Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Bourvis, im oberen Stockwerk

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Simon de Bourvis:
"Nun, zuallererst die prouesse,die Stärke. Hast du eine Vorstellung davon, was damit gemeint sein könnte?"

Vanion:
Vanion dachte kurz nach. Ihm fielen mehrere Sachen ein.
"Nun, zuerst das Offensichtliche: Körperkraft. Wie hart man zuschlagen kann, wieviel man tragen kann. Aber Stärke besteht nicht nur im Arm."
Vanion hatte eine Vermutung, in welche Richtung dieses Gespräch gehen sollte. "Und dann gibt es da noch die innere Stärke. Nicht das, was jemand tragen kann, sondern das, was jemand ertragen kann." Er warf Simon einen unergründlichen Blick zu.

Simon de Bourvis:
Erheitert zog Simon eine Augenbraue hoch:"Du hälst die meisten Ritter für tiefgründiger als sie sind...aber im Grunde hast du recht, es geht um die körperliche Fähigkeit im Kampf, die Ausdauer, wie lange man eine Rüstung tragen kann, wie lange man im Sattel bleiben und reiten kann, dass man nach einem harten Schlag wieder aufsteht und weiterkämpft...solche Dinge. Das Beispiel, dem wir hier im Norden nacheifern, ist natürlich Roderic von Marnois."

Vanion:
"Roderic de Marnois? Marnois hab ich mal gehört, dans une conversation avec Lorainne." Vanion war ein wenig stolz auf seine Caldrisch-kenntnisse.
"Lass mich raten, ein Nacken wie ein Stier, ein Arm wie drei Riesen und ein Rückgrat aus Stahl?" Vanion grinste breit. "Ich will niemanden herabsetzen. Erzähl mir etwas von Roderic, wenn du ihm auch nacheiferst, kann er kein allzu verkehrter Mensch sein."

Simon de Bourvis:
Simon hob mahnen einen Zeigefinger:"Man eifert ihm nach, was seine prouesse betrifft. Ansonsten würde ich davon abraten...Roderic kam mit unseren Vorfahren übers mehr, damals mit Eiriks grosser Flotte. Die Königin Caldrins kam ihnen entgegen, um sie davon abzuhalten das Land zu plündern. Alle liessen sich überzeugen, ausser Roderic. Er entschloss sich die Königin zu erschlagen, weil er nicht wie die anderen ihr Untertan sein wollte. Und keiner der Krieger, die ihn hindern wollten konnte ihn besiegen. Als er aber vor der Königin stand , trat sie auf ihn zu und küsste ihn auf die Stirne und sagte etwas zu ihm. Darauf lief er fort und wurde lange nicht gesehen..."

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