Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Sashas Hochpaladinweihe...auf dem Weg zum Tempel im Ewigen Eis
Akela:
*Eine geordnete Reisegruppe war das nicht gerade, was da aus Jelenas' Kontor hinaus und die Straße hinunter zog. Salem und Nachtfeuer versuchten beide entweder an der Spitze der Gruppe zu gehen oder sich gegenseitig zu fressen während Maugrims Pferd mittlerweile auch unruhig herum tänzelte, als hätten die beiden Streithähne es angesteckt.
Nur die Packpferde legten höchstens genervt die Ohren an, wenn ihnen eins der herumhüpfenden Tiere zu nahe kam, sahen aber sonst alles sehr gelassen. Jelena hatte lange mit ihnen und Sasha trainiert und so lies sie nicht einmal der Geruch der Wolfselfe aus ihrer Ruhe aufschrecken.
Sasha taten schon die Arme weh, als sie endlich das Stadttor passierten und die offenen Ebenen vor Fanada erreichten. Sie warf Kassos einen entnervten Blick zu.*
"Ich glaube, wir sollten sie mal laufen lassen!"
Dominic:
"Ich denke da könntest du recht haben", gab der Priester grinsend zurück. Er lenkte sein Pferd neben das von Maugrim.
"Würdest du vielleicht die Packpferde eine Weile nehmen Maugrim? Dann lassen wir die Gäule laufen, damit sie sich nicht gegenseitig fressen."
Maugrim Wolfsfang:
Maugrim übernahm die Zügel der Packtiere die Kassos in den Händen hielt. "Das sollte ich hinkriegen. Schau mal lieber zu das sich eure beiden mal austoben."
Er drosselte die Geschwindigkeit seines Pferdes damit die Packpferde sich besser anpassen konnten und um ein wenig Distanz zu den beiden Streithähnen vor ihm zu bekommen.
Akela:
*Sasha wartete noch ab, bis Kassos die Zügel der Packtiere abgegeben hatte, dann lies sie einfach die Zügel schießen.
Salem war so begierig darauf, sich zu bewegen und die aufgestaute Kraft loszuwerden, dass er von ganz alleine lospreschte, seine Hufe donnerten auf dem gefrorenen Boden und warfen bei jedem Galoppsprung Schneefontänen auf.
Die Wolfselfe stellte sich in die Steigbügel und lehnte sich dicht über den Hals des schwarzen Hengstes, während ihr der Wind die Haare aus dem Gesicht fegte. Sie genoss die unbändige Freude des Tieres, als es über die freien Ebenen galoppierte, auch wenn Salem den ein oder anderen Bocksprung vor Freude machte und sie sich jedes Mal festkrallen musste, um nicht unabsichtlich abgesetzt zu werden.*
Dominic:
Kassos grinste und blickte Sasha nach. Er lehnte sich nach vorn über den Hals seines vor Aufregung tänzelnden Hengstes.
"Die denken doch wohl nicht, das die uns davon kommen können. Hol sie dir", flüsterte er, "und lass dich ja nicht abhängen."
Nachtfeuer ging auf die Hinterhand Wieherte, nein Brüllte seine Vorfreude hinaus und stürmte los. Der Priester lag dicht am Rücken des Schlachtrosses und spornte ihn immer weiter an. Zwar gelang es dem massigen Hengst nicht Salem einzuholen, doch war er schneller, als man es ihm zuzutrauen vermochte. Sie jagten durch die schneebedeckte Ebene und fast schien es, als würden kleine Explosionen um die Hufe des Rappen tanzen, wo der Schnee wegspritzte.
"Wir sollten nicht zu weit vorreiten", rief Kassos, als er auf Rufweite heran gekommen war, "wer weiß ob Maugrim uns etwas von seinem Geheimnis über lässt."
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