Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Sashas Hochpaladinweihe...auf dem Weg zum Tempel im Ewigen Eis

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Dominic:
Sie ritten hintereinander her auf der Straße Richtung Norden. Die drei Kleriker führten den kurzen Tross an und hörten hinter sich immer wieder derbe Witze und schmutzige Lieder, gefolgt von lautem Gelächter.  Diese Kameradschaft sucht Ihresgleichen und macht sie zu derart guten Kriegern dachte Kassos bei sich und lächelte versonnen.
Die Truppe war schon einige Tage geritten, als sie vor sich eine Gruppe von Männern sahen. Alle waren sie bewaffnet, manche von ihnen schwer gerüstet, der Großteil trug abgewetztes Leder und alten Stoff.
Sie bezogen in der Mitte der Straße Position und die Hälfte von ihnen Wickelte lange Speere aus groben Stoffen. Als die Truppe um Sasha näher heran kam, stellten sie die überlangen Waffen auf, die Spitzen deuteten in Richtung der Reisenden.
„Hinter uns das Gleiche“, hörten der Paladin und die beiden Priester Kords Stimme.
„Halt“, gab Sasha den Befehl und der kleine Tross stopte.
„Wir kommen weder vor noch zurück, ohne Pferde zu verlieren“, erfasste Maugrim mit einem raschen Blick die Lage.
„Ausbrechen können wir ebenso wenig, dafür ist der Wald hier zu dicht“, ergänzte Kassos.
Vor ihnen und auch in die andere Richtung trennten sie etwa fünfzig Schritte von den Angreifern. Da es kein Entkommen gab, erteilte Sasha den Befehl sich zur Verteidigung aufzustellen.
„Absitzen und die Pferde anbinden“, hörten sie Kords Befehl, „vier Schilde nach Vorne, vier Schilde nach hinten, wir nehmen die Priester in die Mitte.“
Schon war von dem feixenden und juchzenden Haufen nichts mehr zu sehen. Jeder von ihnen kannte seinen Platz und plötzlich erschienen sie als das was sie waren. Krieger, durch und durch.
Als sie Aufstellung genommen hatten, hörte man Maugrims weit tragende Stimme.
„Wer seit ihr und was wollt ihr? Macht den Weg frei, oder erwartet keine Gnade von uns“, rief er ihnen selbstsicher entgegen.
„Wir sind die Bewohner eines Dorfes am Arden“, hörten sie zur Antwort, „und wir sind hier, um eure Köpfe zu nehmen und das Kopfgeld zu Kassieren.“
„Ihr habt wichtige Leute im Arden sehr verärgert und um so mehr haben wir uns gewundert, wie auch gefreut, zu hören, dass ihr hier her unterwegs seit“, hörten sie eine andere Stimme von hinten.

Offensichtlich waren sie erwartet worden und sie hatten auch vernommen warum.
„Mit verhandeln kommen wir hier nicht weit“, sagte Sasha.
„Und wir dürfen auch nicht warten, bis sie sich trauen von beiden Seiten vorzurücken“, fügte Kassos an.
„Dann stürmen wir!“, sagte Maugrim entschlossen und deutete nach vorne, „Und wir müssen schnell sein, damit nicht mehr zu viele vor uns sind, wenn die anderen uns in den Rücken fallen.“
„Kord, du hast es gehört. Übernimm das Kommando und Sturm. Maugrim und ich bleiben bei Kassos, wir drei mähen nieder was ihr zu uns durch lasst.“
„Verstanden“, meinte Kord nur und reihte sich in die Schildreihe ein. „Angriff!“, brüllte er und stürmte los.
In geschlossener Reihe rasten sie auf den Gegner zu, der offenbar nicht mit solcher Tollkühnheit gerechnet hatte und zudem auch nicht aus Soldaten zu bestehen schien. Manche ließen die Speere fallen und zogen Kurzschwerter und nahmen Schilde vom Rücken, andere hielten die langen Waffen weiterhin aufgerichtet.
Sie hatten nicht genug Zeit sich an die neue Situation anzupassen und wurden Kopflos.
Schon erklang das Lied von Stahl der auf Stahl traf, als die Schildreihe der Nordhunde heran war. Speere wurden mit Schwertern zur Seite geschlagen und Schilde prallten auf Schilde, als die Reihen aufeinander trafen. Diejenigen die ihre Speere weiter gehalten hatten fielen als erste, da sie nicht mehr die Zeit hatten, andere Waffen zu ziehen.
Es waren noch gut ein Dutzend Männer übrig, als die Nordhunde damit begannen, Angreifer duch die Schildreihe nach hinten zu ziehen. Wohl wissend, das ihre Rücken durch die drei Kleriker abgedeckt wurden. Diese machten einen Mann nach dem Nächsten nieder.
Von hinten waren laute Rufe zu vernehmen. Die zweite Front Angreifer näherte sich, war aber vorsichtig geworden, durch das was sie soeben zu sehen bekommen hatten.
Als auf der Sturmseite nur noch vier Männer übrig waren und die Angreifer von hinten noch nicht ganz heran, hörte man erneut den gebrüllten Befehl von Kord: „Fünf Schilde kehrt, dann der Rest und die Kleriker durchlassen!“
Die ersten fünf Schildträger ließen sich einen Schritt zurück fallen und drehten sich dann auf der Stelle. Nach einem kurzen „Bereit“, traten die restlichen Nordhunde hinter die Kleriker und wendeten sich dann dem neuen Feind zu. „Position halten!“, befahl Kord und die Krieger hilten die Reihe.
Hinter den Nordhunden hatten Sasha, Maugrim und Kassos es mit vier Gegnern zu tun. Einer von ihnen wagte sich gerade vor, als Maugrim mit einem lautem „Tormentor“ nach vorne sprang und dem Angreifer mit seinem mächtigen Kriegshammer den Schädel zertrümmerte. „Askar“, hörte Kassos von der anderen Seite und sah Sasha in gleich zwei Gegner rein rennen. Sie unterlief die erste Attacke und rammte dem hinteren der beiden ihr Schwert durch das Bein. Sie versetzte dem verletzten Gegner einen tritt und befreite so ihr Schwert.
Währenddessen fegte Kassos mit seinem Speer das Schwert seines Gegners beiseite und Schlug ihm den Schaft ins Gesicht. Diesem schossen die Tränen in die Augen und so sah er nur schemenhaft, die Speerspitze auf sich zu rasen, die ihm gleich darauf in den Bauch fuhr.
Der letzte der Männer, dessen Angriff Sasha unterlaufen hatte, ging nun auf Maugrim los. Er täuschte einen Schlag auf die Körpermitte des Priesters an, zog dann aber einen Dolch und wollte damit nach Maugrims Hals schlagen. Der erfahrene Kriegspriester erkannte die Finte, sprang nach hinten und ließ den Angriff ins leere gehen. Er nahm einen festen Stand ein und schwang seinen Hammer gegen die Körpermitte des Gegners.
Ein lautes Krachen war noch über dem Kampflärm hinter ihnen zu hören, als Maugrims Hammer dem Mann die Hüfte und einige Rippen zertrümmerte. Damit war der Kampf auf ihrer Seite beendet.
Hinter ihnen rammte Kord gerade sein Schwert über die Schildkante des letzten Angreifers, in dessen Gesicht und beendete damit den Kampf vollends.



