"Herr Hauptmann, ich befand mich in der Nachtwachen Gruppe unter Führung des Grenadiers Johanson. Während unserer Patrouille, fiel uns eine verdächtige Bewegung in der Nähe des Lagers auf. Als wir nach sahen, konnten wir den Andarraner erspähen. Grenadier Johanson gab Befehl ihn unauffällig zu verfolgen und übernahm selbst das Kommando über diesen Trupp. Mir übergab er den Befehl über den Rest der Gruppe und wir bezogen Stellung um das Lager, um eventuelle Nachzügler abfangen zu können. Während der ganzen Zeit haben wir uns still und heimlich verhalten, um eventuell andere verwickelte Personen aufgreifen zu können. Da ich dem Braten in dieser Form nicht getraut habe, habe ich mich dafür entschieden, eigenständig und auf eigene Verantwortung in das Lager einzudringen und es zu durchsuchen. Zeitgleich ist Grenadier Johanson dem Andarraner bis zu seinem Versteck in einem leer stehenden Haus im Hafen gefolgt. Dort haben sie ihn unauffällig festgesetzt und warten zur Zeit noch, ob nicht zufällig weitere Verbündete unseres "Freundes" eintreffen. Dies teilte mir ein Melder mit, welcher kurz nach Mitternach bei mir eintraf. Mit dem Befehl dem Wachhabenden Leutnant Messner sofort Bericht zu erstatten. Diesem Befehl, kamen wir unverzüglich nach. Etwa eine Stunde nach Mitternacht, entsandte der Leutnant einen Melder, welcher dem Trupp um Grenadier Johanson Befehl gab, mit dem Gefangenen in diesem Haus zu warten, bis er andere Befehle erhielte. Mir teilte der Leutnant mit, er werde sich um den Bericht in schriftlicher und daran anschließender mündlicher Form kümmern und erteilte unserem Trupp bei Einsetzen der Dämmerung und Eintreffen der Ablösung Dienstfrei, bis unser nächster Wachdienst beginnen würde. Warum bisher noch kein Bericht bei Euch eingetroffen ist Herr Hauptmann, vermag ich jedoch nicht zu sagen. Deswegen war ich davon ausgegangen, das Ihr wüsstet, was vergangene Nacht geschehen ist und ich nicht berichten müsste."