Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Geschichten und Gespräche
Middenfelzer Hinterland, Frühjahr 265 n. J.
Kassandra Wolfsgeheul:
Das Abendessen war einfach aber gut und das Feuer im Herd ließ die Klause schnell warm werden. Die Priesterin blieb weiterhin wortkarg und schien in Gedanken versunken, andererseits war sie noch nie für ihre Konversation bekannt gewesen.
Sie wies Simon einen Platz vor dem Feuer für seine Bettrolle zu und machte sich dann daran Rüstteile aus Leder einzufetten.
Simon de Bourvis:
Er hatte eine Weile in die Flammen gestarrt. Immernoch gab es zuviel, was ihm nicht in den Kopf wollte, so sehr er auch grübelte. War das der Grund aus dem Tior nicht zu ihm sprach?
Unvermittelt ergriff er wieder das Wort.
"Im Krieg kämpften die, die Euch und Kassos folgten meist wie in Raserei. Es schien so als sei das unter den Jüngern des neuen Weges verbreiteter als beim alten Weg."
Kassandra Wolfsgeheul:
Die Priesterin gab ein nichtssagendes Brummen von sich und griff nach einem Lappen um das Leder zu polieren.
"Ward ihr in Fanada dabei? Habt ihr die Segnung der Krieger am Vorabend der Schlacht erlebt?"
Simon de Bourvis:
"Nein, ich habe mit einigen Leuten die Späher der Kaiserlichen im Osten abgefangen, damit Alfheris Gardisten unbemerkt blieben."
Er schnaubte.
"Nicht dass es lange oinErinnerung geblieben wäre."
Kassandra Wolfsgeheul:
"Habt ihr es denn getan um in Erinnerung zu bleiben?"
Weder die Stimme noch das Gesicht der Priesterin deutete auf Ironie hin, es war schlicht eine neutrale Frage.
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