Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Ysander, Vanion und Stella auf dem Weg nach Caldrien
Charisturcear:
Ysander befestigte zuerst in Ruhe und sehr sorgfältig den Stoffbeutel, den Vanion ihm gereicht hatte, auf seinem recht vollen Sattel, während der Knappe in der Seitengasse verschwand. Was auch immer sich darin befand, es schien entweder zerbrechlich zu sein oder Vanion in irgendeiner Weise etwas zu bedeuten. Beides war ein guter Grund, sorgfältig damit um zu gehen. "Hat einer von euch eine Ahnung, was er jetzt vor hat?" fragte er in die Runde, während er schließlich die Decke ordentlich auf dem Gepäck hinter seinem Rücken verschnürte und sich dann wieder seinen Begleitern zu wandte. Vanions frühe Rückkehr ließ den anderen aber nicht all zu viel Zeit, zu antworten.
"Lass einfach die Füße in den Steigbügeln stehen und versuche grade zu sitzen." Ergänzte Ysander Vanions Worte. "Den Rest erledigt das Pferd für dich. Notfalls kann einer von uns es als Handpferd nehmen." Er blickte durch die Runde. "Sind wir dann so weit? "
Anders:
Anders blickt Vanion nach als dieser so plötzlich sich Wortlos davon macht. Auf Ysanders Frage weiß sie keine Antwort aber als der Knappe wenig später um die ecke biegt breitet sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. "Er hat einen Sattel gefunden!", meint sie nun und dreht sich zu Ysander um.
Auch sie hat gesehen, dass verschiedene Gegenstände ihren Platz von dem einem zum anderen Pferd gefunden haben, auch den Beutel hat sie bemerkt. Sie würde zu gern wissen was darinnen ist, denn von selbst kann sie es noch nicht ausmachen. Vielleicht fragt sie Vanion danach.
Da wird sie auch schon gepackt und aufs Pferd gehoben. "Huch."
Und schon sitzt sie wieder auf einem Pferd, nur jetzt ohne Felix. Erstaunlich wie viel man dann sieht. sie wurschtelt die Füße in die Steigbügel aber sie sind zu lang und müssen eingestellt werden. Zum Glück dauert das nicht lange. "Ich glaube, das sollte ich hinkriegen.", sagt sie und greift nach Zügeln und Mähne gleichzeitig. Ne Moment... das war falsch. Felix hat die anders gehallten. Nach einem kurzen Moment überlegen lässt sie die Mähne los. Ja das kommt schon näher dran. Das Pferd schnaubt und ihre Augen richten sich auf es. Naja. Was soll schon passieren?
Sandra:
Stella beobachtet, wie Anders zunächst nach Zügeln und Mähne greift, sich dann aber selbst korrigiert.
Na, ich bin mal gespannt...
"Versuch einfach, den Bewegungen des Pferdes zu folgen, das macht es für euch beide einfacher. Drück mal etwas die Waden zusammen gegen das Pferd, so sagst du ihm, es soll vorwärts gehen."
Mit diesen Worten wendet Stella ihr Pferd und reitet durch das Stadttor hinaus. Dabei schlägt ihr ein kalter Wind entgegen, woraufhin sie den Umhang enger um sich zieht, die Kaputze aufsetzt und sich soweit möglich in ihre Felle auf Rücken und Schultern schmiegt.
"Brrrrr, ziemlich frisch.... Dann lasst uns mal aufbrechen."
Charisturcear:
Mit sanftem Schenkeldruck trieb auch Ysander seine Stute an und folgte Stella unter dem Torbogen hindurch hinaus. Er vetraute darauf, dass das Packpferd notfalls schon dem Herdentrieb nachgehen und ihnen hinterher trotten würde, selbst wenn Anders es nicht schaffen sollte, es zu lenken. Außerdem war es nun mal Vanions Pferd und weitere Einmischung von seiner Seite fehl am Platze. Statt dessen zog er ebenfalls seinen Mantel enger um sich und die Kapuze tief in die Stirn, um den eisigen Winden, die sie außerhalb der Stadtmauern nun ungebrochen trafen, eine möglichst kleine Angriffsfläche zu bieten. Er hoffte, dass Vanion mit seiner Einschätzung bezüglich ihrer Reisezeit recht behielt. Aber das Wetter versprach größere Mengen Regen... oder vielleicht sogar Schnee. Das konnte sie ganz erheblich ausbremsen, wenn sie erst einmsl die große Handelsroute über Brega nach Norden verließen. Mit diesen Gedanken im Kopf schloss er langsam zu Stella auf.
Vanion:
Vanion ließ Anders vor sich her reiten. Sie schwankte ein wenig im Sattel, schien sich jedoch insgesamt ganz gut zu halten. Auch er schlang den grünen Umhang nun fest um seine Schultern, der Wind war eisig. Belustigt stellte Vanion fest, dass Ysander den Beutel mit dem Käserad darin für etwas sehr Besonderes zu halten schien - aber wer war er schon, die Umsicht eines Priesters in Frage zu stellen. Im Stillen schmunzelnd, blieb Vanion am Ende des Zuges, und machte keinerlei Anstalten, zu den anderen aufzuschließen.
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