Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Der Morgen nach den Festlichkeiten
Anders:
Als die Steinfee aus dem Zelt kroch hellten sich die Züge der Kenderin noch mehr auf. Kaum hatte sie sich zu den anderen gesetzt umarmte sie sie auch kurz und drückte sie an sich.
"Oh ja, das hab ich."
Nun da sie sich von diesen Malen befreit wusste und auch den brennenden Schmerz nicht mehr fühlte schien ihr die Welt direkt noch ein Stückchen freundlicher als sonst.
So langsam kam Leben in das tote Lager als auch Yorik und Stella sich dazu gesellten.
Sie lächelte der Magierin ebenfalls zu. Sie war froh, dass Stella gestern bei ihnen gewesen war und sie schuldete nicht nur ihr, sondern auch Leonie und vor allem Riane ihren Dank. Letztere hatte jetzt einen sehr großen Stein im Brett der Kenderin. Mit ihr würde Anders auch noch ein paar mal reden wollen. Sie hatte mit ihren Erzählungen ihr Interesse geweckt und damit einige Fragen.
"Morgen Stella.", grüßte sie deshalb auch gleich ausgelassen.
"Ich war zwar mal auf der Löwenburg, aber ich hab ein anderes Ziel.", sagte sie zu Rugier und überkreuzte die Beine zum Schneidersitz. Vanion würde dieses Ziel nicht gefallen und auch Lyra würde ihr sicher die Ohren noch länger ziehen wenn sie die ganze Geschichte kennen würde.
Aber sie würde sich nicht beirren lassen.
Rugier:
Er schaute aufmerksam zu Anders als Rugier Ihre Worte vernahm.
"Erzählt mir mehr wie schaut sie aus? Wie finde ich dahin? Du musst mir alles erzählen was du weißt. "
Vanion:
Weiter weg, von den Zelten entfernt, sattelte Vanion grade Lorainnes und sein Pferd. Müde zurrte er die Riemen fest, und tätschelte über die weiße Blesse an der Kruppe seines Pferdes. Lorainnes Ziel kannte er nicht - aber es würde wahrscheinlich Caldrien sein. Wohin auch sonst? Die Sonne schien über die hügelige Landschaft Stejarks, und Vanion genoss den Anblick, wenn auch nicht den frischen Wind, den der Morgen mit sich brachte.
Während er wartete, schweiften seine Gedanken ab, zu Yoriks Weihe, und vor allem zu Yorik und Rania. Die beiden hatten die Angewohnheit, immer mehr zu tragen, als sie konnten - und ein wenig hatte Vanion Angst um sie. Aber am Ende waren beide lange genug erwachsen, und wussten selbst, was sie taten. Kalt lief es ihm über den Rücken, als er an Ranias Geheimnis dachte, und noch kälter wurde ihm ums Herz, als er daran dachte, wie naiv Yorik noch war. Im einen Moment noch ein Krieger, mit festem Griff ums Schwert, doch wackligem Herzen - und jetzt? Jetzt hatte er nach dem Strohhalm gegriffen, den Lavinia ihm hingehalten hatte. Die Stimmen der grade aufgewachten Freunde schallten leise herüber, sogar Kadegars mürrischer Tonfall war zu hören, je nachdem, wie der Wind stand. Dennoch wollte der Knappe nicht dorthin. Eines war ihm endgültig klargeworden: er mochte vielleicht Verantwortung für die Bande getragen haben, aber das war nun vorbei. Er hatte einiges zu lernen, musste sich ändern. La Loyalité war eine Sache, der Ritterstand eine ganz andere.
Einen wirklichen Abschied hatte es nicht gegeben, aber warum auch? Wenn Vanion nochmal Hilfe brauchen würde, dann würde Lorainne fragen müssen. Im Geiste sprach er ein kurzes Gebet an die Mutter, ihre Hand schützend über all seine Freunde zu halten, und auch über ihn und Lorainne. Gedankenverloren strich er über den blauen Stoffbeutel, der nun offen an seinem Gürtel hing - dann setzte er sich ins feuchte Gras. Lange konnte es nicht mehr dauern.
Anders:
Anders blickte auf. "Nun ich war nur in der Nähe. Simon hatte Kassos gebeten mich einmal dorthin mit zu nehmen, aber ich werde sie nicht betreten ohne ihn. Sie ist sehr groß und eigentlich kannst du sie nicht verfehlen. Zur Not Frag dich durch. Sie liegt in der Nähe von Engonia. So heißt doch eure alte Hauptstadt."
Die Kender streckte sich ein wenig und sprang dann auf die Fußballen um dort hin und her zu wippen. "Das ist alles was ich weiß. Tut mir leid das ich dir nicht mit mehr helfen kann."
Dann stand sie auf uns sah sich um.
Auch der Rest der Gesellschaft und des ganzen Zeltlagers schien allmählich zu erwachen. Bald würden die Zelte abgebrochen werden und sich alle wieder in alle Winde zerstreuen.
//Auch hier werden alle getrennte Wege gehen.//
Ihre Augen schweiften über die Gesellschaft und dann kurz zum Himmel.
//Mögt ihr geben, das alle bei unserem nächsten Treffen wohl auf sind.//
Dann schweiften ihre Augen wieder zu Lyra.
"So fühlt es sich also an eine Familie zu haben die man will...", murmelte sie kaum hörbar und drehte sich dann beschwingt um die eigene Achse um ihr Gesicht in die Sonne zu wenden.
"In jedenfall solltest du auf dich aufpassen.", meinte sie noch zu Rugier, "Jetzt wirst du nämlich vorerst keinen Heiler an deiner Seite haben."
Rugier:
"Ja ich glaube es wird das beste wenn ich mich durchfrage, ich hoffe mal das ich kein Heiler benötigen werde."
Rugier schaute ebenfalls zur Sonne nahm seinen Sack und sein Schwert und band beides an sein Pferd. Er kontrollierte nochmal alle Riemen und schwingte sich hoch auf den Sattel. Er blickte rüber zu Yorik "Die Sonne steht hoch ich werde mich jetzt los machen wollt ihr jetzt mit oder braucht Ihr noch? Wenn nicht werde ich mich num alleine auf die Reise machen"
Rugier schaute noch einmal in die Runde
"Es war schön mit euch ich hoffe man sieht sich bald wieder, mögen die Götter über euch wachen und eure Wege begleiten."
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