Autor Thema: Wassilij und Jennas Geschwister auf dem Weg von Engonia nach Fanada (Sommer 264)  (Gelesen 16520 mal)

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Offline Wassilij

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Wassilij wies mit der Hand gen Osten.

"Etwa eine halbe Wegstunde von hier fließt die Alva und ihr werden wir ohnehin ein gutes Stück Stromaufwärts folgen. Also können wir dort an einer geschützten Stelle ein Bad nehmen."
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Lilac

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Somit brachen die Drei unter Wassilijs Anweisungen das kleine Lager ab, sattelten und zäumten die Pferde und schwangen sich auf die Tiere. Nach dem Kampftraining waren die Geschwister schon nicht mehr ganz so geschmeidig beim Aufsitzen. Das würde erst heute Abend und besonders morgen noch 'lustig' werden!

An Jabucicas linker Hand bildeten sich erste rote Flecken, die in den kommenden Tagen viele bunte Farben zeigen würden - sie ritt daher hauptsächlich mit der Rechten, doch als sie sah, dass Wassilij es bemerkte, nahm sie stur die Zügel in beide Hände.

Dječak testete inzwischen seine Reitkünste an seinem braven Wallach aus, indem er das Tier mal neben den anderen, mal hinter den anderen laufen ließ, es beschleunigte und durchparierte und den Braunen schließlich sogar durchs Genick ritt.

Jabucica sah ihrem Bruder dabei zu und gab gelegentlich einen Kommentar ab, der zeigte, dass ihre reiterlichen Fähigkeiten weniger durch erlernte Übung, sondern durch natürliche Begabung und ein urtümliches Pferdeverständnis entsprangen.

Kurz vor der Alva versuchte der junge Mann sein Pferd im Trab die Tritte verlängern zu lassen, da kam wieder ein Hinweis von seiner Schwester:
"Lass ihm links mehr Zügel, Dječak. Er rollt sich ein und ist schon hinter der Senkrechten, das bringt so nichts!"
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Offline Wassilij

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Wassilij staunte nicht schlecht. Sie mussten einfach aus dem gleichen Volke stammen. Der Umgang mit Pferden lag ihnen wohl mehr als nur im Blut. Wenn man sie lassen würde, würden sie Wassilij um Längen übertreffen. Für ihn war es viel lernen gewesen, das ihn zu einem guten Reiter gemacht hatte. und natürlich viel körperliches Training hatte dabei geholfen. So hatte er auch einiges an Tricks und Kniffen erlernt, die ihn zu einem hervorragenden Reiter machten.

In einiger Entfernung Kam über eine weite, sachte Aue die Alva in Sicht. Wassilij stellte sich leicht nach vorn gebeugt im Sattel auf und sagte etwas in Matsch's Ohren. Freudig schnaubte der Hengst und preschte los. Wassilij lies ihm lockere zügel. Er sollte sich einmal austoben auf dem Weg zur Alva. Wassilij wusste dass Matsch es liebte einfach mal nur zu rennen und hier war es sicher.

Während das gras im Wind wie Wellen in einem grünen Meer wiegte, schoss das stolze Pferd im Wind dahin. die Mähne und der Schweif, flogen im Winde, der Reiter hatte seine Position und Bewegung völlig an die seines Pferdes angepasst und so schossen sie dahin.
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Während Jabucica auch die Zügel lang ließ, aber relativ aufgerichtet geradeso im leichten Sitz über dem Sattel schwebte und ihren Fuchs hinter Matsch herjagen ließ (keine Chance, ihn einzuholen, aber Spaß macht's trotzdem!), blieb Dječak im Sattel kleben und ließ sein Pferd an der Hand unter völliger Kontrolle galoppieren. Dabei wechselte er in den Tempi vom versammelten bis hin zum verstärkten Galopp.

Schließlich war er so begeistert, dass er noch einen Schritt weiterging und ausprobierte, ob der Braune auch Galoppwechsel konnte.

Langsam war das einfache Reitpferd jedoch am Ende seiner Ausbildung angelangt und zeigte dies auch durch unwilliges Kopfschlagen.

Dječak lachte laut auf, ließ ihm die Zügel lang, stellte sich auch leicht in den Bügeln auf und klopfte und lobte das Tier ausgiebig, während es immer noch im ruhigen Galopp hinter den anderen Pferden herlief, langsam aber an Geschwindigkeit zulegte.


