Der Städtebund von Tangara > Fanada

Das Kontor - nach dem Krieg

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Jelena:
Jelena hatte Tränen in den Augen als sie Luthor betrachtete. Sie nahm sein Gesicht in die Hand und rieb mit dem Daumen über den Tintenfleck.
"Es tut mir leid, Braco." murmelte sie leise.
"Ich brauchte die Zeit. Wäre ich früher zurück gekommen, wäre ich wieder nur halb geheilt gewesen. Es war an der Zeit damit endlich Schluß zu machen."

Lilac:
Jenna sah Lutor argwöhnisch an. Auch ihn hatten die vergangenen Ereignisse ganz und gar nicht unberührt gelassen.

Jenna war sich dessen nicht bewusst, aber sie hatte nicht lange gebraucht, um sich im Schutze der Gruppe um Jelena sicher und geborgen zu fühlen. Nun war dieses Gefühl der Sicherheit wieder fort und das zog ihr den Boden unter den Füßen weg. Sie hatte sich auf diese Geborgenheit verlassen und sich fallen lassen, wie sich ein zuvor verunsichertes Kind zum ersten Mal voller Vertrauen in die Arme einer mütterlichen Frau fallen lässt - nur um plötzlich festzustellen, dass auch diese Mutter nicht alles auffangen kann.

Vanion:
Breit grinsend trat nun auch Vanion ein. Ihm lag bereits ein frecher Spruch auf den Lippen, als er im letzten Moment seine Zunge im Zaum hielt.
Das Wiedersehen der Beiden wollte er nicht stören, es kam ihm so intim vor, dass Vanion sich fast schämte, in diesem Moment anwesend zu sein.

Luthor Kaaen:
Luthor wollte etwas auf Jelenas Worte erwidern, wurde sich dann aber wie Vanion der Situation bewusst und nahm sich vor, die wirklich wichtigen Fragen für eine spätere Stunde aufzuheben. Stattdessen schluckte er den Kloß herunter, der ihm im Hals steckte und umarmte sie noch einmal wie um sicherzugehen, dass sie wirklich wieder da war.
"Den Eindruck machst du auch, Sestra. Dass du es endlich geschafft hast, meine ich." meinte er dann schwach lächelnd und sah ihr fast schon suchend in die Augen. Dann erhob er sich räuspernd und fuhr sich mit einer Hand durch das Gesicht, wobei er Vanion fixierte. "Du hast eben etwas von einem Schlafwald gesagt?!"

Vanion:
Unfreillig zuckte Vanion ein wenig zurück, als Luthors alkoholgeschwängerter Atem in seine Richtung schwang.
"Äh, ja." Er warf einen Blick auf Jelena. "Ich kann dir kaum sagen, was sie da gemacht hat. Ich hab sie nur dort angetroffen, als sie bereits auf der Heimreise war."

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