Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Magische Aktivitäten um den Forêt d'Artroux im neunten Mond 263 n.J.

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Sandra:
Stella lachte, als die Kinder hereingerannt kamen und um sie herum sprangen. "Na, das ist ja eine Rasselbande hier...."

Dann stand ein anderer Mann auf, der Stella an irgendjemanden erinnerte, doch sie wusste nicht an wen...
"Ja, gerne...dann sind zumindest die Pferde schonmal versorgt..." erwiederte sie auf seine Einladung und folgte ihm nach draußen.
Es war schnell abgekühlt und der kalte Wind pfiff ihr unter den Umhang, weshalb sie leicht fröstelte.

Als der Dorfbewohner sich vorstellte war wieder dieses Gefühl......Rampeur... den Namen hatte sie auch schonmal gehört... aber wer....?....Achja, Boniface! Die kleine plappernde Nervensäge hieß genauso... Aber ist es viellicht ein gängiger caldrischer Name? Sie wusste es nicht... doch zumindest die Statur könnte passen...
Sie versuchte sich zu erinnern, was in Gottes Namen Boniface so alles erzählt hatte... Vielleicht von seinem Elternhaus...
Durch die Grübelei musste Adrien relativ lange auf eine Reaktion von Stella warten, bis ihr einfiel, dass sie sich auch einmal vorstellen sollte.
"Oh verzeiht, ich war in Gedanken... Ich bin Stella Silberstern und das hier ist Yorik Baker."
Noch einmal lief es in ihrem Kopf auf Hochtouren und sie versuchte sich weiter zu erinnern....
"Verzeiht...was hattet ihr gesagt, sei euer Beruf?"
"Ich bin der Fallensteller des Dorfes...."

Fallensteller...das wars's! Hey, ist das der Vater von Boniface?!....
"Oh, ja richtig! Verzeiht meine Frage, aber habt ihr vielleicht einen Sohn mit dem Namen Boniface?"

Leif Svensson:
Das verschmitzte Lächeln wich aus dem Gesicht den Mannes, der nun mit den beiden anderen den Innenhof betreten hatte.
"Oui, ich habe...ich hatte...einen Sohn. Boniface. Mein Ältester war er. Er ist eines Tages zu Beginn dieses Jahres verschwunden. Wir haben ihn nie wieder gesehen. Und das nach seinem schlimmen Unfall. Wir alle nehmen an, dass er... dass er... Naduria bewahre."
Man merkte an seinem Mienenspiel, dass Adrien mit dem Aufkommen von schrecklichen väterlichen Gefühlen zu kämpfen hatte.

Sandra:
Na super, Stella... Da hast du dich ja mal in eine Zwickmühle gebracht... Ich hab doch keine Ahnung, warum er verschwunden ist...Aber immerhin sind wir alle weit genug herum gekommen, dass er hätte zurück gehen können, wenn er denn wollte...
Aber....du kannst seine Familie auch unmöglich in der Unwissenheit lassen und der Sorge, dass ihr Sohn verstorben sein könnte...

Sie seufzte einmal, atmete tief durch und machte einen Schritt auf den Vater zu und legte sacht eine Hand auf seine Schulter. "Ich weiß nicht, was damals hier vorgefallen ist, dass er verschwunden ist...Aber ich kann euch beruhigen, dass er lebt und dass es ihm meines Wissens nach gut geht."

Yorik:
Yorik war Stella und dem Fallensteller gefolgt, hatte sich aber bisher zurückgehalten. Stella hatte ganz von selbst die Gesprächsführung übernommen, und der junge Mann sah keinen Grund, sie ihr streitig zu machen. Als der freundliche Mann erwähnte, dass er Rampeur hieß, wurde Yorik jedoch hellhörig. Auch bei ihm klingelte es, und genau in dem Moment, als Stella nach Boniface fragte, fiel auch ihm ein, woher er den Namen "Rampeur" kannte.

Normalerweise hätte Yorik gedacht, dass das ein erstaunlicher Zufall war, doch er glaubte nicht mehr an Zufälle, und das Staunen hatte er auch größtenteils verlernt. Er hörte einfach zu, wie Stella dem besorgten Vater erzählte, dass es seinem Sohn gut ging, und nickte bestätigend. "In der Tat. Ich bin vor ungefähr einem Mond noch mit ihm gereist, und er entwickelt sich." Optimismus, eine für Yorik sehr seltene Gefühlregung, lag in seiner Stimme. "Er macht jetzt sogar eine Lehre", fügte er hinzu, als er an Leonie dachte. Ob der Vater begeistert wäre, wenn er wüsste, dass sein Sohn Lavinia-Novize geworden war?

Leif Svensson:
Adrien Rampeur schaute die beiden mistrauisch und verwirrt zugleich an.
"Ihr beiden kennt also meinen Sohn? Seid ihr euch sicher, dass es nicht ein anderer ist?
Mein Sohn redet sehr viel und gibt gerne mit seinen Abenteuern im Wald an. Ben, und er spricht mit dem selben firngarder Accent wie alle hier in der Gegend.
Seid ihr euch ganz sicher, Boniface ist kein allzu seltener Name..."

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