Autor Thema: Wassilij und Jennas Geschwister auf dem Weg von Engonia nach Fanada (Sommer 264)  (Gelesen 16527 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Wassilij

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 871
Jabucicas Magen erinnerte sie daran, dass sie noch etwas essen wollten. Es war schon spät am Abend,als die sich gewaschen und gegessen hatten. draussen wurde es dunkel und so legten sie sich schlafen. Eine letzte entspannte Nacht vor den Bergen, welche sie in die Nähe von Brga bringen sollten.
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Am nächsten Morgen hielt der Schlaf die beiden Geschwister lange gefangen. Völlig geplättet lagen sie auf ihren Umhängen im Stroh und erholten sich von den ungewohnten Anstrengungen der vergangenen zwei Tage...
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Wassilij

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 871
Fast schon herzlos trieb Wassilij die Beiden an, auf dass sie sich fertig machten und die Pferde nach einem kurzen aber sättigenden Frühstück sattelten.

Es dauert nicht mehr lange und sie erreichten den Beginn der Bergpfade. Für die Geschwister, die keine richtigen Berge kannten, waren diese Berge riesig und bedrohlich. Wassilij hingegen war in den Bergen aufgewachsen und empfand sie eher als bessere Hügel. Aber Vorsicht war dennoch geboten auf den Geröllhängen. Dennoch schien die Sonne, als sie den  ersten Pass am späten Nachmittag erreichten. Oben angekommen, stieg Wassilj ab und befahl die erste pause des Tages. Bisher hatten sie nur im langsamen Schritt im Sattel gesessenund dort beim Reiten gegessen und getrunken.

"Genießt die Aussicht und das essen. Gleich reiten wir weiter!"
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Es war ein reitfreundlicher Tag - Sonnenschein wechselte mit Bewölkung und eine stetige Bergbrise hielt die nervigsten Fliegen und Blutsauger fern. Dennoch machte das Spiel aus Helligkeit und Schatten die Augen müde und somit den Weg nicht eben einfacher.

Als Wassilij abstieg, quälten die Geschwister sich von den Pferden runter. Djecak schafte es noch relativ schwungvoll, landete hart, federte nach und ging dann etwas steif an das Kopfende von 'Großer', um den Braunen vom Trensengebiss zu befreien, damit er grasen konnte.
Plötzlich drehte sich der junge Mann wirbelnd um ("JABUCICA!") und wollte zu seiner Schwester eilen, doch da lag diese schon auf dem Hosenboden. Ihre Knie hatten beim Aufkommen auf den Boden einfach nachgegeben.
'Kupfer' drehte seinen Kopf verwundert herum. (Warum bei allen Pferdegöttern saß seine Reiterin plötzlich neben ihm? Warum lief sie nicht neben ihm her, wie alle anderen auch? Naja, heute hatte sie ohnehin nicht mehr so dynamisch im Sattel gesessen... vielleicht war sie krank?)

Jabucica saß neben dem Fuchs, die Arme hingen schlaff herunter und sie machte kaum Anstalten, aufzustehen.
"Ich glaub, es geht nicht.", sagte sie leise zu ihrem Bruder, der inzwischen bei ihr angekommen war.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Wassilij

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 871
Wassilij eilte herbei. ihm war klar, dass ein 'Alles in ordnung' hier blaner Hohn wäre.

"Hast du kein Gefühl mehr in den Beinen?"
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
"Ich spür sie noch... irgendwie. Es ist, als wäre ich eine Puppe und jemand hätte meine Fäden durchgeschnitten...", sagte die junge Frau hilflos.
"Hilf mir, sie da rüber zu dem Felsen zu tragen, ich kümmer mich dann um die Pferde.", sagte Djecak zu Wassilij.
Seine eigene Erschöpfung war in diesem Moment vergessen.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Wassilij

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 871
Wassilij grinste schelmisch.

"mach du mal die Pferde, die Puppeschaffe ich auch ohne Fäden."

Damit hob Wassilij sie auf und trug die sehr leichte Frau zum Felsen, wo er sie hinsetzte.

"Nicht lange und das geht vorbei. Heute Abend erwären wir glatte Steine und legen sie auf deine Beine, das hilft."
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
"Danke.", murmelte Jabucica verlegen.
Djecak kümmerte sich in der Zwischenzeit um die Tiere. Er nahm ihnen Trensen und Sättel ab, kontrollierte ihre Hufe nach Steinen und fühlte an ihren Beinen entlang, ob sie irgendwelche warmen Stellen hatten, was auf eine Überanstrengung der Sehnen hingewiesen hätte.
"Ihn auch?", fragte der Bursche und wies auf Matsch.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Wassilij

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 871
Wassilij nickte und sagte zwei Worte zu Matsch, der sich nun ohne Schwierigkeiten absatteln ließ.

Während dessen kümmerte Wassilij sich um Jabucica und fühlte ihre Muskulatur ab, soweit sie es zu lies.
"Nichts schlimmes. Nur eine Überanstrengung. Einwenig Ruhe und Wärme, dann geht das schon bald wieder.Aber du hast Tapfer durhgehalten."
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Voller Bewunderung, aber mit einer gewissen routinierten Selbstverständlichkeit kümmerte sich Dječak um Wassilijs Hengst. Er konnte es nicht lassen, dem Pferd immer wieder zu sagen, was für ein tolles Tier es sei, während er ihm über den breiten Hals und die sehnigen Beine streichelte.
"Na mein Freund, da hast du aber Glück gehabt, dass der sich nicht tiefer reingedrückt hat!", sagte der Bursche bei der Hufkontrolle, als er einen besonders kantigen Stein zwischen Hufwand und Strahl herauspopelte.

