Der Städtebund von Tangara > Fanada
Angekommen
Vanion:
Die Stimme seiner Mutter erfüllte Vanion gleichzeitig mit Angst und Freude.
Er fühlte sich plötzlich wieder wie der kleine Junge, der etwas falsch gemacht hatte und der nun zugeben musste, dass er der Schuldige war.
Mit der Stimme seiner Mutter verblassten seine Argumente, die er sich schon zurecht gelegt hatte. Der Pilgerzug erschien nun unwichtig, der ganze Krieg, Lorainne, das Rittertum - es schien alles angesichts seiner Eltern zu verblassen. Vanion riss sich zusammen. Du hast beschlossen, derjenige zu werden, der du jetzt bist! Steh dazu!
Leise sprach Vanion: "Hier.. ist der angehende Knappe von Chevalière Lorainne de la Follye des Joux. Ich - ich bin's, Mutter. Dein Sohn."
Jelena:
Sonja hörte das Blut in ihren Ohren rauschen und sackte schwer gegen die Tür.
Sie hielt sich an dem groben Balken fest der abends vorgelegt wurde als ob er das einzige war an dem sie sich festhalten konnte während ihre Welt um sie herum ins Wanken geriet.
"Va... Vanion?" flüsterte sie ungläubig.
Vanion:
Vanions Gedanken kreisten nicht länger. Als er seine Mutter seinen Namen aussprechen hörte, wurde er völlig ruhig. Er fühlte sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder sicher. Die ständige Ruhelosigkeit, die ihn erfüllt hatte, war endlich verschwunden.
"Ja. Ich bin zurück." Sanft klopfte er nochmals. "Darf ich.. darf ich hinein?"
Mel:
Lucien war mir einem Satz bei Sonja und hielt sie, bevor sie völlig in sich zusammensacken konnte. Er führte sie zu einem Stuhl und schob ihr einen Becher Wasser hin.
"Bleibt sitzen. Ich öffne ihm jetzt, oder braucht ihr noch einen Moment? Ich werde Euch dann jetzt allein lassen, damit ihr ungestört reden könnt, alles weitere kann erstmal warten."
Lucien machte sich am Riegel zu schaffen, langsam schob er ihn zurück.
Vanion:
Vanion hörte, wie der Riegel zurückgeschoben wurde. Er drückte sanft gegen die Tür. Als diese zurückschwang, war er überrascht, einen anderen Mann zu sehen, der definitiv nicht wie tangarianischer Bauer aussah. Seine Hand flog zum Messer, dann sah er Lorainnes Wappen an der Kleidung des Mannes. Er hielt inne. "Bonsoir, denke ich. Ihr seid wohl Lorainnes Bote?"
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