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Autor Thema: Zume Rotfeuer  (Gelesen 1324 mal)

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Offline ZuMe

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Zume Rotfeuer
« am: 10. Apr 13, 17:35 »
Name: Zume Rotfeuer
Alter: vermutlich knapp an oder um die 30 - Geburtsjahr ist nicht bekannt.
Rasse: Mensch
Geburtsort: Hetteb, ein kleines Dörfchen auf etwas über 800 m Höhe im Drachenrücken-Gebirge in Silvanaja.
erlernter Beruf: Ziegenhirte
derzeitige Tätigkeit: auf Reisen ....
Beschreibung:
Zume, auch genannt Rotfeuer, gehört zum Stamm der Hornschädel aus dem Dorf Hetteb. Dort lebt man - weitab von der Welt - von den Ziegen und Schafen, die die Bergwelt ernähren kann, und die gefährlichsten Gegner sind wilde Bären und Wölfe. Abgesehen von der Schaf- und Ziegenzucht üben alle Hornschädel die überlebensnotwendigen Tätigkeiten der Bergbewohner aus: Jagen, Fischen und Holz machen.
Natürlich sind die silvanajischen Stämme stets damit beschäftigt, sich gegenseitig zu bestehlen; Zumes erklärte Todfeinde sind aufgrund einer schon seit Urzeiten schwelenden Familienfehde deswegen die Angehörigen des Hirschfänger-Stammes.
Doch so isoliert das Dörfchen und ihre Bewohner auch sein mögen, hin und wieder verschlägt es einen Händler hierher, der Butter, Käse oder die schönen Hornschnitzereien des Stammes einkaufen möchte, und so kommen immer einmal wieder 'Steinhäusler' nach Hetteb oder nach Vaalika, der Sommeralm der Hornschädel auf etwas über 1200m Höhe.

Einen dieser Händler heiratete Zumes Mutter Raja beim großen Frühlingsfest; Zume ist damit ein Mischblut. Während die Hornschädel diese Zeremonie als zeitlich begrenzte und von beiden Seiten jederzeit wieder zu lösende Verbindung sehen, sah ihr Vater, Tamek Altenahr, gebührtiger Händler aus Fanada, das naturgemäß etwas anders. Dennoch konnte er Raja zunächst überzeugen, mit ihm zu gehen und das Kind in kultivierteren Verhältnissen aufwachsen zu lassen, so daß Zume ihre ersten fünf Lebensjahre entweder mitten in einer Handelskarawane oder im Winter in Fanada verbrachte. Da die Geschäfte ihres Vaters gut gingen, steckte sie ihr Vater dann in ein etwas abgelegenes Aine-Kloster. Er erhoffte sich eine gute Bildung für seine Tochter und späterhin eine reiche Heirat. Zume hatte dort sehr zu leiden, da die Mönche recht streng waren, sie noch sehr klein für ihr Alter war und man allgemein den großen Bewegungsdrang und die Freude dieses Kindes an der Bewegung und der weiten Natur nicht verstehen konnte. Nachdem Zume wiederholt fortgelaufen war und es wegen der Zukunftspläne des Vaters mehr als einmal Streit im Hause Altenahr gegeben hatte, sagte Raja sich von ihrem Mann los und entführte Zume aus dem Kloster.
Sie kehrte mit ihrem Kind auf den Drachenrücken zurück und erzog sie seitdem nach den Idealen der wilden Hornschädel. Stets hat sie dabei deutlich gemacht, wie wenig sie von den Steinhäuslern und ihrer Lebensweise hält, wie sehr sie unter den Zwängen und Lächerlichkeiten der Zivilisation leiden musste und wie arrogant und rücksichtslos diese Menschen doch seien. Auf Rajas Betreiben hin fingen die Hornschädel sogar teilweise an, die Händler in den Bergen zu überfallen, anstatt ihnen Waren zu verkaufen. Zume hat diese Ideale, die ihre Mutter ihr predigte, zu 100% übernommen und ist unverrückbar der Meinung, der 'zivilisierte' Teil der Menschheit gehöre allesamt ins Meer getrieben. Nur bei einem Menschen kann sie sich dazu nicht durchringen: Als ihre Mutter floh, war sie erneut schwanger von Tamek, und Zumes kleiner Bruder Marek Ben wuchs bei den Hornschädeln auf. Doch anders als Zume und seine Mutter war Marek mathematisch recht begabt und an Bildung sehr interessiert. Er hat sich zunächst in das kleine Städtchen im Tal unterhalb des Drachenrückens zurückgezogen und sich dann vom Hilfs-Postboten bis zum erfahrenen Schreiber hochgearbeitet. Er lebt nun in Caer Conway und hat auch schon das ein oder andere Mal die Aufsicht über Zumes eigene kleine Tochter Selina übernommen, wenn es nötig war.

