nur noch mehr Schmerzen zugefügt. Hoćes mi oprostiti?"
Luthor Kaaen:
Der Geselle betrachtete kurz die Hand seiner Meisterin auf seinem Arm, dann tätschelte er mit seiner die ihre. Dann musste er grinsen "Es gibt nichts, wofür ich dir verzeihen müsste." meinte er "Es war das einzig Richtige, was zu tun war. Aber das muss ich dir ja nicht sagen."
Jelena:
Jelena wirkte erleichtert:
"Doch, das musst du. Du warst so voller Wut nachdem was in Tailon Orikos geschehen ist. Wut und Selbsthass... Ich hatte Angst das du es gegen mich richten würdest, weil ich dich alleine gelassen habe."
Sie sah ihn mit einer Mischung aus Mitgefühl und Erleichterung an: "Ich bin so froh das dem nicht so ist. Wie geht es Dir, Luthor? Und wo steckt Wydh?"
Luthor Kaaen:
Luthor sagte nichts dazu sondern beschäftigte sich mit seinem Tee. "Es gab andere Mittel und Wege, damit fertig zu werden." meinte er "Aber es wäre egoistisch und falsch gewesen, es auf dich zu schieben, du hattest selbst wichtigere Probleme"
Er ließ sich auf seinem Stuhl zurücksinken und musste dann lachen "Mir geht es gut. Auch wenn die Stille hier manchmal unerträglich war und es draußen immer etwas los ist. In den Tavernen und Gasthäusern gibt es vielerlei Gestalten, die Ärger suchen. Auch wenn sie dem alten Temris nicht das Wasser reichen können." Als er den Blick seiner Meisterin auffing, wurde ihm klar wie das klingen musste "Aber es ist ja nicht so dass ich Nacht für Nacht in Schankräumen sitze. Das waren eher die Ausnahmen. Nur manchmal kann der Kontor sehr erdrückend sein." Er machte eine Pause "Du kennst Wydh. Sie ist immer mal wieder hier, aber nicht beständig. Wo sie jetzt im Moment ist kann ich dir gar nicht sagen."
Jelena:
Jelena Gesicht zeigte den Schmerz um Wydhs Verlust. Die Elfe war am Leben, aber sie schien für Jelena so unerreichbar zu sein wie der Mond. All die gemeinsamen Erinnerungen waren fort und damit auch das Gefühl der Verbundenheit zwischen ihnen.
Sasha hatte ihr erklärt warum es geschehen war, aber es änderte nichts daran das es wieder jemand war den ihr dieser verdammte Konflikt entrissen hatte.
Sie seufzte und wischte die Gedanken beiseite. Eins nach dem anderen.
"Jetzt bin ich ja wieder da. Auch wenn vorerst nur für kurze Zeit. Aber dieses Mal nehme ich dich mit. Wir reisen nach Norden und sehen was wir für Simon tun können. Und bis dahin habe ich Zeit nur für dich da zu sein.2
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