Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara

Die Stunde der Wahrheit - Sommer 263 n.J.

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Engonien NSC:
"Die Leichtgläubigkeit von Kriegern ist vor Gericht nicht beweisend, Meister Bachlauf."
lautete die ruhige aber dennoch bestimmte Antwort der Richterin.
Sie verschränkte ihre beringten Hände und stützte das Kinn darauf während sie den von Vanion vorgelegten Brief selbst durchlas. Als sie fertig war gab sie ihn an den Schreiber weiter.
"Nun denn, Meister Teuber? Trete er vor und sage Namen, Herkunft und Profession!"

Johannes:
Felix sah sich verwirrt um. Er schien wohl gemeint zu sein. Vorsichtig trat er nach vorne.
„Verzeiht euer Ehren, meint ihr mich? Felix Tauler mein Name, ich stamme aus Tangara. Mein Vater ist der Händler Bernhard Tauler, mich selbst muss ich im Moment wohl als Tagelöhner oder gelegentlich auch als Söldner bezeichnen.“
Felix machte eine kurze Pause um zu sehen, ob er wirklich die gemeinte Person war. Dies schien der Fall zu sein, also fuhr er fort:
„Da ich in Uld ein Fremder bin, habe ich einen Geschäftspartner meines Vater gebeten meine Herkunft und meinen guten Leumund zu bestätigen.“
Mit einer respektvollen Geste verwies er dabei auf den älteren Händler aus Uld.

Engonien NSC:
Die Richterin warf einen Blick auf das Papier vor sich und dann einen weiteren, ziemlich vernichtenden, auf den Schreiber neben sich. Offensichtlich war es seiner Handschrift geschuldet das Felix mit einem falschen Namen aufgerufen worden war.
Der Schreiber sah betreten auf den Tisch vor sich und bekam rote Ohren. Frau Falcone sah Felix entschuldigend an und bedeutete ihm weiter zu sprechen.
Nachdem er geendet hatte warf sie dem Leumundszeugen einen neugierigen Blick zu:
"Nun denn, trete er vor und nenne Name, Herkunft und Profession."

Vanion:
Leichtgläubigkeit von Kriegern?! Diese verfluchte.. Still zwang Vanion sich zur Ruhe. Dieses Sich-Ereifern half nicht weiter, hier ging es einzig um klare Argumente. Wen meint diese Frau? Die Jeldriken? Oder Kassos, vielleicht sogar Ysander, als meine Leumundszeugen? Das kann nicht sein, Felix hat sich als einfacher Söldner vorgestellt, und das Wort eines Priesters, der den Pilgerzug mit initiiert hat, gilt doch wohl mehr - selbst hier, in Uld. Nervös wibbelte Vanion mit seinem Bein. Eine Verurteilung hier bedeutete - nun, kurz und knapp gesagt, sein Ende. Egal ob die Strafe auf den Tod lautete oder nicht. Schweigend, mit verschlossenem Gesicht, verfolgte er Felix' Worte.

Dominic:
Leichtgläubigkeit eines Kriegers? Kassos Gesichtszüge wurden bei diesen Worten hart und seine Haltung angespannt. Er hatte nicht übel Lust diesen Schuppen in Schutt und Asche zu legen und diese Farce damit zu beenden.

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