Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien

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Mel:
Lorainne zog eine Augenbraue hoch:"vous parlez caldrique? Wie auch immer. So ihr unverletzt seid und unser Tempo halten könnt, seid ihr eingeladen, uns bis zum nächsten Gasthif zu begleiten"

Vermutlich hätte Sophie ihre helle Freude an seinen Umgangsformen.
"Allez, machen wir uns endlich auf. Ich will das nächstmöglichr Schiff nach Port Valkenstein erwischen und von dort aus nach Middenfelz... und ihr, Tankred, der Scriptor, erzählt mir jetzt, warum in Lavinias Namen ihr alleine hier herum reist. Wäre es nicht klüger gewesen, sich einer karawane anzuschließen?!"

Ulrich:
Er musterte den Mann ganz genau... anscheinend war er keine Gefahr , vor allem da sie hier in einem Teil der Welt waren wo man Lorainne noch nicht einmal kennen dürfte. Aber trotzdem war ihm unwohl einen Fremden so nahe an Lorainne zu lassen.
Ein grunzen holte ihn aus den Gedanken... Vor ihm stand Shangra und gab ihm mit den Worten "Pass ma drauf auf " ein Schwert in die Hand... naja Schwert konnte man es wohl eher nicht nennen. Wohl eher Griff mit einer Menge Stahl die ungefähr so aussah wie eine Klinge. Etwa 1 Schritt und eine Elle lang , ungefähr 12 Finger breit und etwa 1 Finger dick war die Klinge... sie wog um die 6 Stein und war wirklich keine Schönheit aber anscheinend gefiel sie dem Barbaren sonst hätte er sie wohl nicht mitgenommen. Der Griff besaß keinen Parier und war mit Stinkendem Fell bezogen. Am oberen Ende der "Klinge" waren zwei spitzen in angebracht, die eine zur linken die andere zur Rechten Seite nach außen. Beiden waren etwa eine Handbreite lang . Die ganze Waffe hatte etwas animalisches und unheimliches. Eine Waffe geschmiedet nur zu einem Steck.. den gößmöglichen Schaden am Körper anzurichten.

Da kam der ruf von Lorainne zum Aufbruch. Er stand auf drehte sich zu seinem Pferd. Daran befestigte er nun die Klinge und den Holzstock und säuberte sein Messer an einem Tuch und tat es in seinen Gürtel. Neben ihm saß immernoch Simon der anscheinend noch die richtigen Worte suchte um das Gespräch über Tior fortzuführen.

Simon de Bourvis:
"Junge, Tior machte einen Fehler und legte sich selbst eine Fessel an. Doch nicht die Fessel hält ihn zurück ihn erneut zu begehen sondern sein Wille, seine Selbstbeherrschung. Die Fessel ist nur die Erinnerung.
Selbst für Tior war der göttliche Zorn zu mächtig, als dass er ihn beherrschen konnte, als er sich ihm hingegeben hatte.
Auch wir menschen können in der Schlacht diese Wut, dieses Rasen empfinden. Es ist eine göttliche Kraft die uns durchströmt, uns keinen Schmerz fühlen lässt, unsere Stärke vervielfacht.
Doch wenn selbst Tior diese Kraft nicht beherrschen kann, um wieviel weniger ist das uns Sterblichen gegeben?
Nein, die herz- und kopflose Raserei, ohne Rücksicht auf Freund oder Feind...das ist der alte Weg, der falsche Weg.
Nur wer seine Sinne bei sich behält, kann einem feind, der sich ergibt, Gnade gewähren, kann auf seine Kameraden achtgeben, kann die Chance auf den einen entscheidenden Schlag erkennen."
Er erhob sich
"Der wahre Krieger kämpft überlegt und mit kühlem Kopf."

Ulrich:
Er nickte nachdenklich und hielt inne um zu begreifen was Simon da sagte. Und er wusste genau auf was er hinaus wollte.
" Das werde ich mir merken. Es gibt viel zu lernen für einen Krieger und die Schritte zum perfekten Krieger wird wohl niemals jemand beschreiten.. nichteinmal Tior, aber wir können uns auf diesen Weg begeben und auf jeder Stufe etwas erfahren und daraus lernen. Vielleicht erreichen wir irgendwann einmal eine der höchsten Stufen aber bis dahin werden du und ich noch viel lernen müssen auch wenn du den kühlen Kopf bereits hast und ich daran arbeiten muss." er lächelte den Ordensbruder an. Dabei bestieg er sein Pferd und sah zu wie auch alle anderen sich fertig machten.

Simon de Bourvis:
"Ein Ideal ist ein Leitbild, ein Leuchtfeuer, das dir die Richtung vorgibt. Erreichen kann mans nicht, aber im Streben in die richtige Richtung hilft es dir."

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