Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Das Laviniakloster in Blanchefleur
Mel:
sie grinste, immer noch leicht verlegen.
sie hatte jedweden gedanken an die hochzeit weggeschoben, dass ihr jetzt erst wieder einfiel, was gertrud im brautunterricht über die pflichten einer frau gesagt hatte- und über die hochzeitsnacht.
dann erst bemerkte sie, dass vanions gesicht diesen seltsamen ernsten ausdruck trug.
"Was ist los? fällt dir der abschied so schwer?"es warnicht schwer zu erraten, dass dies keine ernst gemeinte frage war.
Vanion:
Vanion ignorierte die Frage. "Ihr.. Ihr habt doch schon.." Vanion verschlug es die Sprache. Sie ist Jungfrau?! Er trat einen Schritt zurück und räusperte sich, um den peinlichen Moment zu überbrücken. Jungfrau oder nicht, Lorainne schien voller Scham zu sein.
Mel:
loraiines mund klappt auf und wieder zu.
sie schloss kurz die augen, wurde noch röter im gesicht und stürzte dann ein glas wein hinunter.
sie klang heiser als sie sprach:" also, dich beschäftigt, meine jungfräulichkeit. da scheinen sich im moment ja viele männer gedanken drum zu machen."
ihr gesicht nahm wieder seine normale farbe an.
"Vanion, ich bin die tochter eines ritters, wir treiben es nciht wie die bauern vor der ehe. auch wenn ich mit männern in einem raum geschlafen habe, hat sich doch niemand in meine nähe getraut. simon hat über meine tugend gewacht, glaubst du wirklich, dass ein mann DAZU gelegenheit gehabt hätte?"
sie vorstellung amüsierte sie sichtlich.
Vanion:
Vanion hatte so einiges erwartet aufgrund seines verbalen Ausrutschers, aber das?
"Ich.. naja, also - ich mache mir selbstverständlich keine Gedanken über Eure Tugend! Das steht mir doch gar nicht zu, und es ist anmaßend und - ..." Er verstummte.
Der Knappe hielt es für eine gute Idee, Lorainnes Glas wieder aufzufüllen. Er überging einfach mal die Vorurteile, die Lorainne an den Tag legte - Wie die Bauern vor der Ehe, also wirklich! Was ist denn so schlimm daran?! Abrupt ließ Vanion den tangarianischen Bauern verstummen.
"Also.. ihr braucht keine Angst davor zu haben."
Mel:
"Tatsächlich?Du weisst bestimmt ganz genau, wie es sich für eine frau anfühlt?" erwiderte sie spitz.
"ich habe keine angst davor, nur...ein kampf wäre mir lieber. mit einem schwert kann ich besser umgehen".
"außerdem ist das reine zeitverschwendung, ich habe besseres zu tun, als körperflüssigkeiten mit einem dahergelaufenen sohn einer.."
lorainne stoppte und nippte erneut an ihrem wein.
"Wir sind aber nicht hier, dass du mich jetzt aufklärst. glaub mir, die schwestern hier nehmen ihre aufgaben sehr ernst. ich bin sicher, dass ich jetzt mehr über die... möglichkeiten der frau weiß, als du es dir erträumen kannst."
sie errötete erneut.
sie stand auf, um ein wenig raum zwischen sich und ihren knappen zu bringen. sie war wohl zu lange bei den büchern gewesen, dass sie jetzt ziemlich hilflos in einem gespräch gefangen war, dass sie nie beginnen wollte.
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