 

Jelena:
"Mistkerl!"
Brummte Idun und schwang den Rabenschnabel im hohen Bogen um noch einen Schlag nachzusetzen.
Als sie sah das alles unter Kontrolle war schnallte sie den Rabenschnabel wieder fest und griff nach dem Beutel mit ihren Tränken. Sie war sich ziemlich sicher das sie dieses Mal die Rezeptur richtig hinbekommen hatte... Naja... fast richtig, aber die Nebenwirkungen würden bestimmt nicht so schlimm sein wie letztes Mal... Oder so.
Als sie die Panik in den Augen der anderen Nordhunde sah war sie ziemlich geknickt: "Keine Sorge... ich trink den ersten..." Murmelte sie entschuldigend.

Maugrim Wolfsfang:
Maugrim ließ seine Blicke in der Umgebung schweifen um sicehr zu gehen, dass keine weiteren Angreifer auf Sie lauerten. Seine Blicke schweiften auch über die Körper der Angreifer. An Ihnen waren keinerlei Wappen oder andere auffällige Sachen zu erkennen.
Nach einigen weiteren Augenblicken ging der Priester dem Anschein nach leicht humpelnd zurück zu seinem Pferd und verstaute seinen Kriegshammer an einer Halterung.
Als der Adrenalinschub des Kampfes sich wieder legte, verspürte Maugrim auch Schmerzen an seinem Bein. Er zog seine Robe beiseite und erkannte, dass einer der Angreifer ihn mit dem Schwert getroffen haben musste, kurz oberhalb des Knies. Robe, Hose und das Fleisch darunter waren von einem sauberen geraden Schnitt erwischt worden. Die Wunde schien nicht tief, zum Glück.
"Dann trägt man einmal keine Rüstung. Ich sollte mir wieder angeöhnen vorsichtiger zu kämpfen."
Maugrim zögerte nicht lange und spülte die Wunde aus um Sie anschließend zu verbinden. Wenn man sich den Verband genauer anschaute konnte man erkennen, dass er nicht gerade anständig gewickelt war.
"Ich schlage vor, dass wir uns schnellstmöglich wieder auf den Weg machen um aus diesem Gebiet raus zu kommen. Wer weiß wo die nächste Gruppe von den lauert oder ob wir nicht schon die ganze Zeit verfolgt werden."
Dabei blickte der Priester mit einer ernsten Miene in die Gruppe.

Dominic:
Kassos stimmte ihm mit einem Nicken zu. "Du hast Recht, wir sollten verschwinden."
Der Priester schien von dem kurzen Kampf sehr erschöpft zu sein, mehr als sonst keuchte er und schien sich die linke Seite zu halten.
Er sah sich unter den Kriegern um und konnte keine ernsten Verletzungen ausmachen.
Langsam stieg er auf sein Pferd.
"Sind alle bereit?"

Akela:
*Sasha warf Idun einen kurzen Blick zu und musste ein Schmunzeln unterdrücken, als sie sah, wie die anderen Nordhunde ihrem Blick auswichen, um ja nicht von ihr einen der Tränke aufgedrückt zu bekommen.*

"Lass gut sein Idun, ich glaube, die sind hier noch nicht nötig. Behalt sie lieber, bis sie ...ähm... mehr gebraucht werden."

*Dann sammelte sie den aufgeregten Salem ein und stieg auf.*

"Los gehts."

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