Der Städtebund von Tangara > Fanada
Angekommen
Vanion:
"Wenn das so wäre, wäre ich kaum hier. Ich bin hier, um.." Wollte Vanion das wirklich Frida mitteilen? Einer Person aus einem, wie es ihm schien, anderen Leben?
"Ich bin hier, um meine Eltern wieder zu sehen."
Mel:
"Dann wirst Du dich beeilen müssen, denn es geht ihm sehr schlecht. Er hatte einen Streit mit deiner hochgeschätzten Caldriern, und dieser Mann zog ein Messer... und Du kennst ja Deinen Vater... er lässt einen Heiler kaum mehr als 10 Schritte an sich heran. Ich denke, er wird sich freuen, Dich zu sehen."
Vanion:
Vanions Blick wurde nun scharf. "Was ist passiert?" Fridas vorwurfsvoller Ton missfiel dem jungen Mann, aber die Sorge um seinen Vater überwog. "Vater ist vielleicht stur, aber kaum unvernünftig. Ein Arzt sollte ihn längst versorgt haben. Warum sagst du mir das erst jetzt? Glaubst du nicht, ich könnte mich für so etwas interessieren?" Vanion sprach nun streng und laut.
Er wusste längst, dass dies hier nicht mehr seine Welt war, so sehr er sich hier auch zuhause fühlte. Er war Frida überlegen, und er würde seine Autorität nun auch nutzen. "Sprich rasch, und lass nichts aus!"
Mel:
Verstört und überrascht nickte Frida, dieses Verhalten kannte sie von Vanion ganz und gar nicht.
"Das war dieser Nordcaldrier.. de Roqu.. ich weiss es nicht mehr. Er hat sich überall nach Dir erkundigt, irgendwann nach dem Friedensfest vor Brega letzten Frühling. Den Sommer und Herbst hat er hier in der Gegend verbracht und Dich offenbar gesucht, DIch und diese Ritterin." Fridas Instinkt sagte ihr, dass es nicht klug gewesen wäre, Vanion nach der Frau zu fragen.
"Jedenfalls war er bei deinen Eltern und dein Vater wollte natürlich wissen wer er ist und warum er sich nach Dir erkundigt. Er hat ihm geagt, dU wärest tot und dieser Ritter oder Soldat, was auch immer er war, nannte deinen Vater einen Lügner und sagte ihm, dass er Dich gesehen hätte und genau wüsste, dass du noch lebst, woraufhin Dein Vater ihm einer Verpasst hat. Dieser andere Mann zog dann einen Dolch, oder ein Messer, und stach Deinem Vater in die Seite. Deine Mutter sagt, zum Glück ist der Schnitt nicht sehr tief und an den Rippen abgeprallt, so dass nichts schlimmeres passiert ist, aber das Herz von Deinem Vater ist sehr schwach und er verlässt kaum noch das Bett. Und jetzt im Winter ist noch ein schrecklicher Schnupfen dazugekommen, Und Dein Vater lässt nur Deine Mutter zu sich." Unsicher blickte sie Vanion an.
Vanion:
Vanion fluchte. "Jetzt verstehe ich." Aber woher weiß Roquefort von mir? Und was wollte er hier? Vanions Gedanken rasten. Wenn Roquefort hier gewesen war, und ganz so wie Lorainne im Spätherbst aufgebrochen war - was erwartete Lorainne? "Frida, es wird Zeit, dass ich dir sage, was aus mir geworden ist. Mein Name ist Vanion Bachlauf, Knappe von Chevalière Lorainne de la Follye des Joux. Lorainne ist die Ritterin, von der du gesprochen hast. Sie war die Knappin von Chevalier Simon, bis ein unseliger Eid die beiden zum Duell zwang.
Eine hörenswerte Geschichte, in der Tat - aber nicht jetzt. Um der unbeschwerten Zeit willen, die wir hatten, bevor ich fortgegangen bin: Sag mir, wer weiß noch von alldem? War dieser Caldrier alleine? Woher wusste er von mir?" Vanions Gedanken überschlugen sich. "Ich muss zu ihm. Zu meinem Vater, meine ich."
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