Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Das Laviniakloster in Blanchefleur

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Lorainne:
Im Kloster herrschte schon rege Betriebsamkeit, neben dem alltäglichen Geschäft wurde die Testamentsverlusung vorbereitet. Alamargeweihte und Schreiber waren eingetroffen, die jedem berichten würden, der davon Kenntnis erlangen musste.

Eine zierliche Laienschwester näherte sich den beiden Rittern und hieß sie, sich in der großen Halle einzufinden, wenn die Sonne am höchsten stand.


Berengar von Thurstein:
"Vanion, die Götter zum Gruße." Er stürzte den Inhalt seines Bechers hinab und sah dann den Ritterbruder an. "Ich finde allmälich meine innere Ruhe wieder. Also geht es mir besser. Ich hoffe, du wirst bald das selbe Gefühl erfahren." Wärend er sprach nahm er sich noch Brot, Butter, etwas Rührei, Wurst und Käse auf den Teller und sah zu der Leihenschwester auf, als diese zu ihnen sprach. Er nickte und dankte ihr, dann sah er wieder Vanion an.

"Dieses Warten fühlt sich an als wenn man ein Urteil zugestellt bekäme. Aber nunja, es hilft nichts. Heute Mittag werden wir mehr wissen, und dann..." Ja, dann würde es weiter nach La Follye gehen, und sie würden es Anders sagen müssen. Vor diesem Moment graute es ihm mehr als selbst vor dem Blick eines der untoten Schergen aus den Reihen eines ganz bestimmten Liches...

Vanion:
"Es freut mich sehr, dass es dir besser geht. Die Zeit, so sagt man, heilt alle Wunden, selbst die tiefsten." Ein gewisser Schmerz sprach aus dem Blick des Schwanenritters.
"Bevor ihr letzter Wille verlesen wird, wollte ich mich bei dir bedanken. Du mühst dich, mir beizustehen, so, wie es ein Freund und Bruder tun sollte. Das ehrt dich sehr, und ich will es nicht vergessen."

Er schwieg kurz, dann sprach er kalt, und völlig emotionslos:
"An diesem Ort ist es vermessen, über blutige Rache zu sprechen, aber eines weiß ich wohl: Wir werden gemeinsam Schwerter ziehen, und wir werden den Dienern des Täuschers blutig heimzahlen, was sie uns angetan haben. Ich will dieses Gezücht jagen, mit Feuer und Schwert, gnadelos und unbarmherzig, denn wer wie mein Onkel seine Seele Szivar verschreibt, der ist verloren."

Und dann, als sei nichts geschehen, erhob er sich. "Die Geschäftigkeit lässt vermuten, dass es bald beginnt. Ich will in mich gehen, bevor es soweit ist. Ich will nicht mehr weinen."

Ohne eine Antwort abzuwarten, schritt er davon.

Berengar von Thurstein:
Berengar nickte Vanion zu bei seinen Worten, dann beendete er in Ruhe sein Frühstück, ging sich waschen und neu ankleiden, und fand sich dann zur angegebenen Zeit für die Verkündung ein. Seine Gedanken wollten sich nicht ordnen, so lange dies noch im Raume stand...

Arienne:
Arienne hatte länger geschlafen als sie wollte, aber es war immer noch früh.
Auf dem Weg zum Brunnen im Hof sah sie Vanion zur Kapelle gehen. Der Ritter war allerdings außer Höhrreichweite und so ging sie weiter und machte sich frisch. Das Wasser war eisigkalt aber es tat gut.
Danach ging sie zum Essen. Wegen des regen Betriebs in dem Kloster und im Speisesaal bemerkte sie Berengar erst, als dieser den Raum verließ.
Sie kaute gerade als eine zierliche Laienschwester an sie herantrat: "Ihr reist mit Chevalier Vanion richtig?" Arienne konnte nur nicken als Antwort, denn Laienschwester sprach direkt weiter und teilte ihr mit wann die Verlesung des Testaments stattfinden sollten.
Arienne bedankte sich und beendete ihr Frühstück.
Danach streifte sie durch den Klostergarten und fand sich schließlich in der großen Halle ein.

Etwas überrascht von der Vielzahl an Leuten sah sie sich kurz um und bemerkte dann Berengar im vorderen Bereich. Gemessenen Schrittes ging sie nach vorne und stellte sich zu den beiden Rittern.
Sie erst Vanion an, dann Berengar und grüßte beide.

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