Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Winter 265 n.J. Aufbruch nach Haubach
Isegrim:
Er legte ihren Arm um seine Schulter und stützte sie. "Komm wir gehen, ich möchte nicht das dich jetzt wer so sieht!"
Nähe kann sie jetzt wohl gar nicht von ihm vertragen, das hatte sie ihm verdeutlicht. Er hoffte das er sie wenigstens stützen könnte.
Ein wenig entfernt setzte er sie auf einen Baumstumpf ab.
"Es tut mir leid" auch wenn er es eigentlich nicht tun wollte dennoch wischte er ihr die Tränen aus dem Gesicht.
"Ich kann mich aber nicht für eine Sachen entschuldigen die ich der vollen Überzeugung getan habe euch alle zu beschützen."
"Meinst du ich hätte dich alleine gelassen wenn ich gewusst hätte was geschähen wird!"
"Vielleicht hätte ich Roqufort nicht den Pfeil vor die Füße schießen sollen sondern eher in sein dreckiges Lachen"
"Ich schlage mich nur mit Vorwürfen rum, mein Gedanken führen mich immer wieder dahin Fehler gemacht zu haben und es hört gerade nicht auf."
"Alles mit dem ich der Meinung bin dir damit helfen zu können trifft eher auf Ablehnung und Missverständnis."
"Ich kann dir auch nicht versprechen jemanden zu töten wenn er doch eher seiner Verbrechen überführt werden sollte, auch wenn ich für diesen Mann gerade nur Hass verspüren kann."
Mel:
Wider willen musste Lorainne lächeln."Das geht schon. Ich hab mir ja kein Bein gebrochen."
Widerstrebend setzte sie sich.
"Für seine Überzeugung kann niemand etwas. Und Du hast es ja nur getan, weil Vater dich darum gebeten hat. Ich bin sicher Du hättest Marguerite nie..." sie biss sich auf die Lippe.
Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, hatte sie ihm gerade den Todesstoß verpasst. Unabsichtlich.
Schnell lenkte sie ab.
"Du brauchst niemanden zu töten, DAS habe ich mittlweweile gelernt. Aber es geht um mehr als nur Rache. Er hat meine Familie auf dem gewissen, dich und Marguerite, Euer Leben...zut!"
Nach dem Todesstoß bohrte sie noch ein wenig in der Wunder herum.
"Excuse-moi. Ich rede schneller, als ich denke."
Isegrim:
Er erhob sich und dreht sich von ihr weg.
"Ich habe sie alleine gelassen, niemand kann sie zurück bringen. Niemand."
"Deine Schwester ist wegen mir gestorben"
Benjen fühlte sich gerade schwach, seine Hoffnung schwand.
Mel:
Sie biss sich auf die Lippe.
"Mice. je suis con comme la lune. Benjen?!"
Sie stand auf und ging langsam zu ihm. Viel schlimmer konnte sie es ja nicht machen.
"Sie hat dich geliebt, bis zuletzt. Sie war überzeugt, dass Du eine wichtige Aufgabe hattest, sie hat an Deine Liebe geglaubt."
Sacht berührte sie ihn an der Schulter.
Warum war Familie so kompliziert?
"Sie hat jeden abgelehnt, jeder der ihr einen Antrag machte. Und als sie ins Kloster gegangen ist, gab sie mir Deinen Ring. Er sollte mir Glück bringen, in der Liebe. Das sagte sie damals zu mir. Ich habe ihn erst vor kurzem auf ihr Grab gelegt. Damit Du bei ihr bist. Du warst tot!"
Seine Hoffnungslosigkeit erschreckte sie.
"Wenn, dann ist sie gestorben, weil Du auf Vater gehört hast. Weil Du ihm ergeben warst. Es war nicht Dein Fehler."
Sein Atem ging schwer, und sie spürte, wie sehr er sich kontrollieren musste.
"Wenn ich könnte, würde ich sie Dir wiederbringen. Aber sie ist nun Lavinias hellster Stern. Es gibt in dieser Geschichte leider kein glückliches Ende."
Sie trat noch einen Schritte näher und drehte ihn zu sich um.
Er hatte die Fäuste geball und starrte auf den Boden.
Sie legte ihre Hände auf seine.
"Lass die Vergangenheit ruhen. Das bringt uns unsere Lieben auch nicht wieder."
Sie suchte weiter nach Worten, aber sie fand sie nicht.
Mehr als:"Ich pass auf Dich auf", brachte sie nicht hervor.
Isegrim:
Es viel ihm schwer sich zu beherrschen und er blickte ihr in die Augen.
Er erschreckte sich davor was er gerade in ihnen sah und zog seine Hände zurück.
Ihre Worte brachten ihm zum einen Erleichterung aber zum anderen auch wieder Schmerz.
"Eigentlich sollte ich dir danken, aber deine Aufgabe ist eine andere. Wir müssen dafür sorgen das du deinen Besitz zurück bekommst."
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