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Sashas Hochpaladinweihe...auf dem Weg zum Tempel im Ewigen Eis

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Dominic:
Der Priester erfasste die Situation und entschied sich offenbar, aus etwas dummem, etwas richtig dummes zu machen.
Er riss den linken Arm nach oben und stürmte weite auch die große Katze zu. Die rechte Hand langte hinter seinen Rücken und zog einen Dolch. Die goldenen Löwen auf dem Knauf blitzten im Mondlich auf, als Kassos sich im vollen lauf fallen ließ und auf seinem Rücken unter dem wütenden Hieb der Bestie weg tauchte. Im Rutschen, packte er seine Waffe mit beiden Händen und machte sich bereit den Bauch des Taipals aufzuschlitzen.

Akela:
*Der Taipal riss das gewaltige Maul weit auf und zeigte seine langen Eckzähne, bereit sie in den scheinbar unbewaffneten Tiors-Priester zu rammen.
Die Kiefer schnappten zusammen, ein lautes Krachen ertönte, als nur Zahn auf Zahn schlug. Wütend knurrte der Taipal und wollte sich wieder seiner neuen Beute zuwenden.
Kassos`Dolch durchdrang den dichten Pelz am Bauch der Großkatze, doch die Klinge reichte nicht aus, um dem Tier wirklichen großen Schaden zuzufügen. Trotzdem sprang die Katze mit einem erschrockenen Fauchen mit allen Vieren gleichzeitig in die Luft, wobei sie Kassos in eine dichte Wolke aus aufgewirbeltem Schnee hüllte. Dann machte sie ein paar Schritte rückwärts, unschlüssig was sie tun sollte und beobachtete ihre erstaunlich wehrhafte Beute mit zurückgelegten Ohren.
Maugrim nahm dem Taipal die Entscheidung ab, der Hammer verfehlte den Kopf der großen Katze diesmal nur um Haaresbreite.
Die Raubkatze wich immer weiter vor den beiden Wolfspriestern zurück, drehte sich schließlich mit einem frustrierten Knurren um die eigene Achse und verschwand mit einigen mächtigen Sätzen hinter den nächsten Schneeverwehungen.
Nur noch große Tatzenabdrücke im Schnee zeugten von ihrer Anwesenheit..und eine feine Spur aus Blutstropfen zwischen den Spuren.*

Dominic:
Kassos, der sich gerade erhob und offenbar nich recht glauben konnte, dass er damit durch gekommen war, starrte dem Taipal hinterher. Als die große Katze aus seinem Sichtfeld verschwunden war, lief er zu Sasha hinüber. Maugrimm wollte bereits damit beginnen ihre Wunden zu versorgen, als Kassos die Hand des Tormentor Priesters zurück zog.
"Lass uns gehen, Sie wird die Wunden heilen können und Ihre Wache vollenden", sagte er mit Blick auf die Wolfselfe, "vielleicht wird Sie Ihre Prüfung dann noch bestehen."
Langsam drehte er sich herrum und ging auf das Tor zu. "Wir werden auf der Zinne auf dich warten und bereit sein jede Dummheit zu begehen.", sagte er grinsend im gehen.

Akela:
*Sasha rappelte sich mühsam auf und klopfte sich etwas unbeholfen den Schnee von der Kleidung.
Am Horizont war ein erster hellerer Streifen zu sehen...die Morgendämmerung...
Erleichterung, doch noch an einem Stück zu sein und Wehmut, dass ihre Weihe so kurz vor dem Ziel gescheitert war, wechselten sich miteinander ab.*

"Lass gut sein, ich komme mit rein, die Sonne geht gleich auf und eingegriffen habt ihr so oder so. Das sind nunmal die Regeln."

*Sie seufzte leise, blickte in die Richtung, in die der Taipal verschwunden war und presste ihre linke auf die immer noch blutende Wunde. Die Furchen, die die Krallen gerissen hatten, waren tief aber nicht wirklich gefährlich.*

"Aber vielen Dank, ohne euch wäre ich Katzenfutter geworden. Und das ist nun wirklich keine Art, wie ich vor Askar treten will. Und was sollte ich den anderen Seelen sagen, die uns begleiten? Nein danke, darauf kann ich verzichten...."

*Und außerdem will ich nicht wissen, was mit euch passiert, würde ich sterben...
Diesen Gedanken ließ sie unausgesprochen.

Sie zwinkerte den Priestern zu.
Und so langsam triumphierte auch die Erleichterung über die Wehmut.*

Dominic:
Kassos blieb im Tor stehen und hielt den beiden Anderen die Tür auf. Sein Blick sagte mehr als alles, was er Sasha hätte sagen können. Sie wüsste ohnehin wie er sich fühlte. Gemeinsam betraten sie die Fastung und Sasha führte sie, sich die Seite haltend, aber erhobenen Hauptes. Der Priester dachte über seine Weihe nach und wie er sich fühlen würde, so kurz vor dem Ende. Aber es war wie es war: Was nutzte ein toter Paladin den Lebenden?
Schweigend folgten sie den Gängen der gewaltigen Eisfestung und hingen ihren Gedanken nach.

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