Wenige Momente, nachdem Matsch und Wassilij am Flussufer angekommen waren, erreichten auch Jabucica und ihr Fuchs den Kiesstreifen. Beide Pferde waren noch unruhig von der Rennerei, doch beide Reiter saßen das Herumzappeln, Kopfschütteln und übermütige Schnauben locker aus.
Schließlich drang auch der ruhige Dreitakt von Dječaks Braunen an die Ohren der kleinen Gesellschaft.
Jabucica drehte sich im Sattel um und rief belustigt:
"Wo bleibst du denn? Hast du unterwegs seine Hufe neu beschlagen?"
"Quatsch! Guck mal!", tönte Dječak zurück und brachte nun doch noch drei Galoppwechsel zustande, die von seinem Pferd mit erneutem Kopfschlagen quittiert wurden.
Als er schließlich bei den anderen mit umherfliegenden Kieselsteinchen zum Stehen kam, war er ganz außer sich vor Glück.
"Der ist richtig gut für ein einfaches Reitpferd! Ob der Kerl, der ihn verkauft hat wusste, was er da für ein feines Kerlchen aus den Fingern gegeben hat?"

Wieder klopfte der Bursche den nun schweißnassen Hals des Pferdes ausgiebig. Der Braune warf den Kopf auf und ab, als wollte es ihm zustimmen. Das Tier kaute ausgiebig an seinem Gebiss, die Schaumflocken flogen nur so herum.

Die Gesichter der Geschwister waren voller Freude. Offenbar hatte Wassilij kaum etwas besseres tun können, als den beiden Pferde unter die Hintern zu stellen.
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Wassilij kümmerte sich zu erst um Matsch. Nach Lob und Streicheleinheiten wurde der Sattel abgenommen und der Hengst ausgiebig gebürstet und gepflegt. Danach entlies Wassilij ihn ohne Sattel und Zaumzeug.

Matsch beginn zu weiden, während Wassilij sich entkleidete, um sich ausgiebig zu waschen. Mit gesenktem Blick, wusch er den vernarbten Oberkörper. Es schämte sich. Die Narben sollte niemand sehen, aber es lies sich nun nicht vermeiden.
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Auch Jabucica und Dječak kümmerten sich ausgiebig um ihre Pferde. Die junge Frau hatte ihren Fuchs inzwischen, passend zu seiner Farbe, "Kupfer" getauft, während sich ihr Bruder dafür entschieden hatte, seinen Braunen einfach "Großer" zu nennen. Beide Geschwister führten ihre Pferde ein Stück weit in den Fluss und wuschen ihnen die Beine. Dann nahmen auch sie den Tieren die Sättel und das Zaumzeug ab, ließen die zwei aber nicht frei laufen, sondern befestigten lange Leinen an ihren Halsriemen, die ihnen nach dem Putzen Platz genug zum Grasen lassen würden.

Während es Dječak einfacher gelang, Wassilijs fürchterlich geschundenen Körper zu ignorieren, war Jabucica mehrfach versucht, den Krieger darauf anzusprechen, hielt es dann aber doch für besser, es nicht zu tun. Sie schämte sich für ihre Neugierde, konnte aber den Blick nicht von den Narben lassen.

Weil das Wetter wunderbar war, ging die junge Frau kurzerhand in ihrem langen Hemd ins Wasser, zog es dort dann aus und wusch es ebenso, wie sich selbst, mit einem Stück Seife. Bevor sie aus dem Fluss stieg, zog sie sich das Kleidungsstück einfach wieder über. Zwar klebte der nasse Stoff an ihrem Körper und zeigte so mehr, als er verhüllte, doch das nahm sie gelassen in Kauf.

Dječak entkleidete sich ganz und lief einfach ins Wasser, schwamm ein paar Züge und kehrte dann ans Ufer zurück, wo er sich von seiner Schwester die Seife geben ließ und sich ebenfalls wusch.

Schließlich stand Jabucica in der Sonne, um sich und das Hemd trocknen zu lassen und ihr Bruder mühte sich ab, mit noch feuchter Haut in seine Kleider zu kommen.

