Autor Thema: Ein Dorf.  (Gelesen 20046 mal)

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Mel

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Re: Ein Dorf.
« Antwort #165 am: 06. Feb 13, 18:54 »
"Und ihr findet de Weg zurück ins Land eurer Ahnen. Lavinias Wege sind oft verschlungen."

Offline Vanion

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Re: Ein Dorf.
« Antwort #166 am: 06. Feb 13, 23:53 »
"Ihr habt es immer noch nicht durchschaut, oder? In meinen Adern fließt kein einziger Tropfen blauen Blutes."

Vanion schaute Heinrich direkt ins Gesicht.

"Mein Vater stammt aus irgendeinem Dorf in Nordcaldrien, meine Mutter ist eine Bauerntochter, geboren in Fanada. Ich hab das Licht der Welt in Norodar erblickt, vielleicht habt Ihr mal davon gehört.
Aufgewachsen bin ich jedoch in Fanada.

Glaubt mir, Ihr wollt nicht die ganze Geschichte hören. Sie ist langweilig, unaufregend und viel zu lang für diesen kurzen Ritt.
Aber, um Eure erste Frage nochmals zu beantworten: Ich habe tatsächlich keine Ahnung, was geschieht, wenn Chevalière Lorainne geheiratet hat. Aber sie wird wohl kaum das Schwert gegen einen Damensattel eintauschen.

Nun - ich habe auch eine Frage. Was wisst ihr über die Roqueforts?"
« Letzte Änderung: 07. Feb 13, 00:18 von Vanion »
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Mel

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Re: Ein Dorf.
« Antwort #167 am: 09. Feb 13, 07:17 »
Skeptisch hörte Heinrich Vanions Geschichte, immer noch ungläubig den Kopf schüttelnd. Dieser Knappe, kein Sohn eines Ritters..
"Nun, Lavinia scheint Euch zu lieben, denn sonst hättet Ihr es wohl kaum bis hierher schaffen können. und nun seid ihr Knappe, damit seid ihr zwar noch kein sohn eines Mannes von Stand- und doch den anderen Knappen gleichgestellt."
Als vanion nach den Roqueforts fragte, musste Heinrich einen Moment lang nachdenken.
"Roquefort.. eigentlich kann ich nicht viel über sie sagen. Ich hörte von dieser Fehde, die sich schon seit Generationen zwischen denen und den Follyes fortsetzt, obwohl es verboten ist, Fehden zu führen, setzen sich die Roqueforts und Follyes alles paar Jahre darüber hinweg. aber durch diese Heirat wird das nun beigelegt und es wird kein böses Blut mehr geben. Das ist eigentlich das beste, was passieren kann, besonders für die Leute, die dort leben, denn nur sie haben unter den Überfällen und Raubzügen gelitten. Und keiner von beiden war dabei jemals zimperlich. Roqueforts Männer vergewaltigten die Frauen von La Follye und Follyes Männer schlachteten wiederum fast jeden in Roquefort ab. Und dann stahlen sie sich gegenseitig Vieh oder brannten die Felder nieder. Aber das ist schon lange her. Ich glaube, dass heute niemand mehr weiss, warum diese Fehde überhaupt geführt wird, vermutlich wurde sie nur aus Gewohnheit fortgeführt. Aber Lavinia sei Dank, bald wird Frieden herrschen."

Offline Vanion

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Re: Ein Dorf.
« Antwort #168 am: 09. Feb 13, 17:48 »
"Das ist aufschlussreich." So ist das also...das hat mir Lorainne nicht erzählt. Ich frag mich, wer in diesem Streit wohl angefangen hat - und wer Recht hat.

"Ja, diese Heirat wird wohl hoffentlich Stabilität bringen. La Follye steht schließlich dem Gesetz nach der Erbin, Lorainne de la Follye des Joux zu. Roquefort kann sich wohl glücklich schätzen, dass sie der Hochzeit zugestimmt hat." Wenn du wüsstest..

"Was meint Ihr, wie lange brauchen wir noch zu diesem Kloster?"
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Mel

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Re: Ein Dorf.
« Antwort #169 am: 10. Feb 13, 11:16 »
Heinrich zeigte auf einen Hügel:"Dort, hinter diesem Hügel, kommen wir auf die alte caldrische handelsstraße, die bis nach Marnois hinein reicht. Dieser folgen wir bis kurz hinter  Reines. Dort befindet sich das Kloster. Ich denke, wir brauchen vielleicht einen Tag. Vielleicht etwas mehr, wenn wir weiter so trödeln."

Offline Vanion

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Re: Ein Dorf.
« Antwort #170 am: 11. Feb 13, 17:47 »
"Also dann, genug der Gespräche." Vanion gab seinem Pferd die Sporen. In schnellem Kanter ging die Reise weiter bis zum Abend, nach einer kurzen Nacht ging es weiter. Am Vormittag erreichte die kleine Gruppe das Kloster.
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Re: Ein Dorf.
« Antwort #171 am: 13. Feb 13, 13:13 »
Gleich nach der Ankunft im Kloster ließ Vanion sich in Lorainnes Kammer bringen. Vor der verschlossenen Tür blieb er stehen und klopfte.
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Mel

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