Der Städtebund von Tangara > Fanada
Reisevorbereitungen
Dominic:
"Ich nehme sehr gerne einen Tee, vielen Dank", sagte Kassos und nahm Platz, "Ich bin sehr gespannt was uns erwartet und was Szivar uns entgegen werfen wird." Er lehnte sich zurück und streckte sein Kreuz durch, der lange Ritt schin seinem Rücken nicht gut getan zu haben. "Was glaubst du wird uns erwarten?"
Jelena:
Jelena schwieg eine Weile lang während sie Brot und Butter, gekochte Eier, Bratenreste und Gemüse auf Platten verteilte.
Als das Wasser kochte goß sie Tee auf und stellte auch diesen auf den Tisch. Als sie die angenehme Stille brach tat sie es mit einer bedächtigen Stimme der man anhören konnte das sie sich jedes Wort überlegt hatte:
"Ich denke es kommt darauf an was du dort erreichen möchtest. Wir beide haben so unsere Erfahrungen mit dem Herrn der Schlangen und wissen das es schwer ist Geheimnisse vor ihm zu bewahren. Er wird den Grund unseres Kommens nehmen und so lange verdrehen bis wir uns nicht mehr sicher sind ob er noch legitim ist. Wir sind gestählt genug um uns nicht vor den Kreaturen des Waldes zu fürchten und der Glaube an die Götter und das Rudel ist so tief in uns verankert das wir nicht mehr so leicht zu täuschen sind wie noch vor dem Krieg. Aber das bedeutet nicht das wir nicht auf schreckliche Weise verwundbar sind. Jeder von uns besitzt seine eigene Hybris. Und diese wird der Punkt sein an dem er den Hebel ansetzt."
Dominic:
Lange schwieg der Priester und überlegte, dann nahm er sich etwas Fleisch und seufzte schließlich. "Da hast du wohl recht, aber ich bin zuversichtlich. Damian hat mal eine Geschichte erzählt, in der es um den Wald ging und als ich sie hörte, hatte ich das Gefuhl als würde mein Weg mich irgendwann dort hin führen. Ich denke mein Schicksal erwartet mich dort", sagte er und klang sehr überzeugte. "Wir werden stärker denn je aus diesem Wald wieder hervor kommen, aber auch tief erschüttert"
Jelena:
Jelena nickte nur, was gab es dazu schon groß zu sagen? Sie hatte eine Scheiß Angst vor diesem Wald und tief in ihrem Inneren wusste sie dass nicht alle die mit ihnen dorthin gehen auch zurückkommen würden.
Sie schlug Kassos etwas gedankenverloren auf die Finger als er sich etwas von dem Fleisch nehmen wollte:
"Barbar! Warte bis alle da sind! Sprichst du das Tischgebet?"
Sie rief die Knechte und Mägde zusammen die im Kontor wohnten und nach und nach trudelten in der Küche ein. Manche wurden mit strafendem Blick und erhobener Augenbraue noch einmal zur Waschschüssel zurück geschickt, aber schließlich waren alle versammelt.
Auf den Bänken blieben Plätze leer, offenbar war im Kontor Gäste gewöhnt. Auffällig blieb jedoch ein Platz zu Jelenas rechter: es war ein Gedeck gerichtet, aber niemand machte Anstalten sich dorthin zu setzen.
Dominic:
Nach dem Kassos geduldig gewartet hatte dass alle am Tisch saßen, erhob er sich. "Wir alle sind hier, durch die Gnade der Götter. Und auch wenn sie uns oft geprüft haben, segnen sie uns doch mit Tagen wie diesem und der Gesellschaft der Menschen die wir lieben. Wir danken Naduria, für diese Speisen. Wir danken Alamar, für die Sonne die diese Gaben gedeihen ließen. Wir danken Lavinia, für die Lieben an unserer Seite. Wir danken Jeldrik, für die Zuversicht. Und wir danken auch Tior, für die kraft schwere Wege zu gehen und unsere Prüfungen zu meistern."
Der Priester senkte den Kopf und schloß die Augen, dann blickte er auf und setzte sich wieder. "Und ich danke Jelena, für ihre Gastfreundschaft.", sagte er und griff nach einem großen Stück Fleisch.
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