Doch das Leben in den Bergen ist schwer geworden. Nicht nur Orks machen den Bergbewohnern seit kürzerem zu schaffen, sondern auch die begrenzten Ressourcen der Berge; viel mehr  Menschen als jetzt können dort nicht ernährt werden, und merkwürdige neue Krankheiten wie zum Beispiel das Winterfieber, an dem Zumes Mutter vor kurzem starb, setzen den Bergbewohnern zu. Der Krieg hat auch nicht dazu beigetragen, die wirtschaftliche Lage Silvanajas zu fördern, und so ist Zume eine von denen geworden, die einen neuen Platz im Leben suchen.

Obwohl sie ihre Verachtung für die 'Steinhäusler' deutlich herauskehrt und ihr großes Maul und ihr grobes Betragen sie schon einige Male in Schwierigkeiten gebracht haben, weiss sie wohl, daß sie mit den zivilisierten Menschen umgehen lernen muss, wenn sie irgendwann einmal eine neue Heimat ausserhalb ihrer Berge finden will. Unter der rauen Schale steckt allerdings ein Mensch, der tiefen Respekt vor der Natur und ihrer Schönheit empfindet und der nicht verstehen kann, wie man einen Wald oder einen Fluss schlicht als Ressource oder als strategischen Punkt ansehen kann, anstatt als wunderbare Gabe Nadurias.

Hinter all dem großen Getue bleibt auch oft verborgen, daß Zume kaum Kampferfahrung hat - die Begegnung mit einem einzelnen Ork, den sie mit lautem Schreien vertrieben hat, ist fast ihre einzige Großtat. Aber wenn man sie danach fragt, wird sie das wohl kaum zugeben.


Offline Yorik

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Re: Zume Rotfeuer
« Antwort #1 am: 10. Apr 13, 19:15 »
Zume? *lacht leise* Sie ist großmäulig, unbedacht, angriffslustig und unfähig sich unterzuordnen... Ich mag sie! Warum? Weil sie ehrlich ist. Und eine gute Kameradin.
She would not think of battle that reduces men to animals,
so easy to begin and yet impossible to end.
For she the mother of all men did council me so wisely then
I feared to walk alone again and asked if she would stay.

Offline Ulrich

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Re: Zume Rotfeuer
« Antwort #2 am: 10. Apr 13, 21:03 »
Ulric:
Da stehen wir Auge in Auge mit diesen verdammtne Banditen, alle in einer Schlachtlinie... und plötzlich KAWUMM zischt dieses Irre Weib laut schreiend durch unsere Linie direckt auf die feindlichen Reihen zu und fängt an die vollkommen desorientierten Banditen zu masakrieren... Als ich sie dann nach dem Kampf mit einer schweren Wunde zurück zum Lager schleppe blufft sie mich nur an "Ich kann das alleine".. kaum lass ich sie Los fällt sie beinahe um ... was soll man dazu noch sagen ?
Trotz alle dem.. verdammt dieses Weib hat es in sich das muss ich ihr lassen . Stolz Arrogant und doch eine gute Kameradin die ich niemals eintauschen würde !
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)

Offline Leif Svensson

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Re: Zume Rotfeuer
« Antwort #3 am: 10. Apr 13, 21:47 »
Boniface:
"Reden wir besser nicht über sie - sagen wir, wir haben so unsere Meinungsverschiedenheiten. Nichts für ungut."
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Boniface Rampeur - Lavinianovize und Reisebegleiter der Amabilis Leonie, Chlodwig Folmar Eberold von Doderey - Page aus Grenzbrück [Projekt ruht], Merten - Leibknecht der Chevalière Lorraine de la Follye des Joux, Hasso Frings - Pfeilmacher sowie Haus- und Hofhandwerker auf Burg Norngard