Der Städtebund von Tangara > Brega

Das Wirtshaus "Zur gescheckten Kuh"

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Wassilij:
"Von der Straße?" Antwortete der Krieger mit einem Lächeln.  "Wie geht es dir?"

Während er auf die Antwort wartete trat er einen Schritt in die Kammer und besah sich die üblichen Packbundel.

Jelena:
Jelena sah ihn etwas verdutzt an, Ironie war sie in letzter Zeit nicht von ihm gewohnt.
"Mir geht es gut. Und dir offensichtlich auch... Du bist... anders."

Wassilij:
Wassilij lächelte sanft und ehrlich. "Ja du hast recht. Und es geht mir viel besser. Deswegen bin ich auch hier. In der vergangenen Nacht hatte ich eine lange und philosophische Unterhaltung mit Simon de Bourvis.  Er hatte mich auf ein paar Dinge hingewiesen und ich habe eine wichtige Entscheidung getroffen. Ich kehre zurück nach Tailon Orikos, werde das Eljia Kloster besuchen und schauen, dass ich guten Kontakt zu den Idee herstelle um meiner Bestimmung zu folgen."

Jelena:
"Versteh mich nicht falsch, ich bin sehr froh das du wieder der alte zu sein scheinst, aber ich verstehe nur jedes zweite Wort von dem was du da redest. Komm, setz dich und erklär mir das ganze so, dass ich dir folgen kann."

Wassilij:
Wassilij grinste und betrat das zimmer, um sich zu setzen.

"Wo fange ich an? Nun nach dem, was ich in der Zeit die ich durch Engonien gereist bin erfahren habe, und nach unserem Sieg über Konar absehbar war, ist der Friede in Engonien instabil. Deswegen wolle ich mein Können und meine Ausbildung als Friedenswahrende Künste einsetzten. Damit das aber funktionieren kann, habe ich Freunde und Verbündete um Hilfe gebeten und meine Dienste angeboten."

Er atmete durch.

"Dann habe ich mit Simon gesprochen. Was er sagte, war, ob ich denn sicherstellen könnte, dass die Informationen, die ich aus Spionage gewonnen habe, tatsächlich den Frieden wahren würden. Oder ob sie nicht unterumständen den Frieden sogar zerstören könnten. Im Gegenzug, brachte er gute Argumente für mich, diesen Weg nach Tailon Orikos zu wählen. Beispielsweise meine Bereitschaft schwere Entscheidungen zu fällen und diese dann durch zuführen, ohne das anderen zu überlassen. Ich habe nicht gewollt, dass man mich zu einem "Helden" macht, wie der alte Eremit es ausdrückte. Und ich sehe es immer noch nicht als Heldentum. Aber dennoch habe ich damals dieses Schicksal akzeptiert und es mit allen Konsequenzen getragen."

Wassilij holte noch einmal tief luft, bevor er fort fuhr.

"Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass jemand wie ich aus einem so fernen Land nach hier kommt, um Leibwächter einer Heilerin zu werden, dann bei den entscheidensten Schlachten des Bürgerkrieges mitwirkt und dann schließlich so das Land zu beschützen?"

Der junge Krieger schüttelte den Kopf.

"Nein, Jelena, so etwas ist sehr unwahrcheinlich. genauso unwahrscheinlich, wie die Tatsache, dass ich zufällig auf Jennas Familie stoße, während ich in einem Gasthaus in Engonia bin. Du bist die Einzige, die meine Inkarnation kennt. Er steht nun einmal dafür, schwere Entscheidungen zu treffen und wenn es sein muss, einen dunklen Weg zu gehen. Wir glauben daran, dass jeder immer mindestens zwei Entscheidungen fällen kann. Und dieser Weg ist meine Entscheidung."

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