Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Mel:
Lorainne zog eine Augenbraue hoch.
Flirtete er etwa gerade mit Mina?
Unbändige Wut überkam sie.
Marguerite..
Langsam zog sie sich zurück und setzte sich ein Stück entfernt in die Sonne.
Es hätte ein so schönes Fleckchen Engonien sein können. Aber nachdem, was sie alles gehört hatte, wollte sie nur so schnell wie möglich hier fort.
Was würde es für Folgen haben, dass Tannjew kein Herz mehr besaß? Beziehungsweise eines aus Stein?
gutemine:
Mina sah erst Lorainne und dann Benjen verblüfft an und schluckte. So viel Zuspruch hatte sie zuletzt erhalten... ach, vermutlich als ihr Vater noch lebte und Jontev... es tat gut, das Gefühl zu haben, gebraucht zu werden. Minas Herz machte einen Hüpfer und sie machte sich schnell daran, ihr Pony zu satteln, damit niemand sah, dass sie errötete...
Isegrim:
Benjen sah zuerst wie Mina freudig davon ging und dann blickte er zu Lorainne. Was hab ich den jetzt wieder getan fragte er sich.
Er folgte ihr und stellte sich neben Lorainne. Sein Blick richtet sich zum Himmel.
"Gibt es etwas was die gerade bedrückt?"
Mel:
Sie hielt sich die Hand vor Augen, um sich gegen die Sonne zu schützen, und damit er ihr nicht direkt ins Gesicht sah.
"Non, rien. Pourquoi?"
Akela:
*Mit einem Schnaufen lies Sasha sich auf eine der Bänke vor den kleinen Hütten fallen, in denen sie die letzten Tage genächtigt hatten. Sie bewegte sich vorsichtig, scheinbar steckte auch ihr der gestrige Hinterhalt noch in den Knochen. Die Wolfselfe hatte tiefe Ringe unter den Augen und sah nicht aus, als hätte sie in der letzten Nacht sonderlich viel Schlaf bekommen.
Mit einem unterdrückten Gähnen beobachtete sie, wie Lorainnes Reisegruppe sich abreisefertig machte. Sie selbst würde noch ein paar Tage hier bleiben...bis Kassos wieder fähig war, auf einem Pferd zu sitzen ohne direkt wieder im Dreck zu landen würde es wohl noch etwas brauchen.
An einem anderen Ort zu einer anderen Zeit hätte sie nicht gezögert und sich sofort Lorainne angeschlossen um ihr bei ihrer Mission zu helfen, von der sie gestern Abend noch erfahren hatte. Wie sie es schon oft getan hatte... doch sie konnte nicht.
Nicht jetzt, wo Tannjew ihre Hilfe brauchte....mit diesem verfluchten Steinherz.
Sasha knurrte frustriert und kickte mit dem Fuß einen kleinen Stein von der Veranda. Zum bestimmt tausendsten Mal fragte sie sich, warum sie Tannjew so vorbehaltlos geglaubt hatte. Er war nunmal der Typ Ritter, der sich ohne zu Zögern für eine hilflose Maid in Nöten in den größten Schlamassel stürzte. Hätte sie nur einmal mit Isiria geredet, sie berührt, dann wäre vielleicht alles anders gekommen.
Die eisige Kälte, die sie gespürt hatte, als die Hexe den Angriff befahl, bescherte ihr jetzt noch eine Gänsehaut.
„Lasst sie liegen, sie sterben eh! Wichtig ist Tannjew, holt ihn, lebend!“
Kälte, Schmerz, Verzweiflung, Hilflosigkeit....
Die Wolfselfe schloss die Augen und atmete tief durch. Sie war so dumm gewesen! Und sie hatte es nicht nur zugelassen, dass Tannjew entführt wurde und nun einer ungewissen Zukunft entgegen ging, sie hatte dabei auch fast ihren Seelenbruder verloren.*
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