Am nächsten Tag war die Heilerin ruhig und in sich gekehrt. Sie packte die Truhen und Bündel um alles für die Heimfahrt vorzubereiten, wobei sie sich nicht einmal sicher war wer alles mit ihr nach Fanada zurück kehren würde.
Um sie herum diskutierten alle darüber wie sie Wassilji schnellstmöglich "zurück holen" wollten, welches Ritual geeignet wäre und welches nicht, was sie unternehmen müssten...
Jelena erstickte fast an dem Wunsch sie alle zum Schweigen zu bringen. Begriff denn Niemand was es für einen Medvjedstani bedeutete so eine Erfahrung zu machen? Sie wussten nicht einmal ob er den Sprung überlebt hatte, geschweige denn wo genau er war!
Sie faltete seine Tuniken mit überaus präzisen Bewegungen zusammen und legte sie zu den Waffen, die sie sorgsam gesäubert und verschnürt hatte.
Galoria Lydia hatte sich nicht verabschiedet oder den Wunsch geäußert sie zu verwahren. Sie schien verbissen damit beschäftigt zu sein einen Segen für Wassilji aufrecht zu erhalten. Jelena schüttelte bekümmert den Kopf, als ob das helfen könnte.
Sie seufzte. Sie war unfair und das wusste sie auch. Jeder Segen half, jedes Gebet schützte, in welch geringem Maße auch immer. Sie musste nun herausfinden was sie tun konnte. Sollte sie den Freunden helfen dieses Ritual zu planen? Oder sollte sie ein Begräbnis ausrichten welches eines Kriegers wie Wassilji würdig war?
Sie legte Wassiljis Bündel zu den übrigen, die auf den Wagen verladen werden sollten und machte sich auf die Suche nach Sasha.
"Wir müssen reden."