"Das tat gut!", meinte die junge Frau mit genussvoll geschlossenen Augen, das Gesicht zur Sonne hin haltend.
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Wassilij wischte mit der flachen Hand so viel Wasser wie möglich ab. Danach lies er seinen Blick am Ufer lang schweifen und sah zu den Bergen hin. Jetzt losreiten würde bedeuten im schlimmsten Fall ungeschützt in den Bergen zu übernachten. Oder sie würden hier den Rest des Tages verweilen noch etwas Üben und dann morgen zeitig los reiten. Die Überquerung der Berge war nicht einfach und seine Begleiter waren völlig unerfahren.

"Wir bleiben eine Weile hier." sagte Wassilij plötzlich. "Es lohnt nicht jetzt noch zu den Bergen zu reiten. Später reiten wir weiter zu einem Ort, wo wir sicher Übernachten können und für Euch noch ein paar Gewandungsteile und Ausrüstungsteile für die Reise kaufen werden."
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Wenig später sahen Dječak und Jabucica ihre Habe durch. Die Bündel waren klein.
"Ich hab mein Hemd, den Rock, die Weste, meinen Umhang, meinen Handarbeitsbeutel und den Sack mit meinen persönlichen Dingen.", sagte Jabucica.
"Immerhin hast du die Seife dabei! Aber so langsam bekomm ich Hunger!", meinte Dječak.

"Wirst du uns zeigen, wie man überlebt, Wassilij?", fragte die junge Frau, während sie sich mit schmezrverzerrtem Gesicht über die Innenseiten der Schenkel strich. Offenbar forderte das ungewohnte Reiten ohne Beinkleider seinen Tribut...
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Wassilij wiegte den Kopf ein wenig hin und her, bevor er antwortete. "Ja werde ich. Es wird sich kaum vermeiden lassen." Fügte er mit einem Schmunzeln hinzu.

"Für ein paar Tage habe ich noch genügen Essen mit. Aber bevor wir in die Berge gehen, müssen wir unsere Vorräte auffüllen. Jagen braucht Zeit. Und auch wenn wir keine Eile haben, möchte ich nicht zu viel Zeit mit dem Jagen verbringen. Was wir jedoch machen können ist über Nacht Fallenstellen und sie am nächsten Morgen kontrollieren. Wenn nichts drin ist, zerstören wir sie jedoch. Dann fangen wir mal mit dem Unterricht an. Macht doch mal Feuer!"
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Jabucica war das Feuermachen gewohnt. Es gehörte zu ihren täglichen Aufgaben im Haushalt. Jede Familie, die kein Geld für Brennholz 'über' hatte, entzündete Feuer nur, wenn es wirklich notwendig war. Jedoch fehlte ihr nun eine Funkenquelle.
Dječak ging ihr beim Aufschichten zur Hand - die beiden waren ein gut eingespieltes Team. Schon wenig später überlegten sie gemeinsam, wie sie ihr Problem lösen konnten.
"Du könntest mit deinem Dolch einen Funken schlagen!", schlug Jabucica vor.
"Hm, gegen was schlag ich ihn nur am Besten? Einen Kiesel vielleicht...", sinnierte Dječak.
"Warte, ich hol dir einen!", sagte die junge Frau und sprang auf...

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Wassilij lachte kurz auf.

"Bleib hier! Es ist doch alles da, was wir brauchen! Der Zunder ist gut vorbereitet, alles stimmt. Zumindest für schönes Wetter, wie man das bei schlechtem macht, zeig ich Euch beiden dann. Hier diesen etwas längeren, geraden Stock kann man gut nehmen. Er ist aus einem harten Holz und trocken. Auf der einen Seite, spitzen wir ihn etwas an. Wenn das passiert ist, benötigen wir ein kleines Brettchen. Das findet man nur selten im Wald. Als einen dicken Ast, wie diesen hier. Mit meinem Messer und einem weiteren dicken Ast, kann ich ein Brettchen heraus schlagen, in dem ich den einen ASt aufrecht hinstelle und das Messer ausserhalb der Mitte auf der Stirnflöche ansetzte. Nun schlage ich mit dem zweiten Ast auf den Klingenrücken hinter dem zu spaltenden Ast, während ich den Messergriff festhalte. So jetzt ist unser Ast einmal gespalten. Damit er jedoch stabil liegt, spalten wir aus dem einen Stück ein etwa fingerbreites Stück über die gesamte länge ab. Jetzt haben wir unser Brettchen. An einer Seite schnitzen wir ein kleines Loch hinein, welches uns später als Führung dient. Das Loch sollte ungefähr ein bis eineinhalb Finger vom Rand entfernt sein. Jetzt noch kurz einen Trichter vom Rand zum Loch geschnitzt und vom gespaltenen Ast ein Stück nehmen, in welches wir ein rundes, möglichst glattes Loch schnitzen. Dann bauen wir uns aus einem gebogenen Holz und Schnur einen kleinen Bogen, mit dem Wir den dünnen Ast drehen können, nachdem wir die Bogensehe einmal herum gewunden haben. Das sieht dann ungefähr so aus. Jetzt wird die angespitzte Seite des Bohrers in das Loch mit der Kerbe gestellt und das Holz mit dem zweiten Loch oben aufgelegt. Damit halten wir das ganze gerade, stabil und kontrollieren den Druck. Mit sachtem Druck von oben beginnen wir jetzt zu bohren. Das ist wirklich anstrengend und man muss aufpassen, dass der Schweiß vom Gesicht nicht in das Bohrloch fällt, denn sonst ist alles aus und man muss an einer anderen Stelle von Vorn anfangen. Jetzt macht bitte eine etwa Faustgroße Zunderkugel fertig und brecht sie leicht auf, so dass ein Nest für meine Glut entsteht."

