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Das Exkursionslager am Rande des Waldes von Arden

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Svenja:
Svenja hatte eine Weile im Dunkel eines Baumes gestanden und den Wald im Auge behalten, nachdem er sich in den vergangenen Tagen als unstetig erwiesen hatte.
In diesem Wald war ihre Verbindung zu Nedra nahezu nicht vorhanden gewesen und so genoß sie die Ruhe in ihrem Kopf, so lange sie sich im Dorf aufhalten konnte.
Tief durchatmend kam sie auf die größer werdende Frühstücksgesellschaft zu. Sie hatte einfach nicht die Geduld für theoretische Gespräche und die Erörterungen von Sachverhalten. Fast schon bewundernd blickte sie zu Ysander hinüber. Wie konnte nur so viel Ruhe in einem herrschen?!

Sie setzte sich Stella gegenüber und begann etwas Brot und Schinken zu kauen.
"Wollt ihr dem Schmied den Stein eigentlich zurückgeben oder habt ihr beschlossen ihn zu behalten?" Ihr fragender Blick wanderte von einem zum anderen.

Sandra:
nachdem sie Yorik und Felix auch begrüßt hatte fuhr sie mit ihrer Ausführung fort "zumindest waren die Barrieren ja zwischenzeitlich verschwunden, sonst hätte ich mit Ysander nie die Höhle zur Vernichtung des Seelensplitters erreichen können - zumindest nicht ohne starke magische Unterstützung. Aber ihr habt Recht, einen solchen Zustand kontrolliert erneut herbeizuführen ist wohl unmöglich - und nicht wünschenswert."
Auf Svenjas Frage hin erwiederte sie "Nun, ich weiß nicht was Kadegar und Ysander oder Damian noch damit vorhaben - interessant ist er gewiss, doch sollten wir auch den möglichen Schutz des Dorfes nicht außer Acht lassen."

Yorik:
Yorik legte das Stück Brot aus der Hand, an dem er bis eben gekaut hatte und räuperte sich. "Ich bin weder ein Priester noch ein Magier" begann er, "und ich kenne mich nicht im geringsten aus mit solchen Sachen. Doch ich bin der Meinung, dass wir den Stein auf keinen Fall von hier entfernen sollten." Er blickte zu Kadegar hinüber. Yorik hatte in den letzten Tagen nicht viel mit dem Magier zu tun gehabt, doch jetzt hielt er es für angemessen, sich in das Gespräch einzuschalten. "Wir haben selbst erlebt, was passiert ist, als der Stein aus dem Dorf entfernt wurde. Wenn Ihr ihn nun mit Euch nehmt, riskieren wir, dass sich der Wald wieder um Uldenhain schließt, und zwar diesmal vollständig." Er nahm einen Schluck Kaffee. "Untersucht ihn ruhig, doch lasst ihn hier. Alles andere wäre meiner Meinung nach viel zu gefährlich, und ihr solltet ein solches Risiko nicht einfach aus Neugier eingehen." Nach dieser für seine Verhältnisse sehr langen Rede holte Yorik Luft und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

Charisturcear:
Ysander hatte die nach und nach Hinzukommenden immer nur mit einem kurzen Nicken und vereinzelten Worten begrüßt und der Diskussion gelauscht, doch jetzt meldete er sich selbst zu Wort: "Auch wenn ich Yoriks Meinung verstehen kann, sehe ich das anders. Solange dieser vermeintlich sichere Ort am Rande des Arden existiert, wird er auch Leute anlocken. Und diese werden früher oder später in den Fängen des Waldes landen. Und im Moment leben hier nur der Schmied und seine Frau, die selbst nur Zugereiste sind, und der Bürgermeister, den ich, sollte er mir noch einmal über den Weg laufen, festsetzen werde um ihn für seine bereitwilligen Jungfrauenopfer an den Magier zur Rechenschaft ziehen zu lassen." Er ließ seinen Blick über die Versammelten schweifen. "Ich will und werde das nicht alleine entscheiden, aber meines Erachtens ist es besser, wenn wir dieses 'Dorf' beseitigen und den Schutzstein mitnehmen um ihn zu analysieren. araus mag langfristig vieleicht sogar etwas erwachsen, was uns hilft den Wald von Arden richtig zu bekämpfen."

Vanion:
Vanion beugte sich auf seinem Stuhl vor. "Was immer hier lauert, es sollte nicht noch mehr Seelen bekommen. Vielleicht braucht es jemanden, um das Offensichtliche auszusprechen: wir haben eine Verantwortung. Die haben Leute in unserer Position immer. Wir haben hier geblutet und konnten doch nicht wirklich tief in den Wald einbringen, ich bin fast gestorben! Sorgen wir zumindest dafür, dass dieser Wald nicht um sich greifen kann. Der Schutzstein kann nur lokal schützen, und seine Macht ist nicht unendlich - jedenfalls ist sie nichts gegen die schmeichelnde und sanfte Hand, die Szivars Wille ist. Räumen wir diesen Ort, und verbrennen gleich alles, was hier noch steht. Kein Abenteurer soll in Versuchung geraten, hier sein Lager aufzuschlagen. Was mit dem Schutzstein geschieht, ist eine andere Frage. Ich glaube nicht, dass es gerecht ist, eine potenzielle Schutzmacht zu Untersuchungszwecken zu entfernen - aber wenn das der Wille der Gruppe hier ist, bin ich der letzte, der sich weigert."

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