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Sashas Hochpaladinweihe...auf dem Weg zum Tempel im Ewigen Eis

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Akela:
*Sasha nahm ein wenig die Zügel auf und lies Salem langsamer werden, bis Kassos und Nachtfeuer aufgeschlossen hatten.
Sie hatte schon damit gerechnet, dass ihr Hengst es nicht duldete, nicht mehr vorne zu liegen und wieder an Geschwindigkeit zulegen würde, doch Salem überraschte sie und preschte nahezu einträchtig Nase an Nase mit dem Schlachtross dahin.
Nach einem Blick über die Schulter musste sie Kassos zustimmen.*

"Das wäre allerdings fast schon eine Katastrophe... wir sollten umdrehen."

*Mit diesen Worten lies sie Salem einen Bogen laufen und hielt wieder auf Maugrim und die Packtiere zu, lies ihren Hengst, der sich scheinbar ausgetobt hatte, dann langsamer werden und kam schließlich in leichtem Trab und ziemlich zerzaust bei dem Tormentor-Priester an.*

Dominic:
Der Priester ritt ebenfalls einen weiten Bogen und folgte Sasha. Als auch er wieder bei Maugrim angekommen war, nahm er den Strick seines Packpferdes entgegen und lenkte seinen Hengst neben die beiden anderen.

"Das hat gut getan, vielleicht sollten wir das jeden Morgen der Reise machen. Das macht es uns leichter die Gäule unter Kontrolle zu halten", sagte Kassos und klopfte seinem Rappen lachend auf den Hals, der das ganze mit einem Schnauben kommentierte.

"Du brauchst gar nicht zu maulen du Esel, sonst fress ich dich doch noch", begann der ewige Streit zwischen den beiden erneut.

Akela:
*Die nächsten Stunden waren tatsächlich ruhig und angenehm, die beiden Hengste schienen sich miteinander abgefunden zu haben und auch wenn Salem ab und an die spitzen Eckzähne bleckte, wenn Nachtfeuer ihm zu nahe kam, lies er sich doch von Sasha gut unter Kontrolle halten.

Das Wetter war perfekt zum Reisen, der Atem von Pferden und Reitern war in kleinen Wölkchen in der Luft zu sehen, doch die Temperatur war nicht mehr so klirrend kalt wie bei ihrer Abreise.
Die am wolkenlosen und strahlend blauen Himmel stehende Sonne lies die Schneedecke glitzern und schaffte es sogar, etwas Wärme zu bringen.

Unbeschwert flachsten die drei Kleriker miteinander, mehrmals hörte man von Kassos triumphierend eine höhere zweistellige Zahl, gefolgt von Gelächter.

Noch ging die Reise durch sichere heimatliche Gefilde, doch das würde sich bald ändern...


Die Sonne war bereits seit einigen Stunden hinter dem Horizont versunken, als der kleine Reisetrupp den Totenpfad mitten in dem kleinen Gebirgszug erreichte. Nachdem sie den steilen und schmalen Pfad erklommen hatten, der zum Eingag der Schlucht führte, und von den Pfadwächtern durch das Tor geleitet worden waren, ritten sie im Schritt auf die größtenteils in die alten Minen gebaute Tempelanlage zu.*

Sasha war sichtlich aufgekratzt.*

"Wir haben leider nicht viel Zeit und sollten morgen weiter reiten. Aber diesen einen Abend im Tempel gönnen wir uns."

Akela:
*Nachdem sie ihre Tiere in dem der Tempelanlage vorgelagerten Stall abgegeben hatten, wurden sie herzlich und mit viel Gegröhle in der Nordwacht empfangen.
Kassos und Maugrim wurden sofort von einem bunt gemischten Trupp aus Nordhunden und Ordenskriegern in die große Halle gezerrt, wo - wie praktisch immer - in geselliger Runde getrunken, gelacht und erzählt wurde, während Sasha fast von Miguel erdrückt wurde, der sich sichtlich freute, die Wolfselfe zu sehen.
Mit einiger Mühe - und dem Versprechen, auf jeden Fall später nachzukommen - konnte sie sich lösen und spazierte weiter in das Innere des Minensystems hinein, um dem Tempelraum einen Besuch abzustatten. Dort angekommen atmete sie einmal tief durch und schloss die Augen, dann kniete sie vor dem Altar nieder und began zu beten.*

Akela:
*Kurze Zeit später erhob sich die Wolfselfe, streckte sich ausgiebig und hoffte, dass wirklich nur eine kurze Zeitspanne vergangen war...manchmal konnte sie das nicht so genau sagen, dann gürtete sie ihr Schwert ab und legte es vorsichtig in die dafür vorgesehene Halterung neben dem Altar.
Mit einem deutlich erleichterten Schmunzeln trat sie zurück.
Die geweihte Waffe war seit ihrer Paladinweihe mit ihr verbunden, ihre Kraft war verheerend für alles Widernatürliche, doch das machte es für Sasha schwierig, sich weiter als einen gewissen Radius von dem Schwert zu entfernen.
Außer es lag hier im Tempel.
Sie warf einen letzten Blick auf den Altar, drehte sich dann beschwingt auf dem Absatz um und verließ den Tempelraum in Richtung großer Halle.*

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