Der Schweiß sammelte sich in recht kurzer Zeit in Wassilijs Gesicht und tropfte von der Nase. Wie vor gewarnt, hielt er seinen Kopf so, dass nichts auf das Holz tropfen würde. Es dauerte eine Zeit, dann stieg Rauch auf.

"Kommt der Rauch, müsst ihr einen kleinen Spurt hinlegen und noch schneller Bohren und das halten. Dann legt man alles zügig beiseite und klopft die Glut in das Zundernest. Jetzt wird sachte gepustet. Haltet es dabei lieber etwas über euren Kopf, damit ihr nicht rein tropft. Sobald das ganze sich entzündet, ab unter das Feuer und es brennt."

Mit diesem Worten stopfte Wassilij den brennenden Zunder unter das vorbereitete Feuer und es breitete sich zügig aus.

"Vorbereiten könnt ihr! Aber..." Er stand auf und ging zu seinem Gepäck, bückte sich und holte Käse, Äpfel, Brot und Dörrfleisch hervor. "Hierfür brauchen wir kein Feuer!"

Lachend warf er jedem etwas zu Essen zu. "Lasst es brennen, gleich kommt ein anderer Trick!"
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Die beiden Geschwister standen mit großen Augen daneben und sogen Wassilijs Ausführungen auf, wie Schwämme. Ihnen wurde klar, dass sie hier jemanden vor sich hatten, der ihnen ganz unglaublich viel beibringen konnte. Dječaks Bewunderung für Wassilij wuchs noch weiter.

Nun jedoch aßen sie ersteinmal. Wieder einmal fiel auf, dass Dječak öfter zugunsten Jabucicas zurücksteckte. Sie erhielt von ihm immer wieder mal etwas von der Verpflegung, wenn ihre Hände leer geworden waren.
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Wassilij war es nicht verborgen geblieben, wie oft Djecak zurück steckte.

"Djecak, es ist genug Essen da! Für die Reise wirst du viel Kraft brauchen und auch wenn du Schwertkampf lernen willst. Du musst Essen. Esst solange ihr noch Hunger habt und so viel Ihr wollt!"
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Beide Geschwister wurden knallrot und fühlten sich sehr ertappt.

"Wassilij hat Recht Dječak. Wir sind nicht zuhause, wo du im Stall noch etwas zu essen bekommst. Hier brauchst du wirklich alles für dich!", sagte Jabucica leise zu ihrem Bruder.
Dieser seufzte.
"Na schön! Aber dann will ich heute Abend auch keine von dir zurückgelegten Sachen bekommen! Kein in der Schürze verstecktes Essen!", mahnte er seine Schwester.
Sie nickte tapfer und zuckte plötzlich zusammen, als sei sie sich wieder Wassilijs Gegenwart bewusst geworden.
"Verzeih, Wassilij. Es war nicht immer... ganz einfach... daheim...", versuchte sie zu erklären.
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Wassilij lächelte. "Nun, ihr habt Zeit, die Gewohnheiten ab zustellen. Normalerweise müsstet ihr euch auf der Flucht schneller davon verabschieden. Aber das Problem haben wir nicht. Wir flüchten schließlich nicht. Ihr seid Frei!"
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