Jabucica hasste es, das schwächste Glied zu sein. Peinlich berührt hielt sie ihren Kopf gesenkt und murmelte ein kaum verständliches "Danke".
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Wassilij

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 871
"Das passiert und irgendwann wirdes besser werden. Als man mir das kämpfen beigebracht hat, habe ich mich wochenlang so gefühlt. Glaub mir, das hatte keinen spaß gemacht."
Wassilij massierte leicht ein paar der Verhärtungen weg und strich den ein oder anderen Muskel entlag, so dass er wieder in seine eigentliche Position zurück schnappte. Zwar war das unangenehm, aber das Ergebnis war Linderung.
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
"Ich glaub, jetzt geht es wieder.", sagte die junge Frau schließlich leise. Sie hatte schon die Füße wieder auf- und abwippen lassen können und zog nun probehalber (mit verzerrtem Gesicht) ein Knie hoch, sodass ihr dünnes Bein in der Luft schwebte. Das hielt sie zwar nicht lange durch, aber es war eine deutliche Verbesserung zu ihrer vorherigen Verfassung.

Inzwischen war Dječak mit den Pferden durch und gesellte sich, das Gepäck in den Händen, zu ihnen.
"Bleib noch sitzen, Schwester, dann kannst du dich noch etwas erholen, während wir alle was essen."
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Wassilij

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 871
Wassilij aß im stehen und am Rand der Bergkuppe. Die Sonne schien und wärmte den Tag. Doch der junge Krieger war in den Bergen groß geworden und wusste, wie trügerisch das Wetter hier sein konnte. Seine Augen suchten nach dem rechten Weg durch die Täler und über die nächsten Bergkuppen. Es dauerte einige Zeit, bis er ihn gefunden und sich eingeprägt hatte. Aber er war sich absolut sicher. Hier in den bergen gab es keine Handelsrouten. Engonia - brega trieb Handel auf den straßen oder über den See. Aber nicht durch die Berge. Das war einfach zu beschwerlich und zu gefährlich.

Das hängende Tuch seines Turbans und die Schärpe spielten die gane Zeit im Wind. Doch das spiel wurde heftiger und es frischte auf. Wassilij wandte seinen Blick dem Wind entgegen. Wolken zogen auf. Kein gutes zeichen. Aber immerhin hatten sie hier oben Vorwarnzeit. In den Tälern, schug das Wetter oftmalls schlagartig um.

"Beeilt Euch, packt alles zusammen und Sattelt auf! Da drüben omt schlechtes Wetter. Etwa eine halbe Wegstunde weiter, glaube ich, haben wir einen recht geschütztn Überhang, unter dem wir die Nacht verbringen. Es macht keinen Sinn bei Regen länger durch die berge zureisen und öglicherweise keine bessere oder andere Stelle zu finden!"
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Ein wenig wackelig, aber entschlossen, stand Jabucica auf und wollte zu dem Haufen mit den Zaumzeugen, Sätteln und der Ausrüstung, doch Dječak schüttelte den Kopf.
"Spar dir deine Kraft. Ich gebe dir die Zaumzeuge, um die Sättel und das andere kümmere ich mich."
Die junge Frau nickte zustimmend, nahm die Trensen entgegen und ging zuerst zu 'Großer', den sie rasch, aber mit zitternden Fingern auftrenste.
Als nächstes wandte sie sich Matsch zu, dem sie bislang noch nicht näher kennengelernt hatte. Ebenso ehrfürchtig wie ihr Bruder machte sie sich zunächst mit dem Hengst bekannt, indem sie ihn an ihren Händen und ihren Haaren schnuppern ließ. Dann schob sie auch ihm mit viel Pferdeverstand das Gebiss zwischen die Lippen und zog ihm das Zaumzeug über die Ohren. Als alle Schnallen geschlossen waren und der Zügel über dem Hals des Braunen lag, klopfte Jabucica ihn und gab ihm einen Kuss zwischen die Nüstern.
Dann ging sie zu 'Kupfer', an dessen Schulter sie sich nach dem Auftrensen ungeniert anlehnte.

Dječak sattelte die Pferde auf und befestigte die sonstige Ausrüstung. Dabei beschränkte er sich auf 'Großer' und 'Kupfer', da Wassilij sich selbst um Matschs Sattel und seine Satteltaschen kümmerte.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Wassilij

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 871
Nach etwas über einem halben Stundenglas erreichten die drei ihren Unterschlupf. Bequem und geräumig war etwas anderes, doch sie alle hatten genügend Platz mit den Pferden. Es war kein perfekter Wetterschutz, dennoch bot der Überhang genügend Schutz vor dem Regen, der seit einigen Minuten vom Himmel fiel. Doch die neue Kleidung der Geschwister schützte sie vor dem Weter besser, als sie es gewöhnt waren.

Nachdem sie die Pferde versorgt hatten, zog Wassilij alleine los um von ein paar Baumleichen in der Nähe Holz für die Nacht zu holen. Als er zurück kam, war er beinahe völlig durchnässt, doch ein großer Teil des Holzes war trocken genug und der Rest würde vom Feuer getrocknet werden. Er zog das Holz auf einem kurzerhand zusammen gelegten "Schlitten" aus dem gleichen Holz hinter sich her. Dann legte er das Holz ab und sah die beiden erwartungsvoll an.

"Viel erfolg beim Feuermachen!"
Well I can't tell you where I'm going, I'm not sure of where I've been / But I know I must keep travelin' till my road comes to an end / I'm out here on my journey, trying to make the most of it / I'm a puzzle, I must figure out where all my pieces fit / Like a poor wayfaring stranger that they speak about in song / I'm just a weary pilgrim trying to find what feels like home / Where that is no one can tell me, am I doomed to ever roam / I'm just travelin', travelin', I'